Willkommen

beim Naturschutzbund (NABU)        Habichtswald e.V.

mit Wirkungskreis in Baunatal, Habichtswald und Schauenburg

 

 

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und verschiedene Tier-& Pflanzenarten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.


Erste Hilfe für Igel, Vögel und Fledermäuse, die verletzt gefunden werden, bzw. die aus dem Nest gefallen sind:

Da ist zuerst anzumerken, dass umherhüpfende junge Vögel meistens nicht verlassen sind.

Man sollte erst die Situation beobachten, ob die Altvögel noch in der Nähe sind und die Jungen weiter füttern. 

Jungvögel dürfen angefasst werden.

Im Gegensatz zu Rehkitz, Hase usw.,  diese dürfen nicht angefasst werden und wenn es doch erforderlich ist, sollte man Gras, Heu oder Stroh als „Geruchsschutz“ nehmen und damit die Tiere an andere Stelle transportieren und so aus der Gefahrenquelle bringen.

Auskunft und Hilfe erhält man von:

 

1. Schwalben, Mauersegler, Kleinvögel

Weber, Susanne         Schachtenstr. 8A, Kassel  0561 / 77 03 26

König, Roswitha        Rapikaule Hecke 5, Hofgeismar 05671 / 48 93

Krüger-Wiegand, Andrea, Niedermöllrich 0160 / 98 32 0086

Linke, Carola               Fliederweg 8,  Nieste (Segler, Schwalben) 05605 / 92 78 129

Schulz, Angie              Private Wildvogehilfe Kassel, Wildvogel.Kassel@t-online.de,

                                           Gaußstr. 18, Kassel  (auch Tauben) 0176 / 56 87 90 57

 

2. Greifvögel, Eulen, Großvögel

Auffangstation Malsfeld, 34323 Malsfeld, Beisegrund 2 05664 / 6564

Auffangstation Marsberg, 34431 Marsberg-Essentho-Mühle 02992 / 8684

Greifenwarte Wildpark Edersee, Am Bericher Holz, Edertal-Hemfurth 05623 / 2230

Raimund Brunner (Uhus), Fudabrück-Dörnhagen, Am Schorn 4 05665 / 9695383

Herbert Groß (Greife und Eulen), Fuldatal-Iringshausen 0561 / 813041

Rainer Bärwald (Greife), Kassel-Harleshausen, Helmarshäuser Str. 14 0561 884350

 

3. Fledermäuse

NABU Fledermaushotline, Berlin (Petra Gratz) 030 / 284984 5000

Karl Kugelschafter, 35102 Lohra, Hollersgraben 27 0178 3510227

Feldermausschutz Fulda, 36039 Fulda, Königswarter Str. 2a 0661 9529367

Dieter Werner, Lohfelden, Am Rain 12 0561 514534

Isabelle Winter, Kassel: fledermausKS@gmx.de

 

4. Kleinsäuger

Igelstation Susanne Weber,  Kassel, 0151 22602510

Igelstation Jessica Jordan, Kassel, 0176 30730443

Private Igelhilfe Region Kassel, 01573 7045347

 

5. Brieftauben

Verband Deutscher Brieftaubenzüchter, Hotline 0800 3720076 (es werden Ansprechpartner in der Nähe genannt, die die Tiere abholen und rückführen)

 

 

Stand Mai 2018. Bitte geben Sie Rückmeldung an ronald.schwerin@web.de, falls Ihnen Fehler oder Änderungen auffallen - vielen Dank!

 

 

 

 

 

Beim Fund von verletzten Tieren/Vögeln kann mit denangegebenen,
offiziell genehmigten Pflegestationen Kontakt aufgenommen werden.

 

Eine regelmäßig aktuell gehaltene Liste der Pflegestationen im Regierungsbezirk Kassel
und weitere Infos finden sie hier auf den Seiten des Regierungspräsidiums Kassel.

 

 Pflegestationen im Regierungsbezirk Kassel, Stand: September 2020

 

Adresse Arten
Kluthausen, Ludger
Greifenwarte Edersee
34549 Edertal
Telefon: 05623/22 30
Greifvögel und Eulen
Krüger-Wiegand, Andrea
Cappeler Straße 10
34590 Wabern
Telefon 0160/98 32 00 86
Störche und Schreitvögel
Ochs, Detlef
Weserstraße 7
36043 Fulda
Telefon: 0661/42 806
Mobil: 0151/26 75 85 44
Reptilien, Schwerpunkt Schlangen
RAS Reptilien-Auffangstation Sontra
Mühlbergstraße 15
36205 Sontra
Mobil: 0160/99 66 33 29
Reptilien, Schildkröte, Schlange bis zum
Krokodil
Greifvogelauffangstation Malsfeld
Rochelmeyer, Lutz und Regina
Beisegrund 2
34323 Malsfeld
Telefon: 05664/65 64
Mobil: 0170/54 12 162
Greifvögel und Eulen
Greifenstation Wildpark Willingen
Am Ettelsberg 2
34508 Willingen
Telefon: 05632 69 198
Greifvögel, Eulen, Papageien
Auffangstation Schanze
Schanze, Michael
Birkenstraße 10
36166 Haunetal
Mobil: 0152 09 77 69 80
Greifvögel und Eulen
Jordan, Jessica
34587 Felsberg
Mobil: 0170  23 90 970
Zur Zeit ausschließlich Kleinsäuger, z. B. Eichhörnchen, Bilche/Schläfer, Feldhasen, Wildkaninchen
Schulz, Angela
34130 Kassel
Mobil: 0176/56 87 90 57
Kleinvögel und Mauersegler


Unsere Naturschutz-Aktionen im September

 

(die Aktionen dauern i.d.R. von 9 - 13 Uhr)

 

 

 

- Am  Samstag, den 9.9., 10:00 Uhr, Obstbaumversteigerung in Habichtswald: Treffpunkt: Apfelallee Dörnberg. Die Apfelallee befindet sich ca. 500m hinter dem Ortsausgang von Dörnberg Richtung Ahnatal/Kassel rechts. Zur Versteigerung kommt das Obst verschiedener Flächen in Habichtswald. Es handelt sich ausschließlich um extensive Streuobstbestände, also Bio. Es wäre schön, wenn noch zwei bis drei Personen bei der Durchführung helfen könnten, es sind keine Fachkenntnisse erforderlich. Es geht u.a. um das Führen der Liste und Markieren der versteigerten Bäume. Bitte bei Bernd Enders melden: 0173 9016583. Es können auch Patenschaften übernommen werden. Wer einen Obstbaum pflegt, kriegt dafür das Obst seines Baums kostenlos. Siehe auch den beigefügten Zeitungsartikel.

 

 

 

- Am Samstag, den 16.9., 9:00 Uhr, Treffpunkt REWE Parkplatz Ehlen: Flächenpflege auf der Unteren Reinswiese (Rosner-Teiche bei Dörnberg). In die Einfahrt umgebrochenes Holz soll beiseite geschafft werden und die Fläche zwischen den Obstbäumen teilweise gemäht werden. An den Rosner Teichen haben übrigens vor kurzen Baggerarbeiten stattgefunden: Der Vorteich, der durch hohen Sedimenteintrag bereits am Verlanden war, wurde wieder ausgebaggert, eine undichte Stelle am unteren Damm wieder hergestellt und zur Vergrößerung des Reptilien Steinhaufens ein weiteres Stück ausgekoffert und ein Stück weit mit Sand befüllt, so dass die Tiere dort unter den Steinen besser überwintern können.

 

 

 

- Am Samstag, den 23.9., 9:00 Uhr, Treffpunkt REWE Parkplatz Ehlen: Wir haben uns vorgenommen, immer mal wieder kontinuierlich mit dem Obstbaumschnitt weiter zu machen. Streuobstflächen sind sehr wertvoll für den Erhalt der Artenvielfalt. Nachdem wir auf der letzten Fläche endlich fertig geworden waren, machen wir jetzt mit der Fäche Horstweg in Dörnberg immer mal wieder weiter. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wir besprechen den konkreten Baumschnitt vor Ort, bzw. machen das zusammen. Also auch was für Leute, die einen Erhaltungsschnitt von Obstbäumen lernen, bzw. einfach mal ausprobieren wollen.

 

 

 

- Am Samstag, den 30.9., 9:00 Uhr, Treffpunkt  REWE Parkplatz Ehlen: Es stehen einige Arbeiten an unseren beiden Vereinshütten an. Es muss an beiden Hütten Rasen gemäht werden und in der Hütte Im Grund hatten wir neue Fenster eingebaut und innen "entrümpelt". Die Fentergitter müssen noch wieder angeschraubt werden. Zudem können wir die Planung zur Wiederherstellung des trocken gefallenen Teiches besprechen. Da gibt es sehr interessante Anregungen von einem Fachmann.

 

 

 

Am Freitag, den 6.10., 18:30 Uhr, ist unser nächstes offenes Gruppentreffen in unserer Vereinshütte "Sommerwiese" (Wegbeschreibung siehe unsere Website www.nabu-habichtswald.de - Wir über uns - unser Vereinsheim). Wir sitzen in geselliger Runde, tauschen Neuigkeiten aus und besprechen die nächsten Aktionen. Wer einfach mal "reinschnuppern" möchte, ist herzlich willkommen.

 

 

 

- Am Samstag, den 7.10., 9:00 Uhr, Treffpunkt REWE Parkplatz Ehlen: Weiterführung des Obstbaumschnittes am Horstweg in Dörnberg (s.o.)

 

 
Ronald Schwerin


Unsere Aktionen in den letzten Monaten

(weitere Aktionen unter der Rubrik "Aktionen 2015 bis 2017")

 

 

 

Aus zeitlichen Gründen wurden hier in den letzten Monaten keine Artikel/Bilder mehr eingepflegt. Dies wird demnächst nachgeholt.   Ronald Schwerin

 

 

 

 

 

Baumfällungen

 

 

Für unsere Flächen haben wir natürlich auch die „Wegesicherungspflicht“. So mussten wir jetzt leider drei große, sehr schräg über den angrenzenden Feldweg überhängende Weiden auf einer unserer Flächen bei Ehlen fällen. Obwohl einige von uns einen Kettensägenlehrgang absolviert haben, sind solche Bäume für uns Ehrenamtliche eine Herausforderung. Mutig rückten wir mit 5 Aktiven an und diskutierten erstmal einige Zeit über den besten, bzw. sichersten Fällschnitt.

 

Am Ende hatten wir ohne Schäden die 3 Bäume umgelegt und mit dem Astschnitt in der Fläche einen Totholzhaufen angelegt. Wir haben die Weiden in Kopfhöhe abgesägt, etwas niedrig für Kopfweiden, aber höher haben wir uns nicht getraut und auch so werden sie schön wieder austreiben.

 

Dass wir so große Bäume fällen müssen ist eine Ausnahme. Normalerweise sind unsere Arbeiten für alle gut machbar. Wir suchen Menschen, die sich hier vor Ort im Naturschutz mit uns zusammen engagieren möchten. Bei Interesse bitte einfach eine Mail an mich schicken (s.u.) oder zu unserem Gruppentreffen kommen.

 

 Ronald Schwerin 22.01.23


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Obstbaumschnitt

 

 

Nach der Weihnachtspause sind wir auch im Winter seit Mitte Januar wieder für den Naturschutz aktiv. Wir setzten den Obstbaumschnitt auf einer unserer Flächen bei Ehlen fort. Dort waren die Obstbäume seit vielen Jahren verwildert und viel zu dicht, so dass sie mit der Zeit zu faulen und um zu brechen drohen, was dort auch bereits bei 2 Bäumen passiert war. Mit 6 Aktiven kamen wir gut voran und hoffen, dass wir mit noch einem weiteren Einsatz mit der Fläche fertig werden.

 

Obstbaumwiesen haben für die Artenvielfalt einen sehr hohen ökologischen Wert und sind daher unbedingt erhaltenswert. Wir suchen Menschen, die sich hier vor Ort im Naturschutz mit uns zusammen engagieren möchten.  

