Unsere Projekte

Wir pflegen zahlreiche Flächen (Feuchtbiotope, Magerrasenflächen, Vogelschutzgehölze, Streuobstwiesen, Feldholzinseln, zwei Vogelschutzhäuser).

Wir beteiligen uns an der Entwicklung der "Hute am Seilerberg" (Umwandlung ehemaliger Truppenübungsplatz bei Habichtswald-Ehlen in ein FFH-Gebiet).

Wir machen Jugendarbeit, indem wir mit den örtlichen Waldjugendgruppen personell und praktisch zusammenarbeiten.

Unsere Akionen 2019

 

Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze

 

 

Letzten Samstag nahmen wieder Aktive von NABU und Waldjugend aus Habichtswald an der jährlichen Aktion Baumkreuz teil. Es handelt sich um den Erhalt eines Stücks ehemaligen Grenzzaun als Denkmal in Verbindung mit einem Kunst- und Naturschutzprojekt. Seit 1990 werden jährlich Bäume gepflanzt, und zwar in Form eines großen Kreuzes, zum einen entlang des ehemaligen Grenzzaunes, zum anderen entlang der Richtung zwischen Kassel und Eisenach. Besonders interessant sind aus unserer Sicht die Vielzahl von Aspekten aus deutscher Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, Kirche ... und die Beteiligung vieler verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, auch Kinder und Jugendliche waren wieder dabei.

 

Morgens ging es mit 2 Autos und Anhängern los. Nach der obligatorischen Begrüßungsrede und Pressefotos begann die Aktion. Es wurden Bäume gepflanzt und der sonst zuwachsende Grenzzaun wieder freigemäht und -geschnitten. Ein Verpflegungszelt war aufgebaut und am Nachmittag klang die Aktion beim Würstchen grillen aus. Die Aktion Baumkreuz findet jedes Jahr am ersten Novemberwochenende an der hessisch-thüringischen Grenze bei Ifta (Richtung Eisenach) statt.

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

05.11.2019

 

 

Libellen, Schmetterlinge und mehr im Bereich der Hute am Seilerberg

 

Bei der Hute am Seilerberg handelt es sich um die Freifläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes oberhalb von Ehlen, der nunmehr seit Jahren Schutzgebiet der NABU Stiftung Hessisches Naturerbe ist. Der besondere Wert liegt in einer Vielfalt von ökologischen Grenzflächen, also Bereiche wo z.B. halboffenes Wiesengelände an Wald oder Bereiche mit vielen Tümpeln grenzen. Durch ein ausgefeiltes Beweidungs- und Mahdkonzept wird die Vielfalt noch erhöht, immer mit dem Ziel des Erhaltes und Förderung der Biodiversität.

 

Dies betrifft natürlich auch die Insektenwelt auf der Hute, angesichts des derzeitigen Insektensterbens ist das besonders wichtig. Die Expertin Edith Everding hat in den letzten Jahren das Vorkommen und die Veränderungen insbesondere bezüglich der Libellen- und Schmetterlingsvorkommen systematisch erfasst, dokumentiert und fotografiert.

 

Erstmalig werden die Ergebnisse nun in einem Diavortrag am Freitag, dem 25.10., um 19 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Ehlen vorgestellt. Thema ist das oben Genannte: Libellen, Schmetterlinge und mehr im Bereich der Hute am Seilerberg. Zu erwarten sind neben tollen Bildern fundierte Informationen u.a. auch über die sichtbaren Veränderungen der dortigen Insektenwelt in den letzten zwei extremen Sommern, also ein Top aktuelles Thema.

 

Es wäre schön, wenn viele Interessierte kommen würden, geht es doch schließlich konkret um die Umweltverhältnisse direkt hier bei uns vor Ort in Habichtswald.

 

Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

 Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Oktober 2019

 

 

 Foto: Zwei von vier Einbauten pro Raum

 

 

Fledermausquartier Wasserspeicher Dörnberg

 

 

Von der Gemeinde Habichtswald haben wir den ehemaligen, unterirdischen Wasserspeicher aus 1927, der sich oberhalb von Dörnberg befindet, in Pacht bekommen. Nach einer Begehung mit einem Fledermausexperten, der von den Möglichkeiten begeistert war, haben wir gemäß seinen Vorgaben Unterschlupfmöglichkeiten in den Speicher eingebaut. Die vorgesetzten Holzwände laufen von einem Spaltmaß von 8 cm immer enger werdend zu, so dass sie für verschieden große Fledermausarten geeignet sind. So werden Spalten wie in Höhlen simuliert. Ein Bottich mit Wasser sorgt für eine leichte Luftfeuchtigkeit. Aufgrund der unterirdischen Lage ist das Quartier frostsicher und damit ideal sowohl als Sommer- wie auch Winterquartier.Mittlerweile gehen die Bestände aller, auch der häufigeren Fledermausarten, zurück. Neben dem Insektensterben und Pestizideinsatz in der Landwirtschaft sind auch der zunehmende Mangel an frostsicheren Winterquartieren die Hauptgründe.

 

Mit 7 Aktiven nahmen wir die Einbauten im ersten Speicherraum vor, der zweite Raum folgt nächsten Samstag. Wer Lust auf einen solchen "lost place" hat, kann gerne vorbeischauen oder natürlich auch gerne mithelfen. Fotos stelle ich auf unsere Website. Es ist die einzige Gelegenheit nochmal in den Speicher zu schauen (z.B. ist der alte Pumpenraum mit Wasserschiebern etc. noch komplett vorhanden), was wir gerne ermöglichen. Danach werden die Fledermäuse, die bereits jetzt begonnen haben nach Winterquartieren zu suchen, von dem Experten mit einem speziellen Lockgerät aufmerksam gemacht, so dass sich Störungen ab diesem Zeitpunkt verbieten. Treffpunkt ist Samstag, der 5.10., 9 Uhr auf dem REWE Parkplatz, bzw. danach direkt am Speicher (= vom Ende der "Grünen Aue" in Dörnberg weiter noch 50 Meter den Feldweg hoch).

 

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de; Website: www.nabu-habichtswald.de; 06.08.2019

 

 

 Foto: Unsere Wandergruppe und ein Teil der Herde auf gemeinsamen Zug über die Hute

 

 

Familienwanderung auf der Hute am Seilerberg

 

 

Letzten Sonntag kamen 20 Interessierte zu einer von Bernd Enders (NABU Habichtswald) geführten Wanderung über die Hute am Seilerberg zusammen. Bei der Hute handelt es sich um die 183 ha große Freifläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes Ehlen, seit 2015 Schutzgebiet der NABU Stiftung Hessisches Naturerbe. Es gab viele Informationen über die Entwicklung des Geländes zum Schutzgebiet, über Artenvorkommen, das Beweidungskonzept, die derzeitigen Forstarbeiten aufgrund des Fichtensterbens (der äußere Fichtengürtel soll mit der Zeit Mischwald werden), das Wegekonzept und vieles mehr.

 

Ein Highlight, vor allem auch für die 4 Kinder, war der Besuch des Schäfers mit seiner Herde. Der Schäfer, Herr Markon, erklärte z.B. die Zusammensetzung der Herde (verschiedene Schaf- und Ziegenrassen), die Besonderheiten der Hüte- und Herdenschutzhunde und ging auch auf die heutigen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein. Nach wie vor wird (möglichst in Habichtswald oder näherer Umgebung) eine Hofanlage oder Betriebsfläche für die Schafherde zum Kauf (evtl. Pacht) gesucht. Dies wäre aus unserer Sicht auch ein Gewinn für den Naturschutz. Aufgrund des jetzigen Provisoriums, insbesondere für die Wintermonate, kann die Herde kaum vergrößert werden, was aber wünschenswert wäre. Die Beweidung erhält die halboffene, besonders artenreiche Hutelandschaft, die sonst zunehmend verbuschen würde.

 

Allen Teilnehmern hat die Wanderung sichtlich Freude gemacht und die 4 Kids haben super durchgehalten, eine aus unserer Sicht rundum gelungene Veranstaltung.

 


Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de; Website: www.nabu-habichtswald.de; 06.08.2019

 

 

NABU Habichtswald/Waldjugend Warmetal

 

Tag der Umwelt Habichtswald
 

Mit viel Freude haben wir vom NABU Habichtswald mit einem großen Infostand, und die Waldjugend Warmetal mit der Aktion "Bau eines großen Insektenhotels" direkt vor Ort, Lagerfeuer und Stockbrot teilgenommen. Aus unserer Sicht war der Umwelttag ein voller Erfolg, sowohl unser Infostand wie auch die Waldjugend Aktionen waren gut besucht. Es gab einige Interessierte, die Ihre Kontaktdaten eingetragen haben, sowohl für den NABU wie auch bei der Waldjugend.

 

Leider hatten wir den Arbeitsaufwand für den Bau des großen Insektenhotels etwas unterschätzt, so dass wir, bzw. die Jugendlichen, damit nicht fertig geworden sind. Das Insektenhotel ist jetzt mit gebohrten Holzklötzen bestückt, jedoch noch nicht mit Bambus und Schilf. Dies wird natürlich noch nachgeholt, allerdings erst im Lauf der Zeit nach den Sommerferien, weil die Waldjugend in den Ferien keine Gruppenstunden macht, sondern z.B. auf Zeltlager fährt.

 

Wir möchten uns ausdrücklich bei den Aktiven der Landfrauen bedanken, die den Umwelttag organisiert und veranstaltet haben! Da steckt richtig viel Arbeit und Engagement hinter. Um so schöner war es die Vielzahl der Aussteller, bzw. Teilnehmer zu sehen.

 

Wie Marina Birkmann, die Vorsitzende der Ehlener Landfrauen, auf der Veranstaltung sagte, wollen die Landfrauen den Erlös der Veranstaltung für die Naturschutzarbeit dem NABU Habichtswald spenden. Wir werden von dem Geld zwei "Bat-Detektoren" (= Ultraschalltöne von Fledermäusen hörbar machen) kaufen. Diese sollen vor allem bei abendlichen öffentlichen Fledermaus - Wanderungen/Veranstaltungen eingesetzt werden und so wieder interessierten Bürgern*innen zugute kommen. Zudem passt die Anschaffung gut zu unserem neuen Projekt, den alten Wasserspeicher oberhalb von Dörnberg als Fledermaus Winterquartier herzurichten. Bei einer ersten Begehung mit einem Fledermausexperten war dieser begeistert von den dortigen Möglichkeiten.

 

Vielleicht haben Einige Lust bekommen mit zu machen: Die Fledermaus Aktion findet am Samstag, den 03.08. statt. Treffpunkt 9 Uhr auf dem REWE - Parkplatz Ehlen. Oder schauen Sie doch einfach auf unserem nächsten offenen Gruppentreffen vorbei. Dieses findet am Freitag, den 05.07.2019, 18:30 Uhr, in unserer Vereinshütte "Sommerwiese" statt (Wegbeschreibung siehe Website). Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

 

 

Juni 2019, Ronald Schwerin

 

 

 

 

NABU Habichtswald/Waldjugend Warmetal

 

Mahd Hute am Seilerberg

 

 

Der besondere ökologische Wert der Hute am Seilerberg (= ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) liegt u.a. in den großen (halb-) offenen Wiesenbereichen, eine Landschaftsform, die im Laufe der Jahre immer seltener geworden ist und einer Pflege (z.B. durch Beweidung) bedarf um nicht zu zu wachsen. Dem diente auch ein besonderer Arbeitseinsatz unserer NABU - Gruppe zusammen mit der Waldjugend Warmetal. Im oberen Bereich des Geländes hat sich Landreitgras sehr verbreitet. Dieses horstbildende Gras überdeckt mit der Zeit alle anderen Pflanzen. Die dortige Artenvielfalt, deren Erhalt unser Ziel ist, nimmt dann sehr stark ab. Bei diesem Gras besteht das Problem, dass eine Beweidung mit Schafen allein nicht reicht, da die Schafe die älteren Triebe nicht gerne fressen. In früheren Zeiten mit gemischter Beweidung und z.B. Heugewinnung war dies weniger ein Problem als heutzutage. Ein weiteres Problem besteht darin, dass das Gelände in dem oberen Teil der Hute so uneben ist, dass man nicht mit großen Maschinen arbeiten kann.

 

 

In Absprache mit der Eigentümerin der Fläche, der NABU - Stiftung hessisches Naturerbe, mähten wir daher in Handarbeit ein Teilstück als gezielten Versuch der Landreitgras-Bekämpfung. Gemäht wurde mit einem Balkenmäher. Alles Schnittgut wurde in Handarbeit zusammen gerecht und auf einen Haufen gefahren, eine Arbeit, bei der wir froh über jede helfende Hand waren. Bei schönen Wetter ging es aber gut voran, wir waren stolz auf unsere Leistung und am Ende gab es noch einen gemeinsamen Imbiss. In den nächsten Wochen wird der Schäfer die Fläche gezielt nachbeweiden und in den nächsten Monaten werden wir das Ganze wiederholen. Wir hoffen, dass sich unser Einsatz lohnt, das schwer zu bekämpfende Gras nachhaltig zurückgedrängt wird und seltene Pflanzen (z.B. die dortigen seltenen Borstgras-, = Magerrasen-Pflanzengesellschaften) weiter da leben können.

 

 

 

Juni 2019, Ronald Schwerin

 

  

 

NABU Habichtswald

 

 

Anlage Blühfläche "Untere Reinswiesen"

 

 

Seit Anfang Mai haben wir damit begonnen auf unseren Flächen Blühstreifen anzulegen. Als erste Fläche war letzten Samstag die "Untere Reinswiese" bei Dörnberg dran, eine bereits jetzt besonders vielfältige Fläche. Dort grenzen Obstbäume, Heckenstreifen mit Totholzhaufen, ein kleines Waldstück, ein kleiner Bachlauf, unsere neu angelegten Teiche, eine Schilffläche, ein großer Steinhaufen für Reptilien und jetzt auch die neue (ca. 200 qm große) Blühfläche an Felder und Mähwiesen. Besonderen Dank möchten wir Jochen Knabe aussprechen, der uns für die Anlage der Blühfläche seine Fräse ausgeliehen hat!

 

Der Mai ist die Zeit der Orchideenblüte und ich möchte auf zwei von uns veranstaltete, besondere Wanderungen hinweisen:

 

Unser Mitglied, Frau Schmutzler-Schaub, bietet eine von ihr geführte Wanderung am Sonntag, den 12.05. 2019, auf dem Dörnberg an. Dies ist eine ganz besondere Wanderung: Keine Pflanze, kein Tier, die wir vielleicht gar nicht bewusst wahrnehmen, zu dem sie nicht etwas Interessantes erzählen kann. Treffpunkt: 9:00 Uhr am Zugang zum Alpenpfad (Parkplatz bei der Hütte).

 

 

 

Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

 

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

07.05.2019, Ronald Schwerin

 

  

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Teiche "Untere Reinswiesen"

 

 

In Kooperation mit der Gemeinde Habichtswald hat uns die Gemeinde mehrere Fuhren Feldsteine an unsere Fläche "Untere Reinswiesen" (in der Nähe von Dörnberg) angeliefert und dort zu einem großen, sonnenbeschienenen Steinhaufen aufgeschichtet. Eine win-win-Situation: Die Gemeinde muss für die ansonsten teure Entsorgung der Feldsteine nicht zahlen und wir erhalten die Steine kostenlos geliefert und aufgeschichtet! Die Größe des Steinhaufens verhindert ein Überwachsen, bietet eine sehr große sonnenbeschienene Fläche und wird Reptilien für lange Zeit einen attraktiven Unterschlupf bieten!

 

 

In direkter Nähe zu dem Steinhaufen liegen die von uns letztes Jahr neu angelegten Teiche. Aufgrund eines Vermessungsfehlers waren damals einige Meter des aufgeschütteten Dammes niedriger geblieben als der restliche Damm und tatsächlich war der Teich an dieser Stelle bereits einmal übergelaufen. So rückten am Ostersamstag 8 Aktive vom NABU, bzw. (trotz Osterferien) von der Waldjugend, mit Schubkarren und Schippen an. Als die Gemeindearbeiter vorher, beim Anliefern der Steine, von der notwendigen Arbeit hörten, boten sie uns spontan die Lieferung von zwei Fuhren Erde dafür an, was uns die immer noch hinreichend schwere Handarbeit enorm erleichtert hat. Vielen Dank dafür!!! Bei strahlendem Sonnenschein ging es schnell voran, nebenbei wurde mittags gegrillt, so dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.

 


Kontaktmöglichkeit NABU: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

22.04.2019, Ronald Schwerin

 

  

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Baumpflanzungen

 

Zwischen Ehlen und Dörnberg liegt ein Feldweg, wie eine Allee mit Bäumen gesäumt. Die unteren 10 Bäume müssen jedoch perspektivisch durch die Gemeinde gefällt werden, da sie zu dicht am Weg stehen. Der gesamte obere Baumbestand, der bereits ausreichend Abstand zum Weg hat, bleibt natürlich unangetastet. Wir bedanken uns beim Anlieger Herrn Schwedes, der den Ersatzpflanzungen auf seiner Seite des Weggrabens zustimmte, so dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte. Daher konnten wir bereits jetzt vor den Fällungen 12 Ersatzbäume an fast gleicher Stelle pflanzen: Wir haben Vogelkirsche, Speierling, Baumhasel und Hainbuche gepflanzt.

 

Bei strahlendem Sonnenschein und zusammen mit begeisterten Kindern und Jugendlichen der Waldjugend wurde gegraben, Pfähle eingeschlagen, angegossen und der wegen der angrenzenden Pferdeweide notwendige Verbiss - Schutz angebracht. Gerade die Jugendlichen haben sich gemerkt, welche der Bäume sie gepflanzt haben und sollten sie als Erwachsene noch in Habichtswald leben, werden sie zu "ihren" Bäumen immer einen besonderen Bezug haben. Für uns war das eine in mehrfacher Hinsicht schöne und gelungene Aktion.

 

Vielleicht darf ich (obwohl NABU) an dieser Stelle Werbung für die Waldjugend machen: Aktuell sind viele neue Jüngere dazugekommen, die Spanne reicht derzeit vom Grundschulalter bis 15 Jahren, es sind Mädchen wie Jungs aus beiden Ortsteilen dabei. Es gibt nicht nur Aktionen, sondern auch wöchentliche Gruppenstunden (bei denen u.a. viel drinnen wie draußen gespielt wird), Zeltlager und auch das Lernen über die Natur kommt nicht zu kurz. Bei Interesse kann man mit der Gruppenleitung über folgende e-mail Kontakt aufnehmen: nina@buschfamily.de

 

 

April 2019

Ronald Schwerin, Schriftführer

 

Das Bild zeigt Josi, Elias, Miguel und Michel stolz mit ihrer "Müllausbeute" von nur ca. 100 m Strecke (!) am Bahndamm entlang.

 

Aktion saubere Landschaft in Schauenburg

 

Der NABU Habichtswald deckt die Region Habichtswald ab und ist aktiv in den Orten Baunatal, Habichtswald, Schauenburg und Zierenberg.

 

Gemeinsam mit der Waldjugend Warmetal nahmen wir in Hoof an der Aktion saubere Landschaft teil. In Hoof angekommen waren wir überrascht von der großen Zahl der Teilnehmer, darunter viele Kinder. Alle hatten sich im Feuerwehrhaus versammelt und wurden in einzelne Gruppen aufgeteilt. Wir (4 Aktive vom NABU und 5 von der Waldjugend) wurden von den Landfrauen geführt.

 

 Wie immer bei Aktionen hatten die Kinder und Jugendlichen der Waldjugend viel Spaß: Es wurde ein kleiner Tierschädel gefunden, der sich in der Hand eines mutigen 14 jährigen wild bewegen ließ und die anderen "stoben auseinander". Es wurde eine runde Tischplatte gefunden. Auf der Wiese wurde ausgiebig probiert, wer sie am weitesten rollen lassen kann, was so gut gelang, dass schnell hinterhergelaufen werden musste. Versuche, sie als Frisbee zu werfen, gerieten dagegen eher kurz. Genau zur richtigen Zeit kam da auch schon die Feuerwehr mit Getränken vorbeigefahren (und natürlich mit dem Anhänger zum Aufladen des Mülls). Für uns eine gelungene Aktion, die insbesondere zusammen mit den Kindern, bzw. Jugendlichen und bei sonnig, schönen Wetter wieder Spaß gemacht hat.