 

Ronald Schwerin 22.01.23


 

 

Baumpflanzungen

 

 

Der NABU Kreisverband Region Kassel hat allen NABU Gruppen aus Landkreis und Stadt Kassel Bäume für Pflanzaktionen geschenkt. Das haben wir gerne angenommen und auf zwei Flächen gepflanzt. Entlang eines Feldwegs und auf einer Feldholzinsel, die dort die einzige Struktur inmitten von umgebenden Äckern darstellt. Auf beiden Flächen hatten wir bereits gepflanzt und konnten dank der Baumspenden die dort noch geplanten Pflanzungen jetzt abschließen. Mit 7 Aktiven bei strahlendem Sonnenschein, und dank der Beteiligung unseres jüngsten Aktiven, hat die Aktion viel Spaß gemacht.

 

Zum Dank für seinen Einsatz, widmeten wir unserem jüngsten Aktiven, dem 3 jährigen Robin, einen der von ihm mit gepflanzten Bäume, der nun mit seinem Namen beschriftet ist.

 

 

 

Ronald Schwerin, 27.11.2022

 

 

 

Aktion Baumkreuz

 

 

Das „Baumkreuz“ liegt bei Ifta an der hessisch-thüringischen Grenze. Es handelt sich um ein Stück als Denkmal erhaltenen ehemaligen Grenzzaun der DDR, das entlang des Grenzzaunes und quer der Bundesstraße (daraus ergibt sich die Kreuzform) seit vielen Jahren mit (mittlerweile mehreren hundert) Baumpflanzungen ergänzt wurde. Es ist eine Aktion von Künstlern, Kirche, Politik und vielen gesellschaftlichen Gruppen (siehe auch https://www.bund-thueringen.de/gruenes-band/baumkreuz/). Aus meiner Sicht ist dies eine ganz besondere Aktion und eine ganz besondere Atmosphäre, die aus der Vielfalt der teilnehmenden Gruppen entsteht. Auch wir nehmen seit Jahren zusammen mit der Waldjugendgruppe Warmetal teil. Es werden Bäume gepflanzt und das Denkmal freigemäht.

 

Diesmal waren wir 4 vom NABU und 6 von der Waldjugend. Mit unseren neuen Mähern schafften wir es, den gesamten unteren Bereich um das Denkmal zu mähen und die Waldjugend bildete einen Pflanztrupp. Wie immer hat die Aktion großen Spaß gemacht, etwas ganz besonderes jeden ersten Samstag im November...

 

 

Ronald Schwerin, 10.11.2022

 


 

 

Flächenpflege

 

 

Fast jeden Samstag machen wir vom NABU eine Naturschutzaktion. Diesmal ging es auf unsere Fläche „Untere Reinswiese“ bei Dörnberg. Dort hatten wir vor vier Jahren mit Förderung der Oberen Naturschutzbehörde zwei große Teiche neu angelegt. Das Sickerwasser daraus hat den unteren Teil unserer Fläche vernässt, was ökologisch positiv ist. In dem dortigen kleinen Waldbereich entsteht nun auf natürliche Weise eine feuchte Auwald-Landschaft. Zu Recht hatte uns jedoch der Landwirt, der die darunterliegende Wiese bewirtschaftet, gebeten, am unteren Rand unserer Fläche einen zusätzlichen Rücklauf in den angrenzenden Bach zu schaffen, was wir jetzt mittels eines kleinen Grabens getan haben. Zudem haben wir noch überhängende Äste zurückgeschnitten, so dass die landwirtschaftliche Fläche jetzt kaum mehr beeinträchtigt sein dürfte.

 

 

Ronald Schwerin, 30.10.2022

 

Kettensägenlehrgang des NABU Landesverbands in Wetzlar, Okober 22:

 

Wir haben teilgenommen und absolut empfehlenswert: Super nette Ausbilder, toll gemacht, Theorie und Praxis, über 2 Tage. Subventioniert vom NABU Landesverband, nur für NABU Mitglieder. Findet leider nur einmal jährlich statt.

 

 

Ronald Schwerin, 30.10.2022


 

 

 Geführte Pilzwanderung mit der Waldjugend Warmetal

 

Die Waldjugend Warmetal lud uns ein, an einer Pilzwanderung mit dem Experten Roman Krettek teil zu nehmen, die im Wald bei Oelshausen stattfand. 30 Teilnehmer schwärmten aus, es wurde gesammelt, erklärt und bestimmt. Es kamen mehrere Körbe Pilze zusammen! Nach der Wanderung ging es zur Vereinshütte. Ein Feuer wurde gemacht, die Pilze noch einmal von Herrn Krettek kontrolliert, dann von vielen eifrigen Kinderhänden geputzt, Parasole paniert und gebraten und 2 große Pilzpfannen auf dem Feuer gekocht. Super lecker und so viel, dass am Ende noch etwas übrig blieb.

 

Die Aktion war ja von der Waldjugend organisiert, hat uns vom NABU teilnehmenden aber auch super viel Spaß gemacht! Vielen Dank dafür! Einige Impressionen siehe Bilder unten:

 

 

Ronald Schwerin 18.10.22

 

 

Teichpflege 2

 


Fast jeden Samstag Vormittag macht unsere NABU-Gruppe eine Aktion im praktischen Naturschutz. Aufgrund des mangelnden Regens ist der Teich an unserer alten Vereinshütte „Im Grund“ immer noch fast ganz trocken gefallen. Wir nutzten die Gelegenheit um die Arbeiten im Teich, der zuvor bereits fast ganz verlandet war, ab zu schließen.


In anstrengender Handarbeit entfernt wir Stück für Stück den übermäßigen Bewuchs. Nur am hinteren Rand ließen wir einiges stehen, damit von dort aus über die Jahre die Wiederbesiedelung erfolgen kann. Zudem reparierten wir den zweiten Wasserzulauf, so dass sich der Teich beim nächsten längeren Regen wieder füllen wird.

 

Der Teich wurde 1986 von der NAJU Gruppe angelegt, einige Impressionen davon siehe unten.

 

Ronald Schwerin, 07.09.2022


 

Teichpflege

 

 

Fast jeden Samstag Vormittag macht unsere NABU-Gruppe eine Aktion im praktischen Naturschutz. Diesmal ging es um den mittlerweile fast völlig verlandeten Teich auf dem schönen Gartengrundstück unserer Vereinshütte „Im Grund“. Erstmalig ist dieser nahezu trocken gefallen. Wir nutzten die Gelegenheit den übermäßigen Bewuchs zu entfernen und so wieder mehr freie Wasserfläche zu schaffen (wenn es denn mal wieder ausreichend geregnet hat).

 

In mühevoller Handarbeit entfernten wir den Bewuchs im vorderen Teichbereich vollständig, während wir im hinteren Bereich den Bewuchs stehen ließen. Um Wassertiere in den Wurzeln brauchten wir uns diesmal keine Sorgen zu machen, da (bis auf einen kleinen Bereich in der Mitte) die Wurzelstöcke sowieso bereits trocken gefallen waren. Bei einer früheren Aktion hatten wir zusammen mit der Waldjugend aus jedem entnommenen Wurzelballen per Hand die Wassertiere raus gelesen, was aber diesmal, wie gesagt, nicht nötig war.

 

 

 

 

Ronald Schwerin, 16.08.2022


 

 

Quellbereiche

 

 

Vorerst letzter Arbeitseinsatz auf unserer neuen Quellenfläche Weckewiesen bei Ehlen. Im Spätherbst letzten Jahres hatten wir die Quellbereiche von Büschen und kleineren Bäumen freigestellt. Nun wurden diese noch in Handarbeit mit Spaten und Schaufeln etwas vergrößert um mehr offene Wasserfläche zu schaffen. Bei idealem Wetter ging die Arbeit schnell voran.

 

Durch die Feuchtigkeit bietet die Fläche eine große Vielfalt, die die Monotonie der umliegenden Felder durchbricht. Der überwiegende Waldcharakter wird ergänzt durch einen sumpfig, krautigen Bereich der im unteren Teil in die erwähnten Quellbereiche übergeht. Diese waren bereits ziemlich verlandet, als wir die Fläche kauften und bieten jetzt wieder mehr freie Wasserfläche.

 

 

Ronald Schwerin, 09.08.2022

 


 

 

 

50-Jahr-Feier Habichtswald

 

Mit einem großen Stand über alle 3 Tage hat unsere NABU-Gruppe an der 50-Jahr-Feier in Habichtswald teilgenommen. Neben unserem Infomaterial haben wir drei Mitmachaktionen angeboten: eine Vogelstimmenwand (Vogelstimmen hören und zuordnen), Insekten und Kleintiere vergrößert unter einem Stereoskop anschauen und aus vorbereiteten Stammstücken Insektenhotels selbst herstellen (Löcher bohren) und mitnehmen. Alle Aktionen und alles Infomaterial waren kostenlos und sind sehr gut angenommen worden. Unser Stand war sehr gut besucht, insbesondere die Wasser-Kleintiere, die im Aquarium und unter dem Stereoskop vergrößert zu sehen waren, waren ein regelrechter „Magnet“ für Familien mit Kindern. Das ständig durchlüftete Wasser haben wir mit Kühlelementen einigermaßen kühl halten können und mit Beginn des Abbaus haben wir als erstes die Tiere wieder ausgesetzt, die es einigermaßen gut überstanden haben.

 

Zahlreiche Infozettel über die Arbeit unserer Gruppe sind verteilt worden und wir haben viel positiven Zuspruch erhalten. Wir haben die Atmosphäre der Feier und die vielen interessierten Kontakte als sehr schön erlebt. Dieser Stand wird uns in besonderer Erinnerung bleiben.

 

Aber die Natur steht nicht still und so haben wir uns direkt diesen Samstag wieder an die Arbeit gemacht und auf der Hute am Seilerberg oberhalb von Ehlen Äste, die dort noch von einer früheren Aktion lagen, geschreddert und abgefahren.

 

 

Ronald Schwerin, 01.08.2022

 

 

 


 

 

Obstbaumschnitt

 

 

Nach langem "Lockdown" sind wir seit April wieder aktiv. Januar bis März konnten wir wegen Corona nur das Allernötigste im kleinsten Kreis erledigen (z.B. Baumfällung am Fledermausquartier Dörnberg zum Gebäudeschutz, neue Fenster in unserer Vereinshütte "Im Grund" eingebaut und Sturmschäden auf zwei Flächen beseitigt). Nach einem Flächenbegang im April haben wir uns aber wieder zahlreiche Naturschutzaktionen vorgenommen und diese nach Dringlichkeit priorisiert. Es geht mit dem Nachholen vom Obstbaumschnitt los, auf einer Fläche bei Ehlen, wo es sehr (!) nötig ist. Eigentlich ist es schon zu spät im Jahr dafür, Obstbaumschnitt ist jedoch ganzjährig zulässig und "besser spät als nie". Natürlich achten wir darauf, dass sich keine Vogelnester im zu schneidenden Baum befinden, in diesem Fall nehmen wir einfach den nächsten Baum, es sind genug da.

 

Für die Obstbaumschnitt Aktionen wurde vorher eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt (wegen des späten Zeitpunktes).

 

 

Ronald Schwerin, 22.05.2022


Aktion Einbau neuer Fenster in unserer Vereinshütte "Im Grund"


Freistellen Quellbereiche

 

 

 

 

 

Letzten Samstag haben wir bis auf Weiteres unsere letzte Naturschutzaktion durchgeführt. Wir haben die drei Quellbereiche auf unserer neuen Fläche bei Ehlen ausgelichtet und dort auch mehrere kleinere Bäume gefällt. Ziel war es, wieder mehr Licht an die Wasserflächen zu bringen, da dies die Artenvielfalt gegenüber vollständig beschatteten Wasserflächen stark erhöht. Da diese Arbeiten nur im Winter erlaubt sind, wollte wir diese Arbeit unbedingt noch machen. So haben wir die Quellbereiche wieder sehr gut freigestellt, so dass im nächsten Sommer die Wasserflächen noch etwas vergrößert werden können. Den überwiegenden Waldbereich dieser wunderschönen Fläche ließen wir natürlich unangetastet. 

 

Ronald Schwerin, 07.11.2021

 

 

Mahd Obstbaumwiese

 

Obwohl schon etwas spät im Jahr, haben wir diesen Samstag noch die Mahd unserer Obstbaumwiese bei Breitenbach nachgeholt. Wir hatten das wegen unserer kaputten Mäher verschieben müssen, konnten dafür aber über ein aktives Mitglied, bzw. einen Zierenberger Verein einen Geländemäher geliehen bekommen. Vielen Dank dafür! Da das Gras nicht so hoch war, konnten wir alles im PKW Anhänger abfahren. Das Abfahren des Grasschnitts ist wichtig, da die Fläche durch die umliegenden Felder einen starken Nährstoffeintrag hat und wir die Fläche als extensive Obstbaumwiese erhalten wollen. Der Nährstoffabtrag ist auch der ökologische Hauptgrund, dass wir diese Fläche zweimal jährlich mähen. Wir waren viele Leute, und so ging die Arbeit schnell von der Hand. Ein Altgrasstreifen blieb (natürlich) stehen.

 

 

Ronald Schwerin, 07.11.2021

 

Baumpflanzung

 

 

Trotz nasskaltem Wetter haben wir den letzten Samstag dazu genutzt zwei Bäume zu pflanzen. Diese hatten wir geschenkt bekommen. Nach dem Ausgraben in einem Ehlener Garten pflanzten wir einen der Bäume an einen Feldweg zu unseren bereits erfolgten Ersatzpflanzungen für dort gefällte Bäume. Den anderen pflanzten wir auf einer Feldholzinsel in der Ehlener Gemarkung Richtung Autobahn. Gerne können uns BürgerInnen für soetwas ansprechen. Wir haben immer sinnvolle Möglichkeiten Bäume zu pflanzen. Voraussetzung ist allerdings, dass diese noch relativ klein sind (nicht höher als ca. 2-3 Meter).

 

Bis Anfang Dezember haben wir noch jede Woche samstags Vormittag eine Naturschutzaktion geplant (veröffentlicht auf unserer Website und im Schaukasten auf dem REWE Parkplatz Ehlen). Da unsere Aktionen draußen stattfinden, denken wir dies bis dahin noch verantworten zu können. Es gilt jedoch die 2G-Regel. Steigen die Zahlen weiter wie bisher werden wir dann voraussichtlich wieder eine Pause machen müssen.

 

 

 

Ronald Schwerin, 07.11.2021 

 Aurelia, Josi und Gina von der Waldjugend Warmetal beim Aufasten

 

Aktion Baumkreuz

 

 

Jedes Jahr am ersten Samstag im November nehmen wir an der Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze teil. Eine ganz besondere Aktion: Ein Stück erhaltener ehemaliger DDR-Grenzzaun als Denkmal, ein Baumkreuz aus tausend (?) Bäumen, seit 1990 jährlich entlang des Grenzverlaufes und entlang der Bundesstraße Kassel - Eisenach gepflanzt. Es wird gemäht, gepflanzt und aufgeastet. Ein Projekt mit ganz vielen Aspekten: Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, Kirche, Soziales. Entsprechend vielfältige Gruppen und Personen nehmen jedes Jahr an der Aktion teil, viele seit Jahren, immer aber auch neue Menschen. Ich, der ich mit dem NABU seit Jahren dort teilnehme, empfinde es so, dass dort eine ganz besondere, wertschätzende, demokratische und menschlich positive Athmosphäre unter den Anwesenden herrscht, aus meiner Sicht wirklich etwas Besonderes.

 

Samstag in aller Frühe trafen sich 10 Aktive vom NABU und der Waldjugend Warmetal und brachen mit mehreren PKWs und einem Anhänger mit Mäher, Motorsensen, Astscheren und Spaten Richtung Ifta (Richtung Eisenach) auf. Nach der obligatorischen, kurzen Rede und der Einteilung in Gruppen ging es gleich mit den oben genannten Arbeiten los. Leider ließ sich schon wieder eine Motorsense nicht starten und später fiel auch der Geländemäher aus, wir haben derzeit wirklich Probleme mit unseren (in die Jahre gekommenen) Geräten. Dann halt die Astscheren und Spaten geschnappt und aufgeastet und Bäume gepflanzt! Wie immer gab es Getränke und erst Schnittchen, am frühen Nachmittag noch Bratwurst, womit die Aktion ausklang. Mehr Bilder dazu auf unserer Website.

 


Ronald Schwerin, 07.11.2021 

 

 

 

Obstbaumschnitt

 

Der Herbst ist die Zeit für die Pflege unserer Streuobstwiesen. So haben wir an den letzten 3 Samstagen Obstbäume geschnitten. Streuobstwiesen sind Ökosysteme mit einer speziellen Artenzusammensetzung, daher für den Erhalt der Biodiversität sehr wichtig und zugleich bundesweit leider "im Schwinden". Auf unseren Flächen versuchen wir dem entgegen zu wirken.

 

Pachtfläche bei Breitenbach: Der große Haufen Astschnitt wurde gehäckselt und von der Fläche abgefahren, da durch die umliegenden Felder in die Fläche bereits zu viele Nährstoffe eingetragen werden.

 

 

Ronald Schwerin, 02.11.2021 

Unser Stand beim Herbstfest Habichtswald

 

 

 

Obstbaumversteigerung Habichtswald am 25.09.21

 

Viele wissen gar nicht, wie viele Obstbäume auf gemeindlichen Grundstücken und auf Eigentumsflächen der NABU-Gruppe Habichtswald vorhanden sind. Die Gemeinde hatte in diesem Jahr vorgeschlagen, die Flächen in einer Obstbaumkartierung festzuhalten. Die NABU-

Gruppe hat in Habichtswald insgesamt 16 Flächen mit mehr als 3 Obstbäumen festgestellt. Das dort vorhandene Obst wird, wie auch in den Jahren zuvor, an Interessenten versteigert. Das Obst ist in diesem Jahr aufgrund des kalten und nassen Frühjahres nicht so gut ausgeprägt. Trotzdem fanden sich zu dem Termin am 25.09.2021 gut 20 Interessierte an der „Äppelallee“ Ortsausgang Dörnberg ein. Ein Teil der Bäume fanden auch schnell Abnehmer. Die Bäume wurden entsprechend gekennzeichnet. Weiter ging es dann zur „Trifft“ und weiter zum „Horstweg“. Auch hier wurde noch der ein- oder andere Baum versteigert.

Wer noch Bedarf am Obst hat, kann sich gern noch bei Bernd Enders, Tel 7303 melden.

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Bernd Enders / Ronald Schwerin, 05.10.2021

 

 

Sitzgelegenheiten auf der Hute am Seilberberg“

 

Das NABU-Schutzgebiet „Hute am Seilerberg“ wird von vielen Besuchern zur Erholung aufgesucht. Bisher waren an den Wegen keine Sitzmöglichkeiten vorhanden. Dank einer großzügigen Spende an die örtliche NABU-Gruppe hatten wir uns entschlossen, ein Teil der Spende für eine Sitzgelegenheit auf dem Gelände auszugeben. Der Naturpark wurde beauftrage, einen Tisch und zwei Bänke zu fertigen und aufzustellen. Am 29.09. war es dann so weit, die Teile wurden geliefert und aufgestellt. Beim Naturpark waren zu diesem Zeitpunkt noch eine Gruppe französischer Austauschschüler der Maison familiale rurale aus Damvillers im Einsatz, die ein ökologisches Praktikum beim Naturpark absolvierten. Bänke und Tisch sind, dank deren tatkräftigen Arbeit, nun auf dem obersten Querweg und eine weitere Bank nahe der alten Eichenallee bei dem unteren Teich aufgestellt

Dem Spender und den Schülern gilt unser besonderer Dank.

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Bernd Enders / Ronald Schwerin, 05.10.2021

 

 

 

Quellenfläche bei Ehlen

 

 

Unsere NABU-Gruppe ist fast jeden Samstag Vormittag für den Naturschutz aktiv. Diesmal ging es um eine besonders schöne Wald- und Quellenfläche inmitten von Feldern bei Ehlen, die wir gerade erst neu angekauft haben. Als erste Aktion dort wurde der über viele Jahre stark verlandete direkte Quellbereich wieder vertieft und vergrößert, um wieder einen größeren Anteil freier Wasserfläche zu schaffen. Dabei blieb der auf der Fläche überwiegende Waldbereich unangetastet. Später soll um die erweiterten Wasserflächen etwas ausgelichtet werden, um mehr Licht in den Wasser-/Feuchtbereich zu bringen (was die Artenvielfalt gegenüber vollständig beschatteten Wasserflächen sehr erhöht), das geht in diesem Fall aber erst ab November.

 

Alle Aktionen, die mit Wasserflächen zu tun haben, sind immer wieder etwas Besonderes. So war auch diesmal: Auf dieser besonderen Fläche, bei Sonnenschein mit Gummistiefeln und Schippen zusammen im Matsch stehen, hat uns allen richtig Spaß gemacht...

 

Mehr Bilder dazu sind auf unserer Website einsehbar, wo auch die nächsten Aktionen veröffentlicht sind. Kommt und helft mit. Je mehr wir sind, desto mehr schaffen wir!

 

 

Ronald Schwerin, 20.09.2021

 

 

Flächenpflege Hute am Seilerberg, Teil 2

 

 

Unsere NABU-Gruppe ist fast jeden Samstag Vormittag für den Naturschutz aktiv. Diesmal ging es um zwei Teiche im oberen Bereich der Hute (ehemaliger Truppenübungsplatz bei Ehlen), deren Ufer vom Jungerlen Aufwuchs freigestellt werden mussten. Es handelte sich um eine gezielte, sehr wichtige Maßnahme zum Erhalt der nur an diesen 2 Teichen (!) vorkommenden, in der Roten Liste als stark gefährdete Libellenart geführte, Großen Moosjungfer. Die Maßnahme wurde von Fachleuten als die höchste Priorität aller Maßnahmen auf der Hute eingestuft und war als FFH-Pflegemaßnahme bereits vor November zulässig.

 

Aufgrund der unfangreichen, händischen Arbeiten, teilweise am steilen Ufer, baten wir die Waldjugend Warmetal um Mithilfe, die gerne kam. So waren wir 11 Aktive! Uns allen, vor allem auch den Jugendlichen hat diese besondere Arbeit (z.B. mit Leitern am Ufer bis ins Wasser steigen um an die untersten Äste zu kommen) ausgesprochen Spaß gemacht! Mehr Bilder dazu sind auf unserer Website einsehbar, wo auch die nächsten Aktionen veröffentlicht sind. Kommt u helft mit. Je mehr wir sind, desto mehr schaffen wir!

 

 

Ronald Schwerin, 14.09.2021

 

 

Flächenpflege Hute am Seilerberg

 

Unsere NABU-Gruppe ist fast jeden Samstag Vormittag für den Naturschutz aktiv. Diesmal stand eine spezielle Flächenpflege auf der Hute am Seilerberg, dem ehemaligen Standortübungsplatz bei Ehlen an. Ein großer Wiesenbereich, der aufgrund von starken Unebenheiten nicht gemäht werden kann, drohte durch den Aufwuchs zahlreicher Jung-Erlen zunehmend zu verbuschen, die daher händisch entfernt werden mussten. Gerade dort ist ein wertvoller Magerrasen Standort mit seltenen Pflanzengesellschaften, den es zu erhalten gilt. Die Aktion war zuvor von Fachleuten in der Dringlichkeit als "hohe Priorität" eingestuft worden und als FFH-Pflegemaßnahme vor November zulässig.

 

So rückten wir mit 7 Aktiven an, schnitten zahllose dünne Stämmchen ab, trugen diese von der Fläche, häckselten alles und fuhren es ab. Der Abtrag von der Fläche ist wichtig, da bei dem empfindlichen Magerrasen Standort jeder zusätzliche "Dünger"-Eintrag vermieden werden muss. Eine Fleißarbeit, aber am Ende waren wir sehr zufrieden, so viel geschafft zu haben! Unsere anstehenden Aktionen sind mit Uhrzeit und Treffpunkt u.a. auf unserer Website veröffentlicht. Wer beim praktischen Naturschutz mitmachen möchte, kommt und helft mit. Je mehr wir sind, desto mehr schaffen wir!

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Ronald Schwerin, 31.08.2021

 

 

Aktion Fledermaus- und Nistkästen

 

Seit längeren hatten wir noch einige der von den Kindern der Dörnberger Grundschule gebauten und wunderschön bemalten Fledermauskästen und einige Nistkästen bei uns gelagert. So machten wir uns vorletzten Samstag dran, diese auf zu hängen, inklusive des guten Vorsatzes die Nistkästen auch jährlich zu kontrollieren, bzw. von alten Nestern zu reinigen. Dies ist notwendig, da Vögel i.d.R. in alte Nester nicht mehr hineingehen. Über den optimalen Zeitpunkt streiten sich die Gelehrten. Wir neigen zum Herbst, man kann jedoch auch Ende Februar/Anfang März reinigen.