 

Wir suchen noch mehr Schauenburger, die Lust haben zusammen mit uns im örtlichen Schwerpunkt Schauenburg aktiv zu sein. Aktuell planen wir (zu den schon in unserer Pflege befindlichen) zwei weitere Schauenburger Flächen (beide mit kleinen Teichen), die uns besonders wertvoll erscheinen, zu pachten, bzw. in dem einen Fall auch zu kaufen. Melden Sie sich bei uns! Oder kommen Sie zu unseren monatlichen offenen Gruppentreffen in unserem Vereinsheim "Sommerwiese" in Habichtswald (Wegbeschreibung siehe Website).

 

März 2019

Ronald Schwerin, Schriftführer

 

 

"Untere Reinswiese" bei Dörnberg

 

 

Unsere Arbeiten auf der "Unteren Reinswiese" bei Dörnberg sind mittlerweile weit fortgeschritten. Nun wurde es nötig, den riesigen, angesammelten Haufen Astschnitt zu verringern. Dafür musste alles herausgetragen werden, was jedoch sicherstellte, dass keine Tiere betroffen waren, auch weil ein Teil dauerhaft als Totholz-Haufen liegen gelassen wurde. 14 Aktive, z.T. von der Waldjugend und einer weiteren Jugendgruppe, folgten unserem "Hilferuf" für diese Fleißarbeit und so konnte das Verbrennen bei unangenehm feucht-kaltem Wetter an einem Tag erledigt werden. Da das Holz abgelagert, innen trocken war, hielten sich die Emissionen in Grenzen, sobald das Feuer richtig brannte.

 

Die Fläche bietet eine außergewöhnliche Vielfalt an ökologischen Grenzflächen (Förderung der Artenvielfalt). Nebeneinander liegen ein Stück Wald, eine Obstbaumfläche mit umgebenden Hecken-/Baumstreifen, ein Bachlauf mit Schilffläche, unsere zwei neu angelegten Teiche, sowie eine offene Mähwiese. Als wir das Gelände übernahmen, war es im Bereich der Obstbäume stark zugewachsen. Mehrere Obstbäume waren bereits verfault. Andere wurden unsererseits wieder freigeschnitten, was aber bedeutete, dass wir dort allen Bewuchs entfernten, der die Kronen der Obstbäume überwachsen hatte. Zudem wurde der Heckenstreifen an zwei Stellen zwecks besserer Durchlüftung geöffnet. Diese Arbeiten stellen natürlich einen starken Eingriff in die Fläche dar, die sonst weiter zugewachsen wäre (und in diesem Zustand durchaus auch ihren Reiz als verwilderter Garten hatte). Nur so konnte jedoch das Ökosystem des Obstbaum-Teils der Fläche erhalten werden. In den nächsten Wochen wird im Bereich des geöffneten Heckenteils noch ein großer Naturstein-Haufen für Reptilien und im Frühjahr ein Blühstreifen zur Förderung der Fluginsekten angelegt. Ein örtlicher Imker hat bereits Interesse bekundet Bienenstöcke dort aufzustellen. Uns ist im Gemeindegebiet Habichtswald keine weitere Fläche bekannt, die auf begrenztem Raum eine solche Vielfalt verschiedener, angrenzender Ökosysteme vereint.

 

Ronald Schwerin, 26.01.2019

 

 

 

 

 

 

Unsere Akionen 2018

HNA vom 24.12.2018

HNA 01.12.2018

 

 

Rückschnitt der zunehmend in den Feldweg hineingewachsenen Büsche auf unserer Fläche "Untere Reinswiesen" bei Dörnberg im November.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze

 

 

 Letzten Samstag nahmen Aktive von NABU und Waldjugend aus Habichtswald an der jährlichen Aktion Baumkreuz teil. Es handelt sich um den Erhalt eines Stücks ehemaligen Grenzzaun als Denkmal in Verbindung mit einem Kunst- und Naturschutzprojekt. Seit 1990 werden jährlich Bäume gepflanzt, und zwar in Form eines großen Kreuzes, zum einen entlang des ehemaligen Grenzzaunes, zum anderen entlang der Richtung zwischen Kassel und Eisenach. Besonders interessant sind aus unserer Sicht die Vielzahl von Aspekten aus deutscher Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, Kirche ... und die Beteiligung vieler verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, auch Kinder und Jugendliche waren dabei.

 

 

Morgens um 8 ging es mit 2 Autos und Anhängern los. Nach den obligatorischen Begrüßungsreden und Pressefotos ging es los. Es wurden Bäume gepflanzt und der sonst zuwachsende Grenzzaun wieder freigemäht und -geschnitten. Ein Verpflegungszelt war aufgebaut und am Nachmittag klang die Aktion beim Würstchen grillen aus. Die Aktion Baumkreuz findet jedes Jahr am ersten Novemberwochenende an der hessisch-thüringischen Grenze bei Ifta (Richtung Eisenach) statt.

 

 

November 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neue Teiche

 

 

Nach langer Vorbereitung rückten letzten Freitag die Bagger an. Auf unserer neu zugekauften Fläche "Untere Reinswiesen" in der Nähe des Ortsteils Dörnberg, bisher eine landwirtschaftlich genutzte Mähwiese, wurden zwei große Teiche mit zusammen ca. 500 qm Wasserfläche neu angelegt. Es handelt sich um ein von der Oberen Naturschutzbehörde genehmigtes und zum größten Teil finanziertes Naturschutzprojekt. Am Samstag Abend erfolgte der "Anstich" und seither füllen sich die beiden Teiche langsam. Natürlich wird dem angrenzenden wasserführenden Graben (mit behördlicher Genehmigung) nur ein Teil des Wassers abgezweigt und zudem am Überlauf des unteren Teiches wieder zurückgeführt. Es ist für uns das größte Neuprojekt der letzten Jahre.

 

Der besondere Wert liegt in der Verbindung mit unserer dort bereits vorhandenen und einer weiteren, benachbarten Fläche. Jetzt grenzen eine Obstbaumwiese, Hecken, ein Stück Wald, ein wasserführender Graben, ein sumpfiges Feuchtgebiet und eine Mähwiese direkt an die neuen, zum größtes Teil sonnenbeschienenen Teiche. Wir erhalten dadurch eine Vielzahl von Grenzflächen verschiedener Biotope, was die Artenvielfalt stark fördert!

 

Wir bedanken uns besonders bei dem bisherigen Eigentümer, der uns das Gelände für Naturschutzzwecke günstig verkauft hat, der Oberen Naturschutzbehörde, die dem Plan ausgesprochen aufgeschlossen gegenüber stand und bei dem Baggerunternehmen Hammerlindl Burghasungen, das sehr engagiert den Plan umgesetzt hat.

 

Wir freuen uns sehr über dieses Projekt und sind schon gespannt darauf, die natürliche Entwicklung des neuen Biotops zu erleben.

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

Oktober 2018

 

 

 

Fledermauskästen

 

 

 

Dienstag Vormittag reisten ca. 30 Kindergartenkinder samt einiger Erzieherinnen und Eltern per Bus aus Kassel an. Sie hatten sich über Wochen mit dem Thema Fledermäuse beschäftigt und 6 Fledermauskästen gebaut, die wir in gemeinsamer Aktion in zwei Fledermausrevieren im NSG Erlebach (Ehlen) aufgehängt haben.

 

Bei strahlendem Wetter und begeisterten Kindern war dies auch für uns eine ganz besondere und tolle Aktion. Alle in Deutschland vorkommenden Arten gelten mittlerweile als bestandsgefährdet. Fledermäuse sind direkt vom Rückgang der Fluginsekten, der Abholzung alter Baumbestände (Baumhöhlen) und dem Abriss ungenutzter Bauwerke (Quartiere für den Winterschlaf) betroffen. Die aufgehängten Kästen können dies nur teilweise ausgleichen, bieten aber notwendige Sommerquartiere in ihren Jagdrevieren.

 

Die Aktion hatte noch einen weiteren Aspekt. Sie wurde sehr konstruktiv durch die Abteilung Nachhaltigkeit der Firma Kali + Salz begleitet. Natürlich sollen die 6 von K + S gesponserten Fledermauskästen nicht den auch aus unserer Sicht unsäglichen Plan rechtfertigen, die Abwässer statt in die Werra einfach weiter nördlich in die Weser einzuleiten. Ich gehe aber davon aus, dass dies auch niemand so sieht. Jedoch allein, dass in Unternehmen eine eigene Abteilung für Nachhaltigkeit arbeitet, zeigt u.E. auch, dass sich parallel eine neue Unternehmenskultur zu entwickeln beginnt. Und solche Entwicklungen, von einer eigenen Abteilung kontinuierlich in die Unternehmensabläufe eingebracht, könnten auf Dauer für den Umweltschutz sehr viel bringen und verdienen u.E. lobend erwähnt zu werden.

 

 

September 2018

 

Neues von der Hute am Seilerberg / Wegekonzept

 


Seit 2015 ist die "Hute am Seilerberg" (Freifläche ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) im Besitz der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe. Nachdem die Entwicklungskonzepte mit den Behörden abgestimmt sind (die "Hute" ist auch FFH-Gebiet (nach der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie ausgewiesenes europäisches Schutzgebiet), kommt nun auch das Wegekonzept in die konkrete Planung, bzw. Umsetzung.

 
Die NABU-Stiftung möchte zwei Rundwege mit unterschiedlicher Länge zu Wanderwegen ausweisen. Sie sollen nach Möglichkeit an das Wegenetz des Naturparks angebunden werden. Infotafeln sowie entsprechende Hinweisschilder werden erstellt und auf dem Plateau am oberen Rundweg wird ein kleiner Rastplatz angelegt.

 

Ausdrücklich ist seitens des NABU gewünscht, dass die "Hute" offen und einladend für Spaziergänger bleibt. Wichtig ist jedoch, dass der Besuch im Einklang mit dem Naturschutz steht, denn für viele Arten des Offenlandes stellt das Gebiet einen wichtigen Lebensraum dar. Am Himmel kreist der Rotmilan, Neuntöter sitzen auf den Hecken und Büschen und jagen Insekten, und in den zahlreichen Feldholzinseln suchen auch tagsüber Rehwild und Feldhasen Schutz. Auch bedrohten Insekten- und Amphibienarten bietet die „Hute am Seilerberg“ Lebensraum. Damit diese selten gewordenen Arten sich hier weiter entwickeln können, brauchen sie Ruhezonen, in denen sie bei der Nahrungssuche und beim Brüten nicht gestört werden.