 

Wir möchten uns nochmals bei den Kindern für die super schönen Fledermauskästen bedanken! Aufgehängt haben wir beides auf unseren Flächen "Untere Reinswiese" bei Dörnberg und "Warmeteiche" (Richtung Martinhagen gelegen). Beides große, vielfältige Flächen, auf denen Vögel, wie auch Fledermäuse, u.E. gute Bedingungen vorfinden.

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Ronald Schwerin, 31.08.2021

 Voller Eifer und Freude ist der Jüngste zusammen mit seinem Vater mit dabei!

 

 

Aktion Mahd Obstbaumwiese

 

 

Unsere NABU-Gruppe ist fast jeden Samstag Vormittag für den Naturschutz aktiv. Diesmal stand die Mahd einer Obstbaumwiese bei Breitenbach an. Obstbaumflächen sind eine spezielle Kulturlandschaft, auf der besondere und vielfältige Artengemeinschaften vorkommen. Ziel der jährlichen Mahd ist der Erhalt des offenen Wiesencharakters, da die Fläche sonst mit der Zeit verbuschen würde. Ein Altgrasstreifen wurde stehen gelassen.

 

So rückten wir mit 7 Aktiven, Balkenmäher und Rechen zur Mahd und anschließendem Schwaden des Grasschnitts an. Die meiste Arbeit macht das Zusammenrechen und wir haben immer wieder Respekt vor der Arbeitsleistung früherer Generationen, die täglich so arbeiteten. Passend zur Arbeit auf der Obstbaumwiese brachte Renate ein Blech leckeren Apfelkuchen mit, so dass auch für die Pause bestens gesorgt war. Den Grasschnitt holt sich ein befreundeter Landwird mit Schlepper und Ladewagen. Der Abtrag des Grasschnitts ist wichtig, da aufgrund des Eintrags durch die umliegenden Felder die Fläche sowieso schon überdüngt ist. Ein moderates Ausmagern ist daher für den Erhalt einer natürlichen Artengemeinschaft wichtig.

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

 

 

Ronald Schwerin, 02.08.2021

 

 

Aktion Obstbaumkartierung

 

Nach drei Wochenenden Obstbaumkartierung auf allen Obstbaum bestandenen

Gemeindeflächen ist die Kartierung nunmehr abgeschlossen, die Bäume sind mit einer aufgesprühten Nummerierung versehen. Flächen ab einem Bestand von mindestens vier Bäumen wurden mit einer kurzen Beschreibung des Pflegezustands in einer Liste erfasst, die nun der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird. Auf Obstbaumflächen gibt es spezielle und vielfältige Artengemeinschaften. Der Erhalt von Obstbaumflächen ist für die Artenvielfalt besonders wertvoll. Daher soll die Erfassung der Obstbäume der Gemeinde eine genauere Naturschutzplanung ermöglichen. Die Gemeinde Habichtswald hat seit wenigen Jahren ein fortschrittliches Naturschutzkonzept,

das aber natürlich der konkreten Planung und Umsetzung bedarf.

 

Desweitern gibt es in Habichtswald die Besonderheit der jährlichen

"Obstbaumversteigerung", die (natürlich ebenfalls in Abstimmung mit der Gemeinde) vom NABU Habichtswald organisiert wird. Die Nummerierung soll es interessierten Bürger*innen erleichtern, sich für ihre Obsternte bestimmte Bäume aus zu suchen.

 

Unsere NABU-Gruppe macht fast jeden Samstag Vormittag einen Naturschutzeinsatz. Die Arbeiten/Aktionen sind sehr vielfältig. Jede*r kann sehr gerne einfach mal zu einem Einsatz kommen, der gefällt. Die Termine werden monatlich aktuell auf unserer Website, sowie in unserem Schaukasten auf dem REWE-Parkplatz Ehlen veröffentlicht.

 

 

Ronald Schwerin, 27.07.2021

 

 

Ehrung Erich Rosner

 

 

Zu Ehren unseres leider verstorbenen, langjährigen Mitglieds Erich Rosner, haben wir unsere vor 3 Jahren neu angelegten Teiche auf der "Unteren Reinswiese" bei Dörnberg in "Erich-Rosner-Teiche" umbenannt. Bei den Erich-Rosner-Teichen handelt es sich um das letzte große NABU-Projekt, das Erich auf den Weg gebracht und geplant hatte. Der Naturpark Habichtswald, bei dem Erich auch aktiv gewesen war, hat ein schönes, großes Holzschild hergestellt, das wir zusammen mit Frau Rosner im Rahmen einer kleinen Gedenkveranstaltung dort aufgestellt haben. Ihm zu Ehren kamen auch Mitglieder der Habichtswalder SPD - Fraktion und der Waldjugend Warmetal. Erich bleibt uns weiter in guter Erinnerung. Seine guten Taten und Projekte für den Naturschutz bleiben dauerhaft.

 

Die Gedenkveranstaltung haben wir anschließend noch mit einigen anstehenden Arbeiten auf der Fläche verbunden. Wir denken, dass auch das in Erichs Sinn gewesen ist, der ja immer bei allen anstehenden Arbeiten aktiv gewesen ist. Vielen Dank an die vielen Helfer*innen, die allesamt richtig "reingehauen" haben! Es wurde eine Teilfläche zwischen den Obstbäumen, am Feldweg und rund um die Teiche gemäht, das Schnittgut abgetragen, sowie ein Asthaufen gehäckselt (unser großer Totholzhaufen blieb natürlich unberührt). Zudem wurde in stundenlanger Handarbeit unser großer Reptilien-Steinhaufen (der möglichst sonnenbeschienen bleiben soll) komplett wieder vom Überwuchs befreit - vielen Dank für diese Fleißarbeit!

 

Die gesamte Veranstaltung war für uns etwas Besonderes und wird uns in Erinnerung bleiben.

 

 

Ronald Schwerin 13.07.2021

 

 

 

  

Wir trauern um Erich Rosner

 

 

Der NABU Habichtswald trauert um unser Mitglied Erich Rosner.

 

„Onkel Erich“, wie er sich von vielen Vertrauten liebevoll anreden ließ, hatte sich unserem Verein 1983 angeschlossen. Als Landschaftsingenieur brachte er viele Erfahrungen und Kenntnisse mit in unsere Diskussionen ein. Schon früh war er im Vorstand eingebunden und hatte viele Entscheidungen und Projekte maßgeblich angeregt, organisiert und beeinflusst, wie z.B. die Warmeteiche in der Gemarkung Breitenbach, Obstbaumpflanzaktionen, Pflanzung von Gewässerbegleitgrün, Mithilfe bei der Obstannahmestelle der Streuobstinitiative im Landkreis Kassel (SILKA) und vieles mehr. Er war über Jahrzehnte eine wichtige Stütze unseres Vereins. Ohne ihn hätten wir die frühere Stelle eines Zivildienstleistenden oder danach des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) nicht verwalten können. Aktiv in der Landschaftspflege, in der Wartung von Gerätschaften und unseres damaligen NABU-Mobils war er immer für unser gemeinsames Anliegen ansprechbar. Außerdem hat er sich sehr um ökologische Zusammenhänge durch Mitarbeit im Naturschutzbeirat des Landkreises gekümmert. Es könnte noch vieles aufgezählt werden. Beipielsweise seine große Kinderfreundlichkeit. So haben die Kinder und Jugendlichen der Waldjugend Warmetal immer ausgesprochen gern bei gemeinsamen Aktionen mit ihm zusammen gearbeitet.

 

Leider war unser Kontakt in letzter Zeit krankheitsbedingt nicht mehr so intensiv möglich. Nun ist er leider im April 2021 im Alter von 78 Jahren verstorben. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seiner Familie.

 

Sein letztes großes Projekt in unserem Verein war 2018 die Initiierung und Planung der beiden neu angelegten Teiche auf unserer Fläche "Untere Reinswiese" bei Dörnberg, die unserer Meinung nach sehr gut gelungen sind und die Artenvielfalt auf der Fläche dauerhaft weiter erhöhen. Mit heutigem Vorstandsbeschluss benennen wir die Teiche in "Erich-Rosner-Teiche" um und werden ihm zu Ehren dort ein entsprechendes Schild aufstellen.

 

Er ist gegangen, seine vielen guten Taten bleiben!

 

 

Der Vorstand des NABU Habichtswald, 01.05.2021

 

 

 

 

NABU - Stiftung gibt Fichtenholz gegen Spende ab

 

Zuerst ein dringender Hinweis: Erfreulicherweise zieht es immer mehr Menschen in die freie Natur. Aus gegebenen Anlass möchten wir jedoch nochmals um besondere Rücksichtsnahme in der derzeitigen Brut- und Setzzeit bitten. Denn auch wenn man selbst kein Tier direkt sieht, kann doch in der Wiese ein gut getarnter brütender Vogel sitzen und

Rehkitze in der Wiese liegen. Auf dem Nationalen Naturerbe und NABU Schutzgebiet „Hute am Seilerberg“ bei Ehlen hat zudem in der Schafherde die Lammzeit begonnen. Es bleiben immer wieder Mutterschafe mit Lämmern hinter der Herde zurück. In dieser

sensiblen Phase müssen sie möglichst ungestört bleiben. Daher bitten wir dringend darum, Hunde an der Leine zu führen und auf den Wegen zu bleiben!

 

Aufgrund der Trockenheitsschäden im äußeren Fichtengürtel der Hute am Seilerberg mussten seit letztem Jahr dort viele Bäume gefällt werden. Einige Stämme blieben absichtlich mehrere Meter hoch stehen um stehendes Totholz als Lebensraum für zahlreiche Tierarten zu schaffen. Jedoch wurden auch viele Stämme komplett gefällt, die

dort noch liegen. Statt der bisherigen Fichtenmonokultur soll Mischwald entstehen. Die NABU-Stiftung hat sich entschlossen, einen Teil des liegenden Holzes für Selbstabholer gegen eine Spende abzugeben.

Die Stiftung oder deren Beauftragter übernehmen keine Haftung für Schäden, die den Abholern während oder durch die Abfuhr entstehen. Da die Stämme für den Transport zerlegt werden müssen, ist die Vorlage eines Kettensägescheins für Liegendholz Voraussetzung. Zudem darf die Hute nur in Begleitung eines NABUSchutzgebietsbetreuers

befahren werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Bernd

Enders, Tel. 0173 9016583.

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktion Obstbaumkartierung

 

 

In Absprache mit der Gemeinde Habichtswald führen wir derzeit auf allen Obstbaum bestandenen Gemeindeflächen eine Obstbaumkartierung durch. Flächen ab einem Bestand von mindestens vier Bäumen werden mit einer kurzen Beschreibung des Pflegezustands in einer Liste erfasst. Dabei haben alle erfassten Bäume eine Nummerierung erhalten. Im Bereich von Ehlen ist die Erfassung und Nummerierung bereits abgeschlossen, in Dörnberg erfolgt dies in den nächsten Wochen.

 

Auf Obstbaumflächen gibt es spezielle und vielfältige Artengemeinschaften. Der Erhalt von Obstbaumflächen ist für die Artenvielfalt besonders wertvoll. Daher soll die Erfassung der Obstbäume der Gemeinde eine genauere Naturschutzplanung ermöglichen. Die Gemeinde Habichtswald hat seit wenigen Jahren ein fortschrittliches Naturschutzkonzept, das aber natürlich der konkreten Planung und Umsetzung bedarf.

 

Desweitern gibt es in Habichtswald die Besonderheit der jährlichen "Obstbaumversteigerung", die (natürlich ebenfalls in Abstimmung mit der Gemeinde) vom NABU Habichtswald organisiert wird. Die Nummerierung soll es interessierten Bürger*innen erleichtern, sich für ihre Obsternte bestimmte Bäume aus zu suchen.

 

Wir sind sehr froh, dass wir nach dem langen Lockdown wieder Naturschutzaktionen durchführen können. Diese finden draußen statt und wir beachten natürlich die Coronaregeln. Veröffentlicht sind die Termine auf unserer Website, sowie in unserem Schaukasten auf dem REWE Parkplatz Ehlen.

 

 

 

Ronald Schwerin, 29.06.2021

 

 

 

Aktion Obstbaumpflege "HLG-Wiese"

 

 

5 Aktive trafen sich zur Pflege der Obstbaumwiese, „HLG-Wiese“, bei Breitenbach. Es ist die einzige Auftragsarbeit, die wir haben. D.h. unser Verein bekommt von der Hessischen Landgesellschaft die Pflege dieser Wiese jeweils bezahlt, nachdem wir die vereinbarten Arbeiten geleistet und nachgewiesen haben. Alle drei Jahre müssen wir die über 20 Obstbäume schneiden, so auch dieses Jahr.

 

Ausgerüstet mit Astscheren, Kettensäge, Hochentaster und unserem neuen Schredder, gingen die Arbeiten überraschend schnell voran. Wir haben alle Bäume geschnitten, die meisten Äste geschreddert, mit einem Teil der Äste einen Totholzhaufen angelegt und die Aktion hat uns zudem noch Spaß gemacht!

 

Dies war jedoch erstmal die letzte Aktion aufgrund des Corona-Lockdowns. Es finden bis auf Weiteres keine Gruppentreffen und Aktionen mehr statt.

 

 

29.10.2020, Ronald Schwerin

 

 

 

 NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Viele helfende Hände...Obstbaumschnitt einmal ganz anders

 

 

Der Bürgermeisterkandidat Daniel Fasshauer und aktive Mitglieder der SPD hatten sich angekündigt, um an einer unserer Aktionen teil zu nehmen. Sehr gerne nahmen wir das Angebot an. Auch ein Mitglied der Wählergemeinschaft nahm tatkräftig teil. Selbstverständlich sind wir vom NABU parteipolitisch völlig neutral. Nachdem wir bereits mit den Bürgermeisterkandidaten der GRÜNEN und der Wählergemeinschaft sprechen durften, nutzen wir auch dieses Treffen, um für den Naturschutz in der Gemeinde Habichtswald zu werben. Hintergrund ist das neue Habichtswalder Naturschutzkonzept ("Leitlinien" und "Maßnahmenpool", auf der Gemeindewebsite veröffentlicht), aus unserer Sicht klasse gemacht, wissenschaftlich fundiert und umfassend. Allerdings muss das Konzept noch beschlossen werden, bzw. über die Jahre die daraus resultierenden Maßnahmen. Wir werben sehr dafür, dass das Konzept nicht nur Papier bleiben möge, und sind diesbezüglich übrigens bei allen drei Kandidaten auf offene Ohren gestoßen.

 

Zum Obstbaumschnitt am Dorfgemeinschaftshaus Ehlen waren wir 14 (!) Personen (+ ein Baby). Alle tatkräftig und engagiert. Was wir vorher nicht für möglich gehalten hätten, wir haben alle 13 Obstbäume geschafft und das Schnittgut noch geschreddert. Zudem war noch Zeit für Gespräche bei Kaffee und Kuchen! Für uns eine ganz besondere Aktion, vielen Dank!!

 

 

Ronald Schwerin, 18.10.2020

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Obstbaumschnitt

 

 

Flächenpflege: Jetzt im Herbst bedeutet das für uns vor allem Obstbäume schneiden. So auch auf unserer Fläche "Untere Reinswiese" bei Dörnberg.

 

Die "Untere Reinswiese" ist eine besonders vielfältige Fläche. Dort grenzen verschiedene Biotope direkt aneinander. Ein alter Obstbaumbestand, ein Stückchen Wald, eine Mähwiese mit Blühfläche, zwei große Teiche, ein kleiner Bachlauf und ein schilfbestandener Feuchtbereich, und ein großer (Reptilien-)Steinhaufen, halb sonnenbeschienen in Teichnähe. Viele Grenzflächen zwischen Biotopen bewirken eine besondere Artenvielfalt, deren Erhalt eines unserer Hauptziele ist.

 

Zudem haben wir erstmalig die Hälfte unserer dortigen, neuen Blühfläche gemäht. Dabei probieren wir eine besondere Methode aus. Das Schnittgut bleibt zunächst liegen, wird geheut (getrocknet) und gewendet, damit möglichst viele Samen ausfallen und im nächsten Frühjahr von der Fläche abgetragen. Im nächsten Jahr bleibt dann dieser Teil stehen und nur die andere Hälfte wird gemäht.

 


Ronald Schwerin, 11.10.2020

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Nistkästen, Fledermauskästen und Insektenhotel

 

 

Seit Juli sind wir wieder aktiv, diesmal an den zwei ehemaligen Stromverteilertürmen ("Lichthäuser"), die wir von der Gemeinde Habichtswald in Pacht haben (eines am Waldrand bei Dörnberg, eines unterhalb von Ehlen). Zusätzlich zu den bereits (auch innen in den oberen Etagen) vorhandenen Nistkästen haben wir ein Insektenhotel, neue Vogelnistkästen und Fledermauskästen angebracht, sowie beim Dörnberger Lichthaus den Eingangsbereich zurückgeschnitten, der mittlerweile zuzuwachsen drohte.

 

Die Fledermauskästen wurden von den Kindern der Dörnberger Grundschule gebastelt und bemalt! Ein Kasten schöner als der andere, wir konnten uns gar nicht entscheiden, welchen wir zuerst aufhängen. Vielen Dank dafür!! Wir werden die weiteren Kästen bevorzugt an Stellen aufhängen, wo unsere MitbürgerInnen sie auch sehen können, aber leider sind die geeignesten Stellen oft etwas abgelegen...

 

 

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

18.08.2020, Ronald Schwerin

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Untere Reinswiese bei Dörnberg

 

 

Seit Juli sind wir wieder aktiv, diesmal auf unserer Fläche "Untere Reinswiese" bei Dörnberg. Dort haben wir einen neuen Totholzhaufen angelegt, die Einfahrt etwas verbreitert und den großen Reptilien - Steinhaufen freigeschnitten. Hintergrund ist, dass der Steinhaufen trotz seiner Größe beginnt zu zuwachsen. Da kam das Angebot unserer Gemeinde gerade recht, noch einmal Feldsteine anzuliefern. Eine win-win-Situation: Die Gemeinde müsste die Steine sonst kostenaufwändig entsorgen und wir bekommen die Steine umsonst sogar geliefert. So soll der Steinhaufen in den nächsten Wochen noch einmal vergrößert werden.

 

Die "Untere Reinswiese" ist eine besonders vielfältige Fläche. Dort grenzen verschiedene Biotope direkt aneinander. Ein alter Obstbaumbestand, ein Stückchen Wald, eine Mähwiese mit Blühfläche, zwei große Teiche, ein kleiner Bachlauf und ein schilfbestandener Feuchtbereich, sowie auch der große Steinhaufen, überwiegend sonnenbeschienen in Teichnähe. Viele Grenzflächen zwischen Biotopen bewirken eine besondere Artenvielfalt, deren Erhalt eines unserer Hauptziele ist. Nehmt teil an unseren Aktionen für den Naturschutz, einfach mal kommen und "reinschnuppern"!

 

 

10.07.2020, Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

 

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Wegeführung Hute am Seilerberg

 

 

Nach langer Coronapause sind wir wieder aktiv. Diesmal mit 6 Aktiven auf der "Hute am Seilerberg" dem ehemaligen Truppenübungsplatz und jetzt Schutzgebiet der NABU Stiftung Hessisches Naturerbe, oberhalb von Ehlen. Es ging um eine Wegemarkierung des Tranpelpfades hoch zum Katzenstein, da direkt daneben in den Steinen das Hauptvorkommen der seltenen Geburtshelferkröten ist, wo gerade nicht durchgegangen werden sollte. Es wurden kleine Baumstämme als Markierungen entlang des Trampelpfades befestigt und große Baumstämme an die Durchgänge zu den dortigen Naturruhezonen gelegt. Entsprechende Schilder werden noch an den Stämmen befestigt.

 

Besonders bedanken möchten wir uns bei einem befreundeten Landwirt, Herrn Butte, der uns mit seinem Radlader half die großen Stämme zu bewegen, was uns sonst nicht möglich gewesen wäre!

 

 

10.07.2020, Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

 

 

Die meiste Arbeit machte das Zusammenrechen des Schnittgutes

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Corona - Lockerungen: Wir sind wieder aktiv!

 

 

Nach langer Coronapause haben wir wieder unsere erste Naturschutzaktion gemacht. Die Natur steht nicht still, und so haben wir die sog. "HLG - Wiese" bei Breitenbach gemäht. Es handelt sich um eine Obstbaumwiese, die genau in diesem Charakter erhalten werden soll. Streuobstwiesen sind ökologisch wertvoll, da sich dort ganz besondere Artengesellschaften entwickeln. Um der latenten Überdüngung, die durch die angrenzenden Felder eingetragen wird, entgegen zu treten, wurde mit einem Balkenmäher gemäht und das Schnittgut abgefahren.

 

Besonders bedanken möchten wir uns bei einem befreundeten Landwirt, Herrn Butte mit seinem Sohn Philipp, die unentgeltlich mit Schlepper und Ladewagen kamen und das Schnittgut auf die "Hute am Seilerberg" fuhren, wo es der großen Schafherde zugute kommen soll.

 

 

 

10.07.2020

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

Aktion Obstbäume freischneiden

 

 

Letztes Jahr hatten wir den unterirdischen, ehemaligen Wasserspeicher oberhalb von Dörnberg von der Gemeinde in Pacht bekommen und mit mehreren Einbauten als Fledermausquartier hergerichtet. Zum Pachtgrundstück gehört auch eine kleinere Fläche auf der Büsche und einige große, alte Obstbäume stehen. Diese waren mittlerweile z.T. extrem eingewaschsen, nicht mehr zugänglich und teilweise waren Bäume in die Kronen eingewachsen, bzw. hatten die Obstbäume schon überwachsen.

 

An zwei Samstagen schnitten wir die Obstbäume wieder frei und entfernten einen Teil der bereits abgestorbenen Äste. Die Teilbereiche, die mit dichtem Gebüsch bewachsen sind, aber die Obstbäume nicht beeinträchtigen, ließen wir natürlich stehen. Obstbaum-Flächen haben einen besonderen ökologischen Wert für die Artenvielfalt und sollten deshalb erhalten werden. Wer Obstbäume in Pflege nehmen und dafür das Obst ernten möchte, kann sich gerne bei uns melden.

 

 

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25.01.2020

 

 

Ersatzpflanzungen im April 2019, links im Bild 3 der zu fällenden Bäume

 

 

Achtung Baumfällungen

 

Zwischen Dörnberg und Ehlen gibt es einen von Bäumen gesäumten asphaltierten Feldweg. Bei dem Baumstreifen handelt es sich um eine langjährige Pachtfläche unserer NABU-Gruppe. Die unteren 10 Bäume wurden jedoch damals zu eng an den Weg gepflanzt und müssen aus diesem Grund nun leider gefällt werden. Die oberen Bäume, die bereits damals mit ausreichendem Abstand gepflanzt wurden (auf der anderen Seite des Weggrabens) bleiben natürlich unangetastet.

 

Es handelt sich um einen einvernehmlichen Interessenausgleich unter Einbezug der Gemeinde, der dadurch möglich wurde, dass der Besitzer des angrenzenden Grundstücks, Herr Schwedes, einverstanden war, dass die Ersatzpflanzungen auf seiner Seite des Weggrabens getätigt werden dürfen, obwohl diese dann direkt an seinem Grundstück stehen.

 

So haben wir zusammen mit der Waldjugend Habichtswald bereits im April letzten Jahres 12 Ersatzbäume an gleicher Stelle, nur eben auf der anderen Seite des Grabens, gepflanzt und werden die Bäume auch weiter pflegen. Wir haben Vogelkirsche, Speierling, Baumhasel und Hainbuche gepflanzt, die nun die nach wie vor vorhandenen Eschen im oberen Bereich aus unserer Sicht gut ergänzen werden.

 


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20.01.2020

 

 

 

Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze

 

 

Letzten Samstag nahmen wieder Aktive von NABU und Waldjugend aus Habichtswald an der jährlichen Aktion Baumkreuz teil. Es handelt sich um den Erhalt eines Stücks ehemaligen Grenzzaun als Denkmal in Verbindung mit einem Kunst- und Naturschutzprojekt. Seit 1990 werden jährlich Bäume gepflanzt, und zwar in Form eines großen Kreuzes, zum einen entlang des ehemaligen Grenzzaunes, zum anderen entlang der Richtung zwischen Kassel und Eisenach. Besonders interessant sind aus unserer Sicht die Vielzahl von Aspekten aus deutscher Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, Kirche ... und die Beteiligung vieler verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, auch Kinder und Jugendliche waren wieder dabei.