 
Alle Besucher des Gebietes werden gebeten, die Hunde an der Leine zu halten und die Wege nicht zu verlassen.

 
Auf den Mahdflächen der „Hute“ hat die NABU-Stiftung schon Veränderungen speziell zum Schutz von Insekten vorgenommen. Die Flächen werden sehr spät gemäht und auf ausgewählten Abschnitten bleibt zum Schutz der Tiere das Gras bis zum nächsten Frühjahr stehen. Auch die Gewässer sollen renaturiert werden. Tief eingeschnittene Durchflüsse unter den Wegen sollen verfüllt und das Bachbett über flache Furten umgeleitet werden.

 
ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

 


Ansprechpartnerin der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe: Dina.Schmidt@hessisches-naturerbe.de

 

Mai 2018

 

 

 

 

 

 

 

 Infostand in Baunatal Mai 2018

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald e.V.

 

Schwund der Artenvielfalt / Biodiversität


Im Cineplex-Kino in Baunatal hat eine Informationsveranstaltung zum Thema Biodiversität (= biologische Vielfalt) stattgefunden. Diese wurde von den Baunataler Grünen organisiert und der NABU Habichtswald beteiligte sich mit einem Infostand. Der Wirkungsbereich des NABU Habichtswald ist der südliche Bereich des Habichtswaldes und umfasst die Orte Baunatal, Habichtswald, Schauenburg und Zierenberg.

 

Die aus unserer Sicht gelungene Veranstaltung soll für uns Anlass sein, einmal mehr auf die zentrale Bedeutung des Erhalts der Biodiversität hinzuweisen. Aktuellen Studien zufolge hat die Geschwindigkeit des Artensterbens mittlerweile das Ausmaß der Massenaussterben in der Frühgeschichte der Erde erreicht. Nicht nur die biologische Vielfalt geht zurück, sondern auch die Gesamtmasse vieler Tiergruppen (z.B. Fluginsekten, Regenwürmer…) ist in Deutschland bereits um bis zu 75 % zurückgegangen. Das Hessische Umweltministerium hat zu diesem Thema eine umfassende Internetseite mit Fakten, Filmen und Anregungen eingerichtet: www.biologischevielfalt.hessen.de.

 

Uns vom NABU Habichtswald reicht es nicht, nur auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinzuweisen, wo ein Ausbau/Förderung der ökologischen Landwirtschaft die wichtigste Gegenmaßnahme wäre. Wir haben in den genannten Orten zahlreiche Flächen in Pacht und z.T. auch in Eigentum, auf denen wir durch gezielte Pflegemaßnahmen (z.B. Erhalt eines halboffenen Charakters mit vielen Grenzflächen zwischen Baumbestand und Offenland…) versuchen die Artenvielfalt zu fördern. Wir suchen Menschen, die sich in ihren Orten mit uns zusammen dafür engagieren möchten. Bitte melden Sie sich bei uns. Auch im eigenen Garten kann man viel tun: Keine Chemie, eine Blühpflanzenauswahl, wo es insbesondere schon im frühen Frühjahr und späten Herbst blüht, keine Zuchtsorten mit gefüllten Blüten (da diese für die Insekten nutzlos sind), Insektenhotels und Nistkästen aufhängen, Altgrasstreifen stehen lassen…

 

 

ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

 

 

 

Mai 2018 

 

 Elias, Steffen, Miguel, Bernd, Bastian, Josie, Erich nach getaner Arbeit

 


NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

Winteraktionen Fortsetzung

 

 

Diese Woche stand für den NABU Habichtswald und die Waldjugend Warmetal die Flächenpflege rund um das neue Vereinsheim "Sommerwiese" (zwischen Dörnberg und Ehlen gelegen) auf dem Programm. Der NABU und die Waldjugend teilen sich das Vereinsheim, das also künftig auch der Standort der Waldjugend Warmetal sein wird. Die "Flächenpflege" bestand allerdings diesmal darin, einen kleinen Teil des weitgehend bewachsenen Grundstücks von Büschen freizustellen um Platz für eine Kothe der Waldjugend (= ein spezielles Zelt) neben dem Gebäude zu schaffen. Also diesmal kein Naturschutzeinsatz, sondern zur Unterstützung der Jugendarbeit.

 

Bernd Enders, Vorstandsmitglied im NABU Habichtswald, hatte die Aktion vorbereitet. Und so trafen sich vier Aktive vom NABU mit vier aktiven Jugendlichen der Waldjugend zum "Büsche mit Wurzeln raus reißen", einer trotz gutem Werkzeug anstrengenden Arbeit. Diese sollte fertig werden bevor die Vögel beginnen nach Nistplätzen Ausschau zu halten.

 

Bei einigen Vogelarten, z.B. den Meisen, beginnen die Männchen schon zum Ende des Winters mit der Ausschau nach Nistplätzen, Anfang April beginnt bereits die Brutzeit in den fertigen Nestern. Ende Februar wäre daher auch der richtige Zeitpunkt für alle Mitbürger, die z.B. in ihren Gärten Nistkästen aufhängen möchten.

 

Wie bereits häufig in der Presse berichtet, schlägt sich der Schwund der Artenvielfalt mittlerweile nicht nur bei empfindlichen Arten nieder, sondern auch die Bestände der "Allerwelts-Arten" gehen z.B. aufgrund des Rückgangs der Insektenbestände und der Brutmöglichkeiten zurück. Daher ist heutzutage die Winterfütterung sinnvoll, in den Gärten Blühpflanzen (keine gefüllten Blüten und möglichst auch Blühpflanzen des Frühjahrs und des Herbstes) zu pflanzen sowie Nistmöglichkeiten zu schaffen. Alles hilft ein bisschen.

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

17.02.2018

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Winteraktion

 

Nachdem wir in den letzten Wochen vor allem mit Renovierungsarbeiten in unserem neuen Vereinshaus "Sommerwiese" beschäftigt waren, ging es dieses Wochenende nochmal mit Kettensäge und Astscheren ans Auslichten.

 

Gemeinsam mit der Waldjugend Warmetal ging es zu unserer Fläche "Untere Reinswiesen" bei Dörnberg. Auf der mit Büschen und z.T. jungen Bäumen stark zugewachsenen Fläche ging es darum durch gezieltes Zurückschneiden und Fällungen wieder mehr Licht in die Fläche zu bringen und dem alten Obstbaumbestand im oberen Bereich der Fläche wieder mehr Raum zu verschaffen. Zwei der alten Obstbäume waren leider schon nicht mehr zu retten und mussten ebenfalls gefällt werden. Ein kleines Wäldchen im unteren Bereich am Bachlauf wurde nicht angetastet. Ziel ist es eine vielfältige Gliederung zu erreichen und damit trotz der begrenzten Größe der Fläche die Artenvielfalt zu fördern, sowie natürlich der Erhalt der alten Obstbäume.

 

Wie immer war die Waldjugend, diesmal mit 4 Jugendlichen und einer Gruppenleiterin vertreten, mit Eifer und vor allem viel Spaß bei der Sache. Es wurde fleißig und mit Erfolg gearbeitet, über die Hälfte der Fläche ist jetzt fertig! Aber es gab auch viel Gelächter: So wurde z.B. ein (eigentlich kleinerer) Ast nicht einfach mit der Handsäge abgesägt, nein, natürlich nicht, sondern 3 Jungs sägten, kletterten, zogen von allen Seiten und drehten dabei mit der Kamera 3 Filme und am Ende war der Ast immer noch nicht ab... .

 

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

 Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

10.02.2018

Unsere Akionen 2017

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Müllsammelaktion auf der Hute am Seilerberg

 

(ehemals Truppenübungsplatz Ehlen)

 

nachdem wir letztes Jahr bereits viel Müll von der Hute gesammelt hatten, fuhren wir dieses Jahr noch einmal gezielt zu einer Stelle, wo offensichtlich in den 1950er oder 1960er Jahren viel Müll abgekippt worden war.

 

Trotz nasskaltem Wetter rafften sich 4 Kinder/Jugendliche von der Waldjugend und 3 Aktive vom NABU auf. Insbesondere die offen liegenden Scherben versuchten wir aus dem Laub zu klauben. Und wieder kam fast ein ganzer Anhänger voll zusammen. Vielen Dank an die Unermüdlichen!

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

 

11.11.2017

 

Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze
 

Letzten Samstag nahmen Aktive von NABU und Waldjugend aus Habichtswald an der jährlichen Aktion Baumkreuz teil. Es handelt sich um den Erhalt eines Stücks ehemaligen Grenzzaun als Denkmal in Verbindung mit einem Kunst- und Naturschutzprojekt. Seit 1990 werden jährlich Bäume gepflanzt, und zwar in Form eines großen Kreuzes, zum einen entlang des ehemaligen Grenzzaunes, zum anderen entlang der Richtung zwischen Kassel und Eisenach. Besonders interessant sind aus unserer Sicht die Vielzahl von Aspekten aus deutscher Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, ... und die Beteiligung vieler Gruppen, Kirche, Privatunternehmen etc..

 

Dieses Jahr waren wir 9 aktive Jugendliche und Erwachsene von NABU Habichtswald und Waldjugend Warmetal. Es wurden Bäume gepflanzt und der sonst zuwachsende Grenzzaun wieder freigemäht und -geschnitten. Ein Verpflegungszelt war aufgebaut und beim Würstchen grillen klang die Aktion am frühen Nachmittag aus. Die Aktion Baumkreuz findet jedes Jahr am ersten Novemberwochenende an der hessisch-thüringischen Grenze bei Ifta (Richtung Eisenach) statt. Jede "helfende Hand" ist willkommen.

 

Am Montag, den 04.12., 18 Uhr, findet wieder unser offenes Gruppentreffen in unserem NABU-Vereinshaus "Sommerwiese" statt, zu dem alle Interessierten herzlich willkommen sind (zwischen  Dörnberg und Ehlen, Wegbeschreibung siehe www.nabu-habichtswald.de).