 

Morgens ging es mit 2 Autos und Anhängern los. Nach der obligatorischen Begrüßungsrede und Pressefotos begann die Aktion. Es wurden Bäume gepflanzt und der sonst zuwachsende Grenzzaun wieder freigemäht und -geschnitten. Ein Verpflegungszelt war aufgebaut und am Nachmittag klang die Aktion beim Würstchen grillen aus. Die Aktion Baumkreuz findet jedes Jahr am ersten Novemberwochenende an der hessisch-thüringischen Grenze bei Ifta (Richtung Eisenach) statt.

 

 

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05.11.2019

 

 

Libellen, Schmetterlinge und mehr im Bereich der Hute am Seilerberg

 

Bei der Hute am Seilerberg handelt es sich um die Freifläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes oberhalb von Ehlen, der nunmehr seit Jahren Schutzgebiet der NABU Stiftung Hessisches Naturerbe ist. Der besondere Wert liegt in einer Vielfalt von ökologischen Grenzflächen, also Bereiche wo z.B. halboffenes Wiesengelände an Wald oder Bereiche mit vielen Tümpeln grenzen. Durch ein ausgefeiltes Beweidungs- und Mahdkonzept wird die Vielfalt noch erhöht, immer mit dem Ziel des Erhaltes und Förderung der Biodiversität.

 

Dies betrifft natürlich auch die Insektenwelt auf der Hute, angesichts des derzeitigen Insektensterbens ist das besonders wichtig. Die Expertin Edith Everding hat in den letzten Jahren das Vorkommen und die Veränderungen insbesondere bezüglich der Libellen- und Schmetterlingsvorkommen systematisch erfasst, dokumentiert und fotografiert.

 

Erstmalig werden die Ergebnisse nun in einem Diavortrag am Freitag, dem 25.10., um 19 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Ehlen vorgestellt. Thema ist das oben Genannte: Libellen, Schmetterlinge und mehr im Bereich der Hute am Seilerberg. Zu erwarten sind neben tollen Bildern fundierte Informationen u.a. auch über die sichtbaren Veränderungen der dortigen Insektenwelt in den letzten zwei extremen Sommern, also ein Top aktuelles Thema.

 

Es wäre schön, wenn viele Interessierte kommen würden, geht es doch schließlich konkret um die Umweltverhältnisse direkt hier bei uns vor Ort in Habichtswald.

 

Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

 Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Oktober 2019

 

 

 Foto: Zwei von vier Einbauten pro Raum

 

 

Fledermausquartier Wasserspeicher Dörnberg

 

 

Von der Gemeinde Habichtswald haben wir den ehemaligen, unterirdischen Wasserspeicher aus 1927, der sich oberhalb von Dörnberg befindet, in Pacht bekommen. Nach einer Begehung mit einem Fledermausexperten, der von den Möglichkeiten begeistert war, haben wir gemäß seinen Vorgaben Unterschlupfmöglichkeiten in den Speicher eingebaut. Die vorgesetzten Holzwände laufen von einem Spaltmaß von 8 cm immer enger werdend zu, so dass sie für verschieden große Fledermausarten geeignet sind. So werden Spalten wie in Höhlen simuliert. Ein Bottich mit Wasser sorgt für eine leichte Luftfeuchtigkeit. Aufgrund der unterirdischen Lage ist das Quartier frostsicher und damit ideal sowohl als Sommer- wie auch Winterquartier.Mittlerweile gehen die Bestände aller, auch der häufigeren Fledermausarten, zurück. Neben dem Insektensterben und Pestizideinsatz in der Landwirtschaft sind auch der zunehmende Mangel an frostsicheren Winterquartieren die Hauptgründe.

 

Mit 7 Aktiven nahmen wir die Einbauten im ersten Speicherraum vor, der zweite Raum folgt nächsten Samstag. Wer Lust auf einen solchen "lost place" hat, kann gerne vorbeischauen oder natürlich auch gerne mithelfen. Fotos stelle ich auf unsere Website. Es ist die einzige Gelegenheit nochmal in den Speicher zu schauen (z.B. ist der alte Pumpenraum mit Wasserschiebern etc. noch komplett vorhanden), was wir gerne ermöglichen. Danach werden die Fledermäuse, die bereits jetzt begonnen haben nach Winterquartieren zu suchen, von dem Experten mit einem speziellen Lockgerät aufmerksam gemacht, so dass sich Störungen ab diesem Zeitpunkt verbieten. Treffpunkt ist Samstag, der 5.10., 9 Uhr auf dem REWE Parkplatz, bzw. danach direkt am Speicher (= vom Ende der "Grünen Aue" in Dörnberg weiter noch 50 Meter den Feldweg hoch).

 

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de; Website: www.nabu-habichtswald.de; 06.08.2019

 

 

 Foto: Unsere Wandergruppe und ein Teil der Herde auf gemeinsamen Zug über die Hute

 

 

Familienwanderung auf der Hute am Seilerberg

 

 

Letzten Sonntag kamen 20 Interessierte zu einer von Bernd Enders (NABU Habichtswald) geführten Wanderung über die Hute am Seilerberg zusammen. Bei der Hute handelt es sich um die 183 ha große Freifläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes Ehlen, seit 2015 Schutzgebiet der NABU Stiftung Hessisches Naturerbe. Es gab viele Informationen über die Entwicklung des Geländes zum Schutzgebiet, über Artenvorkommen, das Beweidungskonzept, die derzeitigen Forstarbeiten aufgrund des Fichtensterbens (der äußere Fichtengürtel soll mit der Zeit Mischwald werden), das Wegekonzept und vieles mehr.

 

Ein Highlight, vor allem auch für die 4 Kinder, war der Besuch des Schäfers mit seiner Herde. Der Schäfer, Herr Markon, erklärte z.B. die Zusammensetzung der Herde (verschiedene Schaf- und Ziegenrassen), die Besonderheiten der Hüte- und Herdenschutzhunde und ging auch auf die heutigen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein. Nach wie vor wird (möglichst in Habichtswald oder näherer Umgebung) eine Hofanlage oder Betriebsfläche für die Schafherde zum Kauf (evtl. Pacht) gesucht. Dies wäre aus unserer Sicht auch ein Gewinn für den Naturschutz. Aufgrund des jetzigen Provisoriums, insbesondere für die Wintermonate, kann die Herde kaum vergrößert werden, was aber wünschenswert wäre. Die Beweidung erhält die halboffene, besonders artenreiche Hutelandschaft, die sonst zunehmend verbuschen würde.

 

Allen Teilnehmern hat die Wanderung sichtlich Freude gemacht und die 4 Kids haben super durchgehalten, eine aus unserer Sicht rundum gelungene Veranstaltung.

 


Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de; Website: www.nabu-habichtswald.de; 06.08.2019

 

 

NABU Habichtswald/Waldjugend Warmetal

 

Tag der Umwelt Habichtswald
 

Mit viel Freude haben wir vom NABU Habichtswald mit einem großen Infostand, und die Waldjugend Warmetal mit der Aktion "Bau eines großen Insektenhotels" direkt vor Ort, Lagerfeuer und Stockbrot teilgenommen. Aus unserer Sicht war der Umwelttag ein voller Erfolg, sowohl unser Infostand wie auch die Waldjugend Aktionen waren gut besucht. Es gab einige Interessierte, die Ihre Kontaktdaten eingetragen haben, sowohl für den NABU wie auch bei der Waldjugend.

 

Leider hatten wir den Arbeitsaufwand für den Bau des großen Insektenhotels etwas unterschätzt, so dass wir, bzw. die Jugendlichen, damit nicht fertig geworden sind. Das Insektenhotel ist jetzt mit gebohrten Holzklötzen bestückt, jedoch noch nicht mit Bambus und Schilf. Dies wird natürlich noch nachgeholt, allerdings erst im Lauf der Zeit nach den Sommerferien, weil die Waldjugend in den Ferien keine Gruppenstunden macht, sondern z.B. auf Zeltlager fährt.

 

Wir möchten uns ausdrücklich bei den Aktiven der Landfrauen bedanken, die den Umwelttag organisiert und veranstaltet haben! Da steckt richtig viel Arbeit und Engagement hinter. Um so schöner war es die Vielzahl der Aussteller, bzw. Teilnehmer zu sehen.

 

Wie Marina Birkmann, die Vorsitzende der Ehlener Landfrauen, auf der Veranstaltung sagte, wollen die Landfrauen den Erlös der Veranstaltung für die Naturschutzarbeit dem NABU Habichtswald spenden. Wir werden von dem Geld zwei "Bat-Detektoren" (= Ultraschalltöne von Fledermäusen hörbar machen) kaufen. Diese sollen vor allem bei abendlichen öffentlichen Fledermaus - Wanderungen/Veranstaltungen eingesetzt werden und so wieder interessierten Bürgern*innen zugute kommen. Zudem passt die Anschaffung gut zu unserem neuen Projekt, den alten Wasserspeicher oberhalb von Dörnberg als Fledermaus Winterquartier herzurichten. Bei einer ersten Begehung mit einem Fledermausexperten war dieser begeistert von den dortigen Möglichkeiten.

 

Vielleicht haben Einige Lust bekommen mit zu machen: Die Fledermaus Aktion findet am Samstag, den 03.08. statt. Treffpunkt 9 Uhr auf dem REWE - Parkplatz Ehlen. Oder schauen Sie doch einfach auf unserem nächsten offenen Gruppentreffen vorbei. Dieses findet am Freitag, den 05.07.2019, 18:30 Uhr, in unserer Vereinshütte "Sommerwiese" statt (Wegbeschreibung siehe Website). Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

 

 

Juni 2019, Ronald Schwerin

 

 

 

 

NABU Habichtswald/Waldjugend Warmetal

 

Mahd Hute am Seilerberg

 

 

Der besondere ökologische Wert der Hute am Seilerberg (= ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) liegt u.a. in den großen (halb-) offenen Wiesenbereichen, eine Landschaftsform, die im Laufe der Jahre immer seltener geworden ist und einer Pflege (z.B. durch Beweidung) bedarf um nicht zu zu wachsen. Dem diente auch ein besonderer Arbeitseinsatz unserer NABU - Gruppe zusammen mit der Waldjugend Warmetal. Im oberen Bereich des Geländes hat sich Landreitgras sehr verbreitet. Dieses horstbildende Gras überdeckt mit der Zeit alle anderen Pflanzen. Die dortige Artenvielfalt, deren Erhalt unser Ziel ist, nimmt dann sehr stark ab. Bei diesem Gras besteht das Problem, dass eine Beweidung mit Schafen allein nicht reicht, da die Schafe die älteren Triebe nicht gerne fressen. In früheren Zeiten mit gemischter Beweidung und z.B. Heugewinnung war dies weniger ein Problem als heutzutage. Ein weiteres Problem besteht darin, dass das Gelände in dem oberen Teil der Hute so uneben ist, dass man nicht mit großen Maschinen arbeiten kann.

 

 

In Absprache mit der Eigentümerin der Fläche, der NABU - Stiftung hessisches Naturerbe, mähten wir daher in Handarbeit ein Teilstück als gezielten Versuch der Landreitgras-Bekämpfung. Gemäht wurde mit einem Balkenmäher. Alles Schnittgut wurde in Handarbeit zusammen gerecht und auf einen Haufen gefahren, eine Arbeit, bei der wir froh über jede helfende Hand waren. Bei schönen Wetter ging es aber gut voran, wir waren stolz auf unsere Leistung und am Ende gab es noch einen gemeinsamen Imbiss. In den nächsten Wochen wird der Schäfer die Fläche gezielt nachbeweiden und in den nächsten Monaten werden wir das Ganze wiederholen. Wir hoffen, dass sich unser Einsatz lohnt, das schwer zu bekämpfende Gras nachhaltig zurückgedrängt wird und seltene Pflanzen (z.B. die dortigen seltenen Borstgras-, = Magerrasen-Pflanzengesellschaften) weiter da leben können.