 

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06.11.2017

Aktion Obstbaumschnitt

 

 

Diesen Samstag ging an die Pflege eines älteren Streuobstwiesen-Baumbestandes bei Breitenbach, der seit Jahren nicht mehr geschnitten worden war. Dementsprechend mussten auch ältere, stärkere Äste weichen um wieder Licht in die Kronen zu bringen. So kamen hier vor allem zwei Hochentaster zum Einsatz (kleine Kettensägen an langen Stielen). Erich Rosner gab Anleitung und erklärte immer wieder geduldig die Besonderheiten dieses Schnitts, so dass wir viel theoretisch und gleich praktisch lernen konnten. Die Aktion wird am Samstag, dem 28.10. auf der Obstbaumwiese am DGH Ehlen fortgesetzt. Treffpunkt 9 Uhr auf dem REWE Parkplatz Ehlen. HelferInnen sind herzlich willkommen.

 

 

 

Gerne können auch Obstbaumpatenschaften übernommen werden (Baumpflege, dafür Ernte der Früchte). Könnten wir über die "SILKA" ggf. auch für den ganzen LK Kassel vermitteln.

 

n den letzten Tagen war in den Medien wieder der fortschreitende Artenschwund Thema, da mittlerweile vom Rückgang der Populationen auch bisher als unempfindlich geltende "Allerweltsarten" wie der Haussperling oder der Star stark betroffen sind. Der Erhalt der alten Kulturlandschaft Obstwiese fördert nicht nur den Erhalt alter Obstsorten, sondern auch die Vielfalt der Landschaft und damit direkt auch die bedrohte Artenvielfalt.

 

Dies ist auch in unseren Gärten möglich. Neben dem Verzicht auf chemische Mittel und möglichst Düngung ist die Förderung der seit Jahren rückläufigen Insektenbestände (mit allen Folgen in der Nahrungskette) durch eine Vielfalt der im Garten vorhandenen Blüten ein einfaches und dazu schönes Mittel für den Naturschutz. Das Prinzip ist einfach: Ein Verzicht auf Züchtungen mit gefüllten Blüten (da diese für die Insekten nicht nutzbar sind) und eine Auswahl von ausdauernden Blühpflanzen, dass es möglichst durchgehend, aber besonders früh im Frühjahr und besonders spät in den Herbst hinein im Garten blüht (Näheres z.B. über www.NABU.de/Shop/Publikationen/Garten). Frühjahr und Herbst sind die kritischen Zeiten für die Insekten und z.B. der von ihnen lebenden Vögel. Schafft man dazu noch Brutmöglichkeiten durch Insektenkästen oder Nistkästen hat man bereits sehr viel getan und dazu noch einen schönen Garten!

 

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Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

 

21.10.2017

 

Nabu Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Aktion Pflege Obstbaumwiesen Breitenbach und DGH Ehlen

 

Am Samstag (09.09.) standen für uns Restarbeiten auf den beiden Flächen an. Wir freuten uns wieder über die Teilnahme der Waldjugendgruppe "Die Wildkatzen" und über ein neues, aktives Mitglied, der zum Treffpunkt kam! Das ursprünglich geplante Mähen der Orchideenwiesen bei Dörnberg mussten wir wegen dem Regenwetter verschieben.

 

Beide Wiesen waren bereits gemäht, jedoch nicht mit dem Mulchmäher, sondern mit dem Balkenmäher, bei dem das Schnittgut von der Fläche geholt werden muss. Das trübe Wetter störte hierbei nicht und, dank der vielen Helfer, hatten wir nach nicht mal 3 Stunden den Wiesenschnitt auf beiden Flächen zusammengeharkt und mit unserem Anhänger abgefahren.

 

Der ökologische Hintergrund für diesen zusätzlichen Aufwand ist der hohe Nährstoffeintrag (insbesondere Stickstoff) in die Flächen über die Luft und Düngung. Dieser Hintergrund war übrigens (neben dem Artensterben) in den letzten Wochen auch in den Medien Thema. Durch den hohen Nährstoffeintrag werden die Böden und die Pflanzen- und Tiergesellschaften verändert und empfindliche Arten gehen zurück oder sterben gar aus. Trotz aller Anstrengungen von behördlichem wie ehrenamtlichen Naturschutz nimmt das Artensterben in Deutschland und weltweit nach wie vor zu. Für uns ist dies das zentrale Thema unserer Arbeit. Und so bemühen wir uns auf den von uns gepflegten Flächen der Überdüngung entgegenzuwirken. Je größer die Flächen desto besser, aber viele kleine Flächen (für den genetischen Austausch am besten noch nahe beieinanderliegend oder vernetzt) sind auch Refugien für die Artenvielfalt.

 

Dies ist auch in unseren Gärten möglich. Neben dem Verzicht auf chemische Mittel und möglichst Düngung ist die Förderung der seit Jahren rückläufigen Insektenbestände (mit allen Folgen in der Nahrungskette) durch eine Vielfalt der im Garten vorhandenen Blüten ein einfaches und dazu schönes Mittel für den Naturschutz. Das Prinzip ist einfach: Ein Verzicht auf Züchtungen mit gefüllten Blüten (da diese für die Insekten nicht nutzbar sind) und eine Auswahl von ausdauernden Blühpflanzen, dass es möglichst durchgehend, aber besonders früh im Frühjahr und besonders spät in den Herbst hinein im Garten blüht (Näheres z.B. über www.NABU.de/Shop/Publikationen/Garten). Frühjahr und Herbst sind die kritischen Zeiten für die Insekten und z.B. der von ihnen lebenden Vögel. Schafft man dazu noch Brutmöglichkeiten durch Insektenkästen oder Nistkästen hat man bereits sehr viel getan und dazu noch einen schönen Garten!

 

Unsere nächste Aktion ist das wieder Freischneiden/Mähen von drei Orchideenwiesen, bzw. Lichtungen, direkt am Ortsrand von Dörnberg. Die wertvolle Pflanzengesellschaft droht sonst von einer zunehmenden Verbuschung überwachsen und zurückgedrängt zu werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn vielleicht einige Dörnberger Bürger Freude daran hätten beim Erhalt dieser besonderen Flächen mitzuhelfen! Wir treffen uns diesen Samstag, der 16. September, um 9 Uhr auf dem REWE - Parkplatz Ehlen.

 

Am Montag, den 02.10., 18 Uhr, findet wieder unser offenes Gruppentreffen in der NABU-Vereinshütte "Im Grund" statt, zu dem alle Interessierten herzlich willkommen sind (Wegbeschreibung siehe www.nabu-habichtswald.de).!

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

 

Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

12.09.2017

Nabu Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

 

 

19.08.2017: Aktion Feuchtgebiet Warmeteiche

 

 

 

Die Warmeteiche sind ein vom NABU in den 1970er Jahren angelegtes Feucht- und Streuobstwiesengebiet zwischen Ehlen und Martinhagen. Es waren bereits mehrere Aktionen vorausgegangen. Wir haben den Mönch (=Überlauf) erneuert und den Waldbereich um die zwei Teiche ausgelichtet, damit die Teiche wieder mehr Licht erhalten. Leider waren die Teiche und das Feuchtgebiet im Laufe der Jahre immer trockener gefallen, da sich der kleine Zulauf erheblich abgesenkt hatte. Nach einer Ortsbegehung mit der Unteren Naturschutz- und Wasserbehörde erhielten wir die Erlaubnis zur Wiederherstellung des Zulaufes.

 

Wir hatten etwas Angst vor dem Ausmaß der Aktion (umfangreiches Graben per Spaten) und riefen um Hilfe. Es kamen neue aktive Mitglieder und die Waldjugend Warmetal, insgesamt 13 Personen! Und so kam der "Durchstich" schon nach drei Stunden intensiven "Buddelns", und das Wasser strömt seither wieder…

 

Wie immer war die Aktion zusammen mit der Waldjugend eine besondere Freude. Lautstark wurde hin und hergerufen: "Wir brauchen Eimer. Wo bleiben die leeren Eimer da vorne…" und Ähnliches. Auch den neuen Aktiven machte die Aktion offensichtlich Spaß, so dass wir hoffen, dass sie dabei bleiben.

 

Die nächste Aktion ist das wieder Freischneiden/Mähen von drei Orchideenwiesen, bzw. Lichtungen, direkt am Ortsrand von Dörnberg. Die wertvolle Pflanzengesellschaft droht sonst von einer zunehmenden Verbuschung überwachsen und zurückgedrängt zu werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn vielleicht einige Dörnberger Bürger Freude daran hätten beim Erhalt dieser besonderen Flächen mitzuhelfen! Wir treffen uns am Samstag, den 09. September, um 9 Uhr auf dem REWE - Parkplatz Ehlen.

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

 Website: www.nabu-habichtswald.de (auch Spendenmöglichkeit)

 

Aktion Nistkästen 03.06.2017

NABU Habichtswald und Waldjugend Warmetal montieren Nistkästen am Trafo-Haus in Dörnberg

Nachdem wir die baulichen Vorbereitungen/Umwandlung des "Lichthauses Dörnberg" (ehemaliges Stromverteilerhaus am Waldrand von Dörnberg) zum "Vogelschutzhaus Dörnberg" (Reparaturen und Einfluglöcher) vorgenommen hatte, waren nun zusammen mit der Waldjugend Warmetal die Nistkästen dran.

Obwohl viele aufgrund des Pfingstwochenendes terminlich nicht konnten, nahmen drei 13-jährige Jungs von der Warmetaler Waldjugendgruppe "Wildkatzen" teil. Im Rahmen der wöchentlichen Gruppenstunden (immer samstags von 10 bis 12 Uhr) hängten wir außen und innen die ersten Nistkästen auf. Neben dem Praktischen wurden seitens unseres ausgesprochen kompetenten Ornithologe (=Vogelkundlers) Bernd Enders zudem Informationen über die Arten von Nistkästen und die besten Stellen fürs Anbringen gegeben.
Es wurden auch Spezialkästen, wie z.B. für Fledermäuse und Hornissen aufgehängt.

Die Kinder, umher wirbelnd zwischen Hinhören, in den Wald laufen und helfen beim Kästen anbringen, merkten gar nicht, wie sie doch hinhörten: Z.B. die "Eselsbrücke" Nisthilfen für Mehlschwalben außen, für Rauchschwalben innen (weil rauchige Feuerstellen in den Häusern, stimmt tatsächlich aber nur als "Eselsbrücke", … nicht, dass noch jemand denkt Rauchschwalben lieben Rauch). Beim anschließenden Bratwurst essen wussten das noch alle. 

 

Werbung

 

Dieses Jahr findet im Landkreis Kassel eine Werbeaktion für unseren Verein statt. In den nächsten Wochen werden auch in Habichtswald mehrere junge Menschen (siehe Foto) im Auftrag des NABU Kreisverbandes Kassel von Tür zu Tür gehen und dafür werben Mitglied in unserem Ortsverein zu werden. Bei dem Team, das für den NABU unterwegs ist, handelt es sich um Studenten, die sich bei einer vom NABU beauftragten Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation wie den NABU Mitglieder zu gewinnen. Die Studenten sind an ihrer Kleidung mit dem NABU-Logo und dem mitgeführten Werberausweis erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen.

 

Auch ich bin genervt, wenn es wieder mal an der Tür klingelt, und denke: "Die wollen doch alle nur das eine - Geld". Aber bitte bedenken Sie in diesem Fall den Zweck. Wir sind ein Mitglieder-Verein, d.h. wir sind nur stark, wenn wir durch die Mitgliedschaft eine möglichst große Unterstützung haben, finanziell, aber auch durch eine große Mitgliederzahl. Wir, die wir im NABU Habichtswald aktiv sind, arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Die werbenden jungen Menschen haben zwei von uns erstellte Informationsblätter mit, die u.a. eine Übersicht über unsere Aktionen der letzten 3 Jahre in Habichtswald geben.
 

Erhalt der Artenvielfalt - unser zentrales Anliegen:

 

Mehrfach konnte man in den letzten Monaten in der HNA über den fortschreitenden Artenschwund lesen. Ein Beispiel: Wenn man früher längere Strecken gefahren ist, war die Frontscheibe voller Insekten, heute kaum noch. Fehlen die Insekten in der Nahrungskette, gehen die Bestände anderer Tiere ebenfalls zurück, empfindliche Arten sind in ihrem Bestand bedroht. In Zahlen ausgedrückt: Von den einheimischen Tierarten in Deutschland sind 35 %, von den Pflanzenarten 26 % bestandsgefährdet. (Quelle: Hessisches Umweltministerium 2016). Mit unseren zahlreichen Aktionen, der Pflege/Erhalt kleinerer Flächen und des großen neuen Naturschutzgebietes Hute am Seilerberg (ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) tun wir in Habichtswald viel dafür, die natürlichen Lebensgrundlagen für unsere Kinder zu erhalten. Bitte unterstützen Sie uns dabei, bitte lassen Sie sich an der Haustür unser Infoblatt zeigen, bitte werden Sie Mitglied!

 

Kontaktmöglichkeit ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

16.05.2017

 

 

 

 

 

 

 

 

Reparaturen am "Lichthaus Dörnberg"

 

Lange geplant, nahmen wir uns letzten Samstag das ehemaligen Stromverteilerhaus am Waldrand nahe Dörnberg vor. Dieses wurde uns übrigens bereits vor längerer Zeit in kostenloser Pacht von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, natürlich zum Zwecke des Naturschutzes. Es liegt ideal für Vögel (vielleicht auch Fledermäuse), da es einerseits am Waldrand, andererseits mit zwei Seiten offen und sonnenbeschienen zu freien Feldfluren liegt, also ideale Einflugmöglichkeiten bietet. Es wurden drei Einfluglöcher für Vögel geschaffen, die zerstörte Glasbausteinwand über der Tür durch eine Plexiglasscheibe ersetzt, eine Holzplatte hinter ein Lüftungsgitter gesetzt (gegen zu viel Durchzug) und Bauschutt abgefahren. In einer nächsten Aktion (vielleicht zusammen mit der Waldjugend?) sollen außen, sowie witterungsgeschützt in der oberen Etage, in der wir die Einfluglöcher geschaffen haben, zahlreiche unterschiedliche Nistkästen aufgehängt werden. Und schon ist es nicht mehr das "Lichthaus Dörnberg", sondern das "Vogelschutzhaus Dörnberg".

 

Ansprechpartner NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

  Terminhinweis: Unser offenes Gruppentreffen in unserer Vereinshütte Im Grund (Wegbeschreibung siehe Website) findet nicht am ersten Montag im Juni statt (da Feiertag), sondern ausnahmsweise am zweiten Montag (=12.06.) ab 18 Uhr.

 

13.05.2017

 

 

 

 

 

 

 

NABU Habichtswald

 

Naturerlebnistag auf der Hute am Seilerberg

 

Diesen Sonntag war es soweit: Auf der Hute am Seilerberg (ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) fand ein Informationsnachmittag mit geführten Themenwanderungen statt. Wir hatten Glück mit dem Wetter, die Regenwolken zogen vorbei. Es kamen ca. 40 interessierte Bürger, die sich je nach Interesse in vier Gruppen aufteilten: Eine Amphibiengruppe, eine Botanikgruppe, eine Ornithologengruppe und eine Gruppe Gebietsentwicklung. Die geplante Gruppe "Schäfer" kam leider nicht zustande, da die Schafe aufgrund der kalten Witterung derzeit noch nicht auf der Hute sind.

 

Für die Amphibiengruppe war eigens ein Fachmann der Eigentümerin der Fläche, der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe, aus Wetzlar angereist. Dieser konnte bei der Wanderung, sozusagen nebenbei, u.a. das Vorkommen von Kaulquappen der seltenen Geburtshelferkröte auf der Fläche nachweisen. Die Gruppe Gebietsentwicklung wurde von Hans-Bernd Schmidt, dem Vertreter der Stiftung bei uns vor Ort, geführt. So hatten interessierte Bürger, bzw. Anwohner die Gelegenheit aktuelle Informationen über die Planungen zu erhalten und Fragen zu stellen. Nach ca. 2,5 Stunden trafen sich alle Gruppen an einem zentralen Getränkestand für eine Erfrischung, die gerne angenommen wurde.

 

Wir haben eine solche Veranstaltung erstmalig ausprobiert und erhielten sehr positive Rückmeldungen. Wir haben mit diesem Naturerlebnistag versucht, viele verschiedene Interessen in einem Veranstaltungsrahmen zu ermöglichen. Dies gelang mit den tollen Themenwanderungen auch sehr gut. Leider konnte man aber nicht überall dabei sein. Aus meiner Sicht wäre ein moderierter Austausch der Gruppen nach den Wanderungen am Getränkestand noch gut gewesen, der so (nur) in kleinen Grüppchen standfand - eine Anregung für's nächste Mal.

 

Ansprechpartner der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe vor Ort: hans-bernd.schmidt@gmx.de

 Ansprechpartner NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de

  

Terminhinweis: Unser offenes Gruppentreffen in unserer Vereinshütte Im Grund (Wegbeschreibung siehe Website) findet nicht am ersten Montag im Juni statt (da Feiertag), sondern ausnahmsweise am zweiten Montag (=12.06.) ab 18 Uhr.

 

09.05.2017

 


 

NABU-Habichtswald

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Amphibienwanderung auf der Hute am Seilerberg

 

Letzten Samstag gab es auf der Hute am Seilerberg (ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen) eine besondere Veranstaltung. Eine vom Biologen Jürgen Oberstraß geführte Wanderung zu den Tümpeln im oberen Bereich der Hute ausgerichtet auf Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche. Neben rund 15 Kindern der Waldjugend und einigen Erwachsenen (Eltern und vom hiesigen NABU) war auch Hans-Bernd Schmidt von der NABU Stiftung Hessisches Naturerbe, der Eigentümerin des Naturschutzgebietes, mit dabei.


Wie immer bei der Waldjugend, war die Stimmung (trotz kalten Wetters) ausgesprochen gut. Fast jedes Kind hatte einen Kescher mitgebracht. Unter Anleitung von Jürgen wurden eifrig und erfolgreich verschiedene Molche, Kaulquappen, Rückenschwimmer, Kleinlibellenlarven, Wasserschnecken, Wasserläufer und Köcherfliegenlarven gefangen, ins Schalen mit Wasser gesetzt und bestimmt. Ein besonderes Erlebnis war die Erlaubnis von Jürgen, die Molche (nach Befeuchten der Hände) kurzzeitig auch in die Hand nehmen zu dürfen. Die Waldjugendkinder waren begeistert, und es wurde die Absprache getroffen, dass die Waldjugendgruppe die Patenschaft für drei kleinere, nebeneinanderliegende Tümpel übernehmen möchte. An diesen Tümpeln wurden letzten Winter bereits die Bäume/Büsche mit Motorsägen massiv zurückgeschnitten um die Sonneneinstrahlung zu erhöhen. Da die Bäume und Sträucher wieder ausschlagen werden, kann die Waldjugend in den nächsten Jahren ab und zu mit Gartenscheren die dadurch wieder beginnende Verbuschung klein halten. Dies ist sehr sinnvoll, da für solche "Handarbeiten" kein (bezahlter) Profi Zeit hätte, für alle Beteiligte eine "win-win-Situation.


Natürlich wurden alle Tiere am Ende wieder sorgfältig zurückgesetzt. Übrigens (was alle Eltern aus Erfahrung wissen): Wir hatte 6 - jährige Kinder dabei, die Wanderung dauerte ca. 2,5 Stunden. Trotz der Kälte hielten diese völlig problemlos durch, mitgezogen von dem Spaß bei dieser besonderen Aktion. Ein großes Lob dafür auch an "die Kleinen".

 

 

 

Vorankündigung:

NABU Stiftung Hessisches Naturerbe / NABU Habichtswald:

Naturerlebnis "Hute am Seilerberg"
(ehemaliger Truppenübungsplatz Habichtswald - Ehlen)

 

Sonntag, 07.05.2017, 14 Uhr:
Informationsnachmittag "Naturerlebnis Hute": 6 (!) geführte Themenwanderungen (1,5 - 2 Stunden Dauer) zur Auswahl:
Treffpunkt: Habichtswald-Ehlen: Kreuzungsbereich Werraweg / Konrad-Adenauer-Straße.

1. Ornithologengruppe: mit Maik Sommerhage

2. Amphibiengruppe: mit Dominik Heinz

3. Gruppe Botanik: mit Sieglinde und Lothar Nitsche

4. Gruppe Vielfalt: mit Stephan Schmidt

5. Gruppe Gebietsentwicklung: mit Hans-Bernd Schmidt

6. Gruppe Schafe/Hute: mit dem Schäfer über die Hute ziehen

    (nur, wenn die Schafe bis dahin schon auf der Hute sind)

 

Wir bieten Ihnen einen zentralen Getränkestand, an dem sich anschließend alle Gruppen für weitere Informationen, Austausch, Diskussionen treffen. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann gerne auch direkt dorthin gehen und die Aussicht über die Hute genießen. Hunde können mitgebracht werden, müssen aber an der Leine gehalten werden. Kommen Sie zum Infonachmittag "Naturerlebnis Hute" am 7. Mai auf die Hute und bekommen Sie einen Eindruck von dem wunderschönen Gelände.