 

 

 

Juni 2019, Ronald Schwerin

 

  

 

NABU Habichtswald

 

 

Anlage Blühfläche "Untere Reinswiesen"

 

 

Seit Anfang Mai haben wir damit begonnen auf unseren Flächen Blühstreifen anzulegen. Als erste Fläche war letzten Samstag die "Untere Reinswiese" bei Dörnberg dran, eine bereits jetzt besonders vielfältige Fläche. Dort grenzen Obstbäume, Heckenstreifen mit Totholzhaufen, ein kleines Waldstück, ein kleiner Bachlauf, unsere neu angelegten Teiche, eine Schilffläche, ein großer Steinhaufen für Reptilien und jetzt auch die neue (ca. 200 qm große) Blühfläche an Felder und Mähwiesen. Besonderen Dank möchten wir Jochen Knabe aussprechen, der uns für die Anlage der Blühfläche seine Fräse ausgeliehen hat!

 

Der Mai ist die Zeit der Orchideenblüte und ich möchte auf zwei von uns veranstaltete, besondere Wanderungen hinweisen:

 

Unser Mitglied, Frau Schmutzler-Schaub, bietet eine von ihr geführte Wanderung am Sonntag, den 12.05. 2019, auf dem Dörnberg an. Dies ist eine ganz besondere Wanderung: Keine Pflanze, kein Tier, die wir vielleicht gar nicht bewusst wahrnehmen, zu dem sie nicht etwas Interessantes erzählen kann. Treffpunkt: 9:00 Uhr am Zugang zum Alpenpfad (Parkplatz bei der Hütte).

 

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

 

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

07.05.2019, Ronald Schwerin

 

  

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Teiche "Untere Reinswiesen"

 

 

In Kooperation mit der Gemeinde Habichtswald hat uns die Gemeinde mehrere Fuhren Feldsteine an unsere Fläche "Untere Reinswiesen" (in der Nähe von Dörnberg) angeliefert und dort zu einem großen, sonnenbeschienenen Steinhaufen aufgeschichtet. Eine win-win-Situation: Die Gemeinde muss für die ansonsten teure Entsorgung der Feldsteine nicht zahlen und wir erhalten die Steine kostenlos geliefert und aufgeschichtet! Die Größe des Steinhaufens verhindert ein Überwachsen, bietet eine sehr große sonnenbeschienene Fläche und wird Reptilien für lange Zeit einen attraktiven Unterschlupf bieten!

 

 

In direkter Nähe zu dem Steinhaufen liegen die von uns letztes Jahr neu angelegten Teiche. Aufgrund eines Vermessungsfehlers waren damals einige Meter des aufgeschütteten Dammes niedriger geblieben als der restliche Damm und tatsächlich war der Teich an dieser Stelle bereits einmal übergelaufen. So rückten am Ostersamstag 8 Aktive vom NABU, bzw. (trotz Osterferien) von der Waldjugend, mit Schubkarren und Schippen an. Als die Gemeindearbeiter vorher, beim Anliefern der Steine, von der notwendigen Arbeit hörten, boten sie uns spontan die Lieferung von zwei Fuhren Erde dafür an, was uns die immer noch hinreichend schwere Handarbeit enorm erleichtert hat. Vielen Dank dafür!!! Bei strahlendem Sonnenschein ging es schnell voran, nebenbei wurde mittags gegrillt, so dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.

 


Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

22.04.2019, Ronald Schwerin

 

  

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Baumpflanzungen

 

Zwischen Ehlen und Dörnberg liegt ein Feldweg, wie eine Allee mit Bäumen gesäumt. Die unteren 10 Bäume müssen jedoch perspektivisch durch die Gemeinde gefällt werden, da sie zu dicht am Weg stehen. Der gesamte obere Baumbestand, der bereits ausreichend Abstand zum Weg hat, bleibt natürlich unangetastet. Wir bedanken uns beim Anlieger Herrn Schwedes, der den Ersatzpflanzungen auf seiner Seite des Weggrabens zustimmte, so dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte. Daher konnten wir bereits jetzt vor den Fällungen 12 Ersatzbäume an fast gleicher Stelle pflanzen: Wir haben Vogelkirsche, Speierling, Baumhasel und Hainbuche gepflanzt.

 

Bei strahlendem Sonnenschein und zusammen mit begeisterten Kindern und Jugendlichen der Waldjugend wurde gegraben, Pfähle eingeschlagen, angegossen und der wegen der angrenzenden Pferdeweide notwendige Verbiss - Schutz angebracht. Gerade die Jugendlichen haben sich gemerkt, welche der Bäume sie gepflanzt haben und sollten sie als Erwachsene noch in Habichtswald leben, werden sie zu "ihren" Bäumen immer einen besonderen Bezug haben. Für uns war das eine in mehrfacher Hinsicht schöne und gelungene Aktion.

 

Vielleicht darf ich (obwohl NABU) an dieser Stelle Werbung für die Waldjugend machen: Aktuell sind viele neue Jüngere dazugekommen, die Spanne reicht derzeit vom Grundschulalter bis 15 Jahren, es sind Mädchen wie Jungs aus beiden Ortsteilen dabei. Es gibt nicht nur Aktionen, sondern auch wöchentliche Gruppenstunden (bei denen u.a. viel drinnen wie draußen gespielt wird), Zeltlager und auch das Lernen über die Natur kommt nicht zu kurz. Bei Interesse kann man mit der Gruppenleitung über folgende e-mail Kontakt aufnehmen: nina@buschfamily.de

 

 

April 2019

Ronald Schwerin, Schriftführer

 

Das Bild zeigt Josi, Elias, Miguel und Michel stolz mit ihrer "Müllausbeute" von nur ca. 100 m Strecke (!) am Bahndamm entlang.

 

Aktion saubere Landschaft in Schauenburg

 

Der NABU Habichtswald deckt die Region Habichtswald ab und ist aktiv in den Orten Baunatal, Habichtswald, Schauenburg und Zierenberg.

 

Gemeinsam mit der Waldjugend Warmetal nahmen wir in Hoof an der Aktion saubere Landschaft teil. In Hoof angekommen waren wir überrascht von der großen Zahl der Teilnehmer, darunter viele Kinder. Alle hatten sich im Feuerwehrhaus versammelt und wurden in einzelne Gruppen aufgeteilt. Wir (4 Aktive vom NABU und 5 von der Waldjugend) wurden von den Landfrauen geführt.

 

 Wie immer bei Aktionen hatten die Kinder und Jugendlichen der Waldjugend viel Spaß: Es wurde ein kleiner Tierschädel gefunden, der sich in der Hand eines mutigen 14 jährigen wild bewegen ließ und die anderen "stoben auseinander". Es wurde eine runde Tischplatte gefunden. Auf der Wiese wurde ausgiebig probiert, wer sie am weitesten rollen lassen kann, was so gut gelang, dass schnell hinterhergelaufen werden musste. Versuche, sie als Frisbee zu werfen, gerieten dagegen eher kurz. Genau zur richtigen Zeit kam da auch schon die Feuerwehr mit Getränken vorbeigefahren (und natürlich mit dem Anhänger zum Aufladen des Mülls). Für uns eine gelungene Aktion, die insbesondere zusammen mit den Kindern, bzw. Jugendlichen und bei sonnig, schönen Wetter wieder Spaß gemacht hat.

 

Wir suchen noch mehr Schauenburger, die Lust haben zusammen mit uns im örtlichen Schwerpunkt Schauenburg aktiv zu sein. Aktuell planen wir (zu den schon in unserer Pflege befindlichen) zwei weitere Schauenburger Flächen (beide mit kleinen Teichen), die uns besonders wertvoll erscheinen, zu pachten, bzw. in dem einen Fall auch zu kaufen. Melden Sie sich bei uns! Oder kommen Sie zu unseren monatlichen offenen Gruppentreffen in unserem Vereinsheim "Sommerwiese" in Habichtswald (Wegbeschreibung siehe Website).

 

März 2019

Ronald Schwerin, Schriftführer

 

 

"Untere Reinswiese" bei Dörnberg

 

 

Unsere Arbeiten auf der "Unteren Reinswiese" bei Dörnberg sind mittlerweile weit fortgeschritten. Nun wurde es nötig, den riesigen, angesammelten Haufen Astschnitt zu verringern. Dafür musste alles herausgetragen werden, was jedoch sicherstellte, dass keine Tiere betroffen waren, auch weil ein Teil dauerhaft als Totholz-Haufen liegen gelassen wurde. 14 Aktive, z.T. von der Waldjugend und einer weiteren Jugendgruppe, folgten unserem "Hilferuf" für diese Fleißarbeit und so konnte das Verbrennen bei unangenehm feucht-kaltem Wetter an einem Tag erledigt werden. Da das Holz abgelagert, innen trocken war, hielten sich die Emissionen in Grenzen, sobald das Feuer richtig brannte.

 

Die Fläche bietet eine außergewöhnliche Vielfalt an ökologischen Grenzflächen (Förderung der Artenvielfalt). Nebeneinander liegen ein Stück Wald, eine Obstbaumfläche mit umgebenden Hecken-/Baumstreifen, ein Bachlauf mit Schilffläche, unsere zwei neu angelegten Teiche, sowie eine offene Mähwiese. Als wir das Gelände übernahmen, war es im Bereich der Obstbäume stark zugewachsen. Mehrere Obstbäume waren bereits verfault. Andere wurden unsererseits wieder freigeschnitten, was aber bedeutete, dass wir dort allen Bewuchs entfernten, der die Kronen der Obstbäume überwachsen hatte. Zudem wurde der Heckenstreifen an zwei Stellen zwecks besserer Durchlüftung geöffnet. Diese Arbeiten stellen natürlich einen starken Eingriff in die Fläche dar, die sonst weiter zugewachsen wäre (und in diesem Zustand durchaus auch ihren Reiz als verwilderter Garten hatte). Nur so konnte jedoch das Ökosystem des Obstbaum-Teils der Fläche erhalten werden. In den nächsten Wochen wird im Bereich des geöffneten Heckenteils noch ein großer Naturstein-Haufen für Reptilien und im Frühjahr ein Blühstreifen zur Förderung der Fluginsekten angelegt. Ein örtlicher Imker hat bereits Interesse bekundet Bienenstöcke dort aufzustellen. Uns ist im Gemeindegebiet Habichtswald keine weitere Fläche bekannt, die auf begrenztem Raum eine solche Vielfalt verschiedener, angrenzender Ökosysteme vereint.

 

Ronald Schwerin, 26.01.2019

 

 

 

 

 

 

HNA vom 24.12.2018

HNA 01.12.2018

 

 

Rückschnitt der zunehmend in den Feldweg hineingewachsenen Büsche auf unserer Fläche "Untere Reinswiesen" bei Dörnberg im November.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze

 

 

 Letzten Samstag nahmen Aktive von NABU und Waldjugend aus Habichtswald an der jährlichen Aktion Baumkreuz teil. Es handelt sich um den Erhalt eines Stücks ehemaligen Grenzzaun als Denkmal in Verbindung mit einem Kunst- und Naturschutzprojekt. Seit 1990 werden jährlich Bäume gepflanzt, und zwar in Form eines großen Kreuzes, zum einen entlang des ehemaligen Grenzzaunes, zum anderen entlang der Richtung zwischen Kassel und Eisenach. Besonders interessant sind aus unserer Sicht die Vielzahl von Aspekten aus deutscher Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, Kirche ... und die Beteiligung vieler verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, auch Kinder und Jugendliche waren dabei.

 

 

Morgens um 8 ging es mit 2 Autos und Anhängern los. Nach den obligatorischen Begrüßungsreden und Pressefotos ging es los. Es wurden Bäume gepflanzt und der sonst zuwachsende Grenzzaun wieder freigemäht und -geschnitten. Ein Verpflegungszelt war aufgebaut und am Nachmittag klang die Aktion beim Würstchen grillen aus. Die Aktion Baumkreuz findet jedes Jahr am ersten Novemberwochenende an der hessisch-thüringischen Grenze bei Ifta (Richtung Eisenach) statt.

 

 

November 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neue Teiche

 

 

Nach langer Vorbereitung rückten letzten Freitag die Bagger an. Auf unserer neu zugekauften Fläche "Untere Reinswiesen" in der Nähe des Ortsteils Dörnberg, bisher eine landwirtschaftlich genutzte Mähwiese, wurden zwei große Teiche mit zusammen ca. 500 qm Wasserfläche neu angelegt. Es handelt sich um ein von der Oberen Naturschutzbehörde genehmigtes und zum größten Teil finanziertes Naturschutzprojekt. Am Samstag Abend erfolgte der "Anstich" und seither füllen sich die beiden Teiche langsam. Natürlich wird dem angrenzenden wasserführenden Graben (mit behördlicher Genehmigung) nur ein Teil des Wassers abgezweigt und zudem am Überlauf des unteren Teiches wieder zurückgeführt. Es ist für uns das größte Neuprojekt der letzten Jahre.