 

Kontaktmöglichkeit NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de, Kontaktmöglichkeit Waldjugend Warmetal: junghabichte@web.de, Kontaktmöglichkeit Hute am Seilerberg: Hans-BerndSchmidt@t-online.de, 25.04.2017 



 

NABU-Habichtswald

 

Der erste März-Samstag war bei uns für die Teichpflege an unserem Vereinsheim reserviert. Wir freuten uns sehr über schönes Wetter und noch mehr darüber, dass uns wieder die Waldjugend zu Hilfe kam. Die Randbepflanzung des Teiches wurde zunächst zurückgeschnitten. Danach sollte die Hälfte des Bewuchses, der mittlerweile nahezu den ganzen Teich ausfüllte, mit Wurzelwerk aus dem Wasser geholt werden, um wieder größere Freiwasserzonen zu erhalten. So wurde es für zwei Mutige ernst. Ausgerüstet mit Wathosen stiegen unser Vorsitzender Bastian und Matteo von der Waldjugend, dem dieses Abenteuer sichtlich Spaß machte, ins kalte Wasser. Stück für Stück wurde das Wurzelwerk angehoben, durchtrennt und ans Ufer gezogen. Alle Stücke wurde von den Jungs der Waldjugend auf Tiere durchsucht. Diese wurden sorgfältig auf die Hand genommen und in einen Eimer (und später natürlich zurück-) gesetzt. Ganz nebenbei wurde diskutiert, was jetzt wieder gefunden wurde. Es fanden sich verschiedene Larven, Wasserkäfer und mehrere Molche. Alle Jungs testeten, wie weit sie mit ihren Gummistiefeln rein konnten, riefen lautstark "igitt", wenn wieder Wurzel-Schlamm-Ballen zur Untersuchung auf Tiere vor ihren Füßen landeten und hatten großen Spaß am Teich. So war diese nass-kalte Arbeit für uns Erwachsene auch eine Freude - für alle eine besondere Aktion.

 

Artikel veröffentlicht am 10.03.2017



Mit neun tatkräftigen Helfern unterstützte uns die Waldjugend Warmetal bei unseren Arbeiten auf unserer neuen Fläche "Untere Reinswiesen" bei Dörnberg

 

NABU-Habichtswald

 

Vor etwa einem Jahr hatte der NABU Habichtwald südlich von Dörnberg ein wunderschönes Gartengrundstück ("Untere Reinswiesen") geschenkt bekommen. Der älteren Dame, die dort über Jahrzehnte zahlreiche unterschiedliche Bäume, auch Obstbäume, gepflanzt hatte, war die Pflege zu viel geworden. Ihr war es wichtig, dass das Grundstück naturnah erhalten bleibt, wofür der NABU langfristig garantiert. Die Bäume stehen mittlerweile zu eng, ragen z.T. erheblich auf den angrenzenden Feldweg und es fällt nur noch wenig Licht hinein.

Ziel des Auslichtens und der Bestandsverjüngung ist die Förderung der Artenvielfalt. So setzten wir letzten Samstag unsere Arbeiten auf der Fläche fort. Insbesondere freute uns die Beteiligung der Waldjugend Warmetal, die uns mit 9 Personen (!) und großem Engagement tatkräftig unterstützte.

Artikel veröffentlicht am 19.02.2017


Meistens samstags treffen wir uns zu unserern Winterarbeiten, hier Verjüngung im Baumbestand unserer Fläche " Untere Reinswiesen"

 

NABU-Habichtswald

 

Winterarbeiten

 

Vor etwa einem Jahr hatte der NABU Habichtwald südlich von Dörnberg ein wunderschönes Gartengrundstück ("Untere Reinswiesen") geschenkt bekommen. Der älteren Dame, die dort über Jahrzehnte zahlreiche unterschiedliche Bäume, auch Obstbäume, gepflanzt hatte, war die Pflege zu viel geworden. Ihr war es wichtig, dass das Grundstück naturnah erhalten bleibt, wofür der NABU langfristig garantiert. Die Bäume stehen mittlerweile zu eng, ragen z.T. erheblich auf den angrenzenden Feldweg, und es fällt nur noch wenig Licht hinein. Am Samstag, den 04.02., setzen wir diese Arbeiten fort (Treffpunkt 9 Uhr REWE-Parkplatz Ehlen). Wer mitmachen möchte, oder sich das Grundstück einmal anschauen möchte, ist herzlich willkommen. Wir verfahren nach dem Motto: "Wer die Arbeit macht, kann das Holz bekommen."Das Grundstück wäre auch sehr geeignet für jemanden, die oder der es in Absprache mit uns längerfristig pflegen (und dann in Absprache mit uns z.B. auch für sich als Garten nutzen) möchte. Ein kleiner Zufluss zur Warme fließt am unteren Rand entlang, wo wir perspektivisch ein kleines Feuchtbiotop anlegen wollen. Die beschriebenen Arbeiten machen wir natürlich auch weiter als Gruppe, da wir jedoch noch viele andere Flächen pflegen, wäre uns auch Hilfe bei der "Erhaltungspflege" willkommen.

 

Vielleicht fühlt sich auch jemand von diesem Artikel angesprochen, die oder der ein naturnahes Grundstück hat, das sie/er anderweitig kaum nutzen kann. Ein Beispiel dafür wären schmale Grundstücke entlang von Bächen oder Bachzuläufen, da hier auf zehn Meter der Bewuchs nicht entfernt werden darf. Gleichzeitig sind solche Flächen für den Naturschutz besonders wertvoll. Mit kleinen, gezielten Maßnahmen kann auf solchen Flächen besonders viel für die Artenvielfalt getan werden.

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

 

Artikel veröffentlicht am 24.01.2017


Auslichten auf unserer Fläche "Warmeteiche"

 

NABU-Habichtswald

 


Auch im Winter ist unsere NABU-Gruppe Habichtswald aktiv. Alle Interessierten sind herzlich zu unseren nächsten Aktionen und Treffen eingeladen.
Auch im Winter ist unsere NABU - Gruppe aktiv. Wir würden uns sehr über interessierte Teilnehmer oder weitere "Mitstreiter" freuen! Die Möglichkeiten sich bei uns vor Ort für den Naturschutz zu engagieren sind vielfältig und können jedem "Zeitbudget" angepasst werden.

 

· Vorigen Samstag haben wir auf unserem Gelände "Warmeteiche" (zwischen Ehlen und Martinhagen gelegen) mit Auslichten begonnen. Einzelne Bäume im Bestand wurden gefällt, um die Lichtzufuhr für die beiden Teiche zu erhöhen.

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 10.01.2017


Unsere Akionen 2015/2016:

Müllsammlung auf der Hute am Seilerberg (ehemals Truppenübungsplatz Ehlen): zwei Anhänger voll!

 

NABU-Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Schon lange geplant, fuhren am Samstag 10 Mitglieder der Waldjugend Warmetal und 3 Aktive des NABU mit Autos und Anhängern auf die Hute am Seilerberg (ehemals Truppenübungsplatz Ehlen). Seit Jahren lag dort an mehreren Stellen viel Müll: von meterlangem Stacheldraht, Folien von Grassilage über zahllose Flaschen bis hin zu verrosteten Auto- und Motorroller-Teilen, in einem Fall auch Sondermüll. Hatten wir an einer Stelle erst mal angefangen, sahen wir immer weiteren Müll, an einer Stelle in schier endlosen Mengen. Der Waldjugend machte das aber nichts aus. Das Wetter war kalt und sonnig. Wie immer ging es mit viel Enthusiasmus und Spaß zur Sache. Die Jungs fanden die zwei völlig verrosteten und zerfallenen Autowrack-Reste super spannend und schleppten alle tragbaren Teile heraus. Am Ende hatten wir zwei Anhänger voll Müll gesammelt, weit mehr als ursprünglich gedacht. Nach dem Sortieren war es mengenmäßig vor allem Altglas und Metall, das problemlos entsorgt werden konnte. Der Restmüll, weil auch erheblich mehr als ursprünglich gedacht, wurde säckeweise an die beteiligten Familien verteilt (die ein bisschen "Gute Miene zum bösen Spiel" machten, als wir damit anrückten, aber ganz tapfer mithalfen - danke dafür!).


 


Was mir persönlich ein Rätsel ist, sind die Mengen an Altglas (nicht nur Flaschen), die an einer Stelle offensichtlich dort mal "abgekippt" worden sein mussten (hier sind wir auch nicht fertig geworden), in einem Bereich, mittlerweile inmitten von Bäumen und Büschen, der heute kaum noch zugänglich ist. So alt, dass längst alle Etiketten verrottet sind, aber das Glas, auch die unzähligen Scherben, liegen da wie am ersten Tag, halb in der Erde, halb draußen. Dies als Appell bitte nachzudenken bevor, vielleicht auch nur gedankenlos, Glas in die Landschaft geworfen wird.


 


Gerade mit den begeisterten Kindern zusammen machen solche Aktionen auch uns Erwachsenen viel Freude.


 


Wir suchen weitere Aktive, die Lust haben bei uns mitzumachen. Wir sind eine Gruppe ganz gemischten Alters, Frauen und Männer und über die enge Zusammenarbeit mit der Waldjugend Habichtswald auch Kinder und Jugendliche. ronald.schwerin@web.de, www.nabu-habichtswald.de.


Kontaktmöglichkeit zur Waldjugend: junghabichte@web.de.

 

Artikel veröffentlicht am 14.11.2016

 


Es tut sich etwas auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Habichtswald

Wanderung am 18.09.2016 mit Mitgliedern des NABU Altkreis Hofgeismar (Foto: R. Schwerin)
Wanderung am 18.09.2016 mit Mitgliedern des NABU Altkreis Hofgeismar (Foto: R. Schwerin)

Auch wenn man es nicht sieht - es finden zahlreiche Aktivitäten zur Entwicklung der Hute am Seilerberg statt, hier einige Beispiele:

Es tut sich was auf der "Hute am Seilerberg" (ehemals Truppenübungsplatz Ehlen)

 

- Vor einer Woche fand eine geführte Wanderung über die Hute statt. Eingeladen hatte der NABU Altkreis Hofgeismar. Es gab wie immer zahlreiche Hintergrundinformationen, schöne Ausblicke und interessante Gespräche - eine gelungene Veranstaltung.