 

Der besondere Wert liegt in der Verbindung mit unserer dort bereits vorhandenen und einer weiteren, benachbarten Fläche. Jetzt grenzen eine Obstbaumwiese, Hecken, ein Stück Wald, ein wasserführender Graben, ein sumpfiges Feuchtgebiet und eine Mähwiese direkt an die neuen, zum größtes Teil sonnenbeschienenen Teiche. Wir erhalten dadurch eine Vielzahl von Grenzflächen verschiedener Biotope, was die Artenvielfalt stark fördert!

 

Wir bedanken uns besonders bei dem bisherigen Eigentümer, der uns das Gelände für Naturschutzzwecke günstig verkauft hat, der Oberen Naturschutzbehörde, die dem Plan ausgesprochen aufgeschlossen gegenüber stand und bei dem Baggerunternehmen Hammerlindl Burghasungen, das sehr engagiert den Plan umgesetzt hat.

 

Wir freuen uns sehr über dieses Projekt und sind schon gespannt darauf, die natürliche Entwicklung des neuen Biotops zu erleben.

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

Oktober 2018

 

 

 

Fledermauskästen

 

 

 

Dienstag Vormittag reisten ca. 30 Kindergartenkinder samt einiger Erzieherinnen und Eltern per Bus aus Kassel an. Sie hatten sich über Wochen mit dem Thema Fledermäuse beschäftigt und 6 Fledermauskästen gebaut, die wir in gemeinsamer Aktion in zwei Fledermausrevieren im NSG Erlebach (Ehlen) aufgehängt haben.

 

Bei strahlendem Wetter und begeisterten Kindern war dies auch für uns eine ganz besondere und tolle Aktion. Alle in Deutschland vorkommenden Arten gelten mittlerweile als bestandsgefährdet. Fledermäuse sind direkt vom Rückgang der Fluginsekten, der Abholzung alter Baumbestände (Baumhöhlen) und dem Abriss ungenutzter Bauwerke (Quartiere für den Winterschlaf) betroffen. Die aufgehängten Kästen können dies nur teilweise ausgleichen, bieten aber notwendige Sommerquartiere in ihren Jagdrevieren.

 

Die Aktion hatte noch einen weiteren Aspekt. Sie wurde sehr konstruktiv durch die Abteilung Nachhaltigkeit der Firma Kali + Salz begleitet. Natürlich sollen die 6 von K + S gesponserten Fledermauskästen nicht den auch aus unserer Sicht unsäglichen Plan rechtfertigen, die Abwässer statt in die Werra einfach weiter nördlich in die Weser einzuleiten. Ich gehe aber davon aus, dass dies auch niemand so sieht. Jedoch allein, dass in Unternehmen eine eigene Abteilung für Nachhaltigkeit arbeitet, zeigt u.E. auch, dass sich parallel eine neue Unternehmenskultur zu entwickeln beginnt. Und solche Entwicklungen, von einer eigenen Abteilung kontinuierlich in die Unternehmensabläufe eingebracht, könnten auf Dauer für den Umweltschutz sehr viel bringen und verdienen u.E. lobend erwähnt zu werden.

 

 

September 2018

 

Neues von der Hute am Seilerberg / Wegekonzept

 


Seit 2015 ist die "Hute am Seilerberg" (Freifläche ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) im Besitz der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe. Nachdem die Entwicklungskonzepte mit den Behörden abgestimmt sind (die "Hute" ist auch FFH-Gebiet (nach der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie ausgewiesenes europäisches Schutzgebiet), kommt nun auch das Wegekonzept in die konkrete Planung, bzw. Umsetzung.

 
Die NABU-Stiftung möchte zwei Rundwege mit unterschiedlicher Länge zu Wanderwegen ausweisen. Sie sollen nach Möglichkeit an das Wegenetz des Naturparks angebunden werden. Infotafeln sowie entsprechende Hinweisschilder werden erstellt und auf dem Plateau am oberen Rundweg wird ein kleiner Rastplatz angelegt.

 

Ausdrücklich ist seitens des NABU gewünscht, dass die "Hute" offen und einladend für Spaziergänger bleibt. Wichtig ist jedoch, dass der Besuch im Einklang mit dem Naturschutz steht, denn für viele Arten des Offenlandes stellt das Gebiet einen wichtigen Lebensraum dar. Am Himmel kreist der Rotmilan, Neuntöter sitzen auf den Hecken und Büschen und jagen Insekten, und in den zahlreichen Feldholzinseln suchen auch tagsüber Rehwild und Feldhasen Schutz. Auch bedrohten Insekten- und Amphibienarten bietet die „Hute am Seilerberg“ Lebensraum. Damit diese selten gewordenen Arten sich hier weiter entwickeln können, brauchen sie Ruhezonen, in denen sie bei der Nahrungssuche und beim Brüten nicht gestört werden.

 
Alle Besucher des Gebietes werden gebeten, die Hunde an der Leine zu halten und die Wege nicht zu verlassen.

 
Auf den Mahdflächen der „Hute“ hat die NABU-Stiftung schon Veränderungen speziell zum Schutz von Insekten vorgenommen. Die Flächen werden sehr spät gemäht und auf ausgewählten Abschnitten bleibt zum Schutz der Tiere das Gras bis zum nächsten Frühjahr stehen. Auch die Gewässer sollen renaturiert werden. Tief eingeschnittene Durchflüsse unter den Wegen sollen verfüllt und das Bachbett über flache Furten umgeleitet werden.

 
ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

 


Ansprechpartnerin der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe: Dina.Schmidt@hessisches-naturerbe.de

 

Mai 2018

 

 

 

 

 

 

 

 Infostand in Baunatal Mai 2018

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald e.V.

 

Schwund der Artenvielfalt / Biodiversität


Im Cineplex-Kino in Baunatal hat eine Informationsveranstaltung zum Thema Biodiversität (= biologische Vielfalt) stattgefunden. Diese wurde von den Baunataler Grünen organisiert und der NABU Habichtswald beteiligte sich mit einem Infostand. Der Wirkungsbereich des NABU Habichtswald ist der südliche Bereich des Habichtswaldes und umfasst die Orte Baunatal, Habichtswald, Schauenburg und Zierenberg.

 

Die aus unserer Sicht gelungene Veranstaltung soll für uns Anlass sein, einmal mehr auf die zentrale Bedeutung des Erhalts der Biodiversität hinzuweisen. Aktuellen Studien zufolge hat die Geschwindigkeit des Artensterbens mittlerweile das Ausmaß der Massenaussterben in der Frühgeschichte der Erde erreicht. Nicht nur die biologische Vielfalt geht zurück, sondern auch die Gesamtmasse vieler Tiergruppen (z.B. Fluginsekten, Regenwürmer…) ist in Deutschland bereits um bis zu 75 % zurückgegangen. Das Hessische Umweltministerium hat zu diesem Thema eine umfassende Internetseite mit Fakten, Filmen und Anregungen eingerichtet: www.biologischevielfalt.hessen.de.

 

Uns vom NABU Habichtswald reicht es nicht, nur auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinzuweisen, wo ein Ausbau/Förderung der ökologischen Landwirtschaft die wichtigste Gegenmaßnahme wäre. Wir haben in den genannten Orten zahlreiche Flächen in Pacht und z.T. auch in Eigentum, auf denen wir durch gezielte Pflegemaßnahmen (z.B. Erhalt eines halboffenen Charakters mit vielen Grenzflächen zwischen Baumbestand und Offenland…) versuchen die Artenvielfalt zu fördern. Wir suchen Menschen, die sich in ihren Orten mit uns zusammen dafür engagieren möchten. Bitte melden Sie sich bei uns. Auch im eigenen Garten kann man viel tun: Keine Chemie, eine Blühpflanzenauswahl, wo es insbesondere schon im frühen Frühjahr und späten Herbst blüht, keine Zuchtsorten mit gefüllten Blüten (da diese für die Insekten nutzlos sind), Insektenhotels und Nistkästen aufhängen, Altgrasstreifen stehen lassen…

 

 

ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

 

 

 

Mai 2018 

 

 Elias, Steffen, Miguel, Bernd, Bastian, Josie, Erich nach getaner Arbeit

 


NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

Winteraktionen Fortsetzung

 

 

Diese Woche stand für den NABU Habichtswald und die Waldjugend Warmetal die Flächenpflege rund um das neue Vereinsheim "Sommerwiese" (zwischen Dörnberg und Ehlen gelegen) auf dem Programm. Der NABU und die Waldjugend teilen sich das Vereinsheim, das also künftig auch der Standort der Waldjugend Warmetal sein wird. Die "Flächenpflege" bestand allerdings diesmal darin, einen kleinen Teil des weitgehend bewachsenen Grundstücks von Büschen freizustellen um Platz für eine Kothe der Waldjugend (= ein spezielles Zelt) neben dem Gebäude zu schaffen. Also diesmal kein Naturschutzeinsatz, sondern zur Unterstützung der Jugendarbeit.

 

Bernd Enders, Vorstandsmitglied im NABU Habichtswald, hatte die Aktion vorbereitet. Und so trafen sich vier Aktive vom NABU mit vier aktiven Jugendlichen der Waldjugend zum "Büsche mit Wurzeln raus reißen", einer trotz gutem Werkzeug anstrengenden Arbeit. Diese sollte fertig werden bevor die Vögel beginnen nach Nistplätzen Ausschau zu halten.

 

Bei einigen Vogelarten, z.B. den Meisen, beginnen die Männchen schon zum Ende des Winters mit der Ausschau nach Nistplätzen, Anfang April beginnt bereits die Brutzeit in den fertigen Nestern. Ende Februar wäre daher auch der richtige Zeitpunkt für alle Mitbürger, die z.B. in ihren Gärten Nistkästen aufhängen möchten.

 

Wie bereits häufig in der Presse berichtet, schlägt sich der Schwund der Artenvielfalt mittlerweile nicht nur bei empfindlichen Arten nieder, sondern auch die Bestände der "Allerwelts-Arten" gehen z.B. aufgrund des Rückgangs der Insektenbestände und der Brutmöglichkeiten zurück. Daher ist heutzutage die Winterfütterung sinnvoll, in den Gärten Blühpflanzen (keine gefüllten Blüten und möglichst auch Blühpflanzen des Frühjahrs und des Herbstes) zu pflanzen sowie Nistmöglichkeiten zu schaffen. Alles hilft ein bisschen.

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

17.02.2018

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Winteraktion

 

Nachdem wir in den letzten Wochen vor allem mit Renovierungsarbeiten in unserem neuen Vereinshaus "Sommerwiese" beschäftigt waren, ging es dieses Wochenende nochmal mit Kettensäge und Astscheren ans Auslichten.

 

Gemeinsam mit der Waldjugend Warmetal ging es zu unserer Fläche "Untere Reinswiesen" bei Dörnberg. Auf der mit Büschen und z.T. jungen Bäumen stark zugewachsenen Fläche ging es darum durch gezieltes Zurückschneiden und Fällungen wieder mehr Licht in die Fläche zu bringen und dem alten Obstbaumbestand im oberen Bereich der Fläche wieder mehr Raum zu verschaffen. Zwei der alten Obstbäume waren leider schon nicht mehr zu retten und mussten ebenfalls gefällt werden. Ein kleines Wäldchen im unteren Bereich am Bachlauf wurde nicht angetastet. Ziel ist es eine vielfältige Gliederung zu erreichen und damit trotz der begrenzten Größe der Fläche die Artenvielfalt zu fördern, sowie natürlich der Erhalt der alten Obstbäume.

 

Wie immer war die Waldjugend, diesmal mit 4 Jugendlichen und einer Gruppenleiterin vertreten, mit Eifer und vor allem viel Spaß bei der Sache. Es wurde fleißig und mit Erfolg gearbeitet, über die Hälfte der Fläche ist jetzt fertig! Aber es gab auch viel Gelächter: So wurde z.B. ein (eigentlich kleinerer) Ast nicht einfach mit der Handsäge abgesägt, nein, natürlich nicht, sondern 3 Jungs sägten, kletterten, zogen von allen Seiten und drehten dabei mit der Kamera 3 Filme und am Ende war der Ast immer noch nicht ab... .

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

 Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

10.02.2018