 

- Letzten Samstag (24.09.2016) gab es einen Arbeitseinsatz unserer NABU-Gruppe. Entlang des oberen Weges wurde die zunehmende Verbuschung zurückgeschnitten, bzw. gemäht.

 

- Es wird damit begonnen die oberen Teiche teilweise wieder freizuschneiden. Eine neue Bestandsaufnahme hatte ergeben, dass aufgrund der zunehmenden Beschattung seltene Amphibienarten, die früher dort häufig waren, an diesen Teichen kaum noch vorkommen.

 

- Vor ca. vier Wochen fanden Begehungen mit einer Libellen-Expertin statt. Diese entdeckte auf der Hute zahlreiche Libellenarten, die als gefährdete Arten auf der "roten Liste" stehen. Dies ist Teil einer Gesamt-Bestandsaufnahme der im Warmetal vorkommenden Libellenarten. Es entstand die Idee dies nicht nur in der Fachwelt zu veröffentlichen, sondern daraus einen Lichtbildvortrag über seltene Libellenarten im Warmetal zu erstellen. Der Vortrag wird derzeit vorbereitet und ist eine Neuheit über das Warmetal.

 
- Nach den Herbstferien ist zusammen mit der Habichtswalder Waldjugend eine Müllsammel-Aktion auf der Hute geplant, da es dort mehrere Stellen gibt, an denen noch Müll (sogar Stacheldraht) liegt.

 

- Seit diesem Jahr gibt es für den Schäfer ein detailliertes Beweidungskonzept. Dieses beinhaltet genau ausgewiesene Flächen und Zeiten für die Pferche, Beweidung und Mat, bzw. deren Kombination. Wer sich über gemähte Flächen wundert, in denen Streifen stehen blieben, auch dies ist Teil des Konzepts. Im oberen Teil der Hute, wo aufgrund der Geländestruktur nicht gemäht werden kann, konnte der junge Aufwuchs aufgrund des gezielten "Beweidungsdrucks" bereits zurückgedrängt werden. Ziel dieser Maßnahmen ist der Erhalt der halboffenen Landschaft. Denn gerade in diesen strukturierten, abwechslungsreichen und offenen Grenzflächen kann man eine besonders große und wertvolle Artenvielfalt erhalten.                                                                                  (Stand: 25.09.2016)


Aktion "Fuchs-Scheuche"

 

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Foto: Ronald Schwerin, Jungfüchse in Ehlen am 03.05.16Foto: Ronald Schwerin, Jungfüchse in Ehlen am 03.05.16Foto: Ronald Schwerin, Die "Fuchs-Scheuche"
Foto: Ronald Schwerin, Jungfüchse in Ehlen am 03.05.16
Foto: Ronald Schwerin, Jungfüchse in Ehlen am 03.05.16
Foto: Ronald Schwerin, Die "Fuchs-Scheuche"
Fotos: Ronald Schwerin, Jungfüchse in Ehlen am 03.05.16
Vogel-Scheuchen sind bekannt, aber eine "Fuchs-Scheuche"?
Diese wurde auf Rat der Revierförsterei Habichtswald nahe eines Fuchsbaus in Ehlen gestellt.

 

"Aktion Fuchs-Scheuche"


Eine aufmerksame Habichtswalder Bürgerin teilte uns mit, dass direkt neben einem häufig genutzten Spazierweg am Ortsrand von Ehlen eine Fuchsfamilie ihren Bau habe. Die jungen Füchse begannen gerade die Umgebung zu erkunden, zeigten kaum Scheu und Elterntiere seien nicht zu sehen. Begegnungen mit den Hunden der Spaziergänger wären absehbar. Kompetenter Ansprechpartner war für uns Herr Wolfgang Schmidt von der Revierförsterei Habichtswald. Herr Schmidt erklärte, dass normalerweise kein Handlungsbedarf bestehe, da die Jungfüchse keineswegs von ihren Eltern verlassen seien. Beide Elterntiere würden füttern und immer wieder kommen, auch wenn man sie nicht sehe. Aufgrund der direkten Nähe zum Spazierweg sei es aber sinnvoll zu versuchen die Fuchsfamilie zu einem Umzug zu bewegen. Derzeit grassiere unter Füchsen und Waschbären die Staupe, die auch ungeimpfte Hunde befallen kann. Herr Schmidt machte einen lustigen Vorschlag: Eine "Fuchs-Scheuche". Ein von Menschen getragenes Kleidungsstück in Windrichtung in die Nähe des Baues gehängt, würde häufig die Füchse "so nerven", dass sie ihre Jungen in ein anderes Versteck bringen würden. Dies wurde unsererseits sogleich umgesetzt. Die vier Jungfüchse machten ansonsten durchaus einen gut versorgten und putzmunteren Eindruck. In einer Woche werden wir die Scheuche wieder entfernen und hoffen auf Erfolg.


Gerne nehmen wir Beobachtungen wie diese auf und versuchen sinnvoll darauf zu reagieren oder an kompetente Ansprechpartner zu vermitteln.

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de oder weitere Kontaktdaten über unsere Website www.nabu-habichtswald.de. Jeden geraden Monat findet in unserer Vereinshütte "Im Grund" (Wegbeschreibung siehe Website) jeweils am ersten Montag um 19 Uhr ein offenes Gruppentreffen statt, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.

 

Artikel veröffentlicht am 03.05.2016

 

 

Neue Schaukästen auf dem REWE-Parkplatz

 

 

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Foto: Ronald Schwerin, Aufstellen der neuen Schaukästen
Foto: Ronald Schwerin, Aufstellen der neuen Schaukästen
Für eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit wurden vom Vereinsring Ehlen und dem NABU Habichtswald zwei Schaukästen am REWE-Markt Ehlen aufgestellt.

Neue Schaukästen auf dem REWE-Parkplatz


Nach fast einem Jahr Vorlauf (Vorgespräche mit den Habichtswalder Vereinsringen und REWE, sowie die entsprechenden Genehmigungen der Grundstücksverwaltung und -eigentümer) war es letzten Samstag soweit. Fünf Aktive vom Vereinsring Ehlen und dem NABU Habichtswald betonierten zwei Schaukästen auf einem Grünstreifen des Parkplatzes ein. Ein Schaukasten wird vom Vereinsring Ehlen betrieben, der andere vom NABU Habichtswald. Für unsere Vereine wie auch den REWE eine win-win-Situation. Wir erhalten eine sehr gute Möglichkeit für Öffentlichkeitsarbeit, und für REWE passen Regionalität und Naturschutz gut zum Image.


Seitens des NABU werden zum einen natürlich Kontaktmöglichkeiten und Termine veröffentlicht, zum anderen aber auch wechselnd Kurzberichte und Fotos von Aktionen und zu Naturschutzthemen. Außerdem werden wir den Waldjugendgruppen ermöglichen den Schaukasten mit zu nutzen, wenn sie das möchten.


REWE gegenüber verantwortlich für beide Schaukästen ist Ronald Schwerin, Kontaktmöglichkeit siehe unten. Da wir zwar oft, aber nicht täglich, vor Ort sind, hier die Bitte ggf. Rückmeldung zu geben, falls Schäden an den Kästen auffallen oder es Kritik an Inhalt oder Form von Veröffentlichungen geben sollte. Wir hoffen aber, dass die Schaukästen nicht nur für unsere Vereine, sondern auch für alle Leserinnen und Leser eine Bereicherung sein werden.


Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de oder weitere Kontaktdaten über unsere Website www.nabu-habichtswald.de. Jeden geraden Monat findet in unserer Vereinshütte "Im Grund" (Wegbeschreibung siehe Website) jeweils am ersten Montag um 19 Uhr ein offenes Gruppentreffen statt, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.

 

Artikel veröffentlicht am 26.04.2016


Foto: R. Schwerin, NABU & Waldjugend Warmetal: Pflegearbeiten "Sumpfwiese Wattenberg" bei Martinhagen
Foto: R. Schwerin, NABU & Waldjugend Warmetal: Pflegearbeiten "Sumpfwiese Wattenberg" bei Martinhagen

Die Pflegeeinsätze im Naturschutzgebiet

"Sumpfwiese Wattenberg" in Zusammenarbeit von NABU und Waldjugend Warmetal werden weitergeführt.


Erneuter Pflegeeinsatz "Sumpfwiese Wattenberg"


Zusammen mit der Habichtswalder Waldjugendgruppe "Wildkatzen" setzte unsere NABU-Gruppe die seit November laufenden Pflegearbeiten im Naturschutzgebiet "Sumpfwiese Wattenberg" bei Martinhagen fort. Nachdem in November und Dezember, ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Waldjugend, auf dem Gelände kleine Dämme gegen die zunehmende Austrocknung des Feuchtgebietes angelegt wurde, stand seit Anfang Januar bereits in mehreren Arbeitseinsätzen die Verjüngung des Gehölzstreifens am Rande des Geländes im Vordergrund. An Stellen, an denen die Bäume dicht stehen, werden einzelne Bäume gefällt um Platz, bzw. Licht für den Aufwuchs jüngerer Bäume zu schaffen. Weil die meisten Bäume von der Anlage des Streifens her gleichen Alters sind, soll damit eine bessere Durchmischung des Baumbestandes, also eine Förderung der Vielfalt des Bestandes erreicht werden. Das Kronenholz wird in den Gehölzstreifen zurückgetragen, zudem bleiben teilweise die Stümpfe bis zu 1,5 Meter hoch stehen, die sich mit der Zeit im Bestand natürlich zersetzen sollen und so in dem "mittelalten" Baumbestand zusätzliches Totholz für viele Arten bieten. Ziel solcher Pflegemaßnahmen ist die Förderung der Artenvielfalt auf diesen besonders dafür geeigneten Flächen. Alle Arbeiten sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und Teil des Konzeptes zum Erhalt dieser besonderen Fläche.


Wie jedes Mal hatten insbesondere die 10 teilnehmenden Mitglieder der Waldjugendgruppe wieder viel Spaß. Die eher anstrengenden Arbeiten schreckten niemanden und nebenbei wurden an einigen Stellen mit Begeisterung noch die neuen Dämme ausgebessert, die sie ja selbst gebaut hatten, da diese zur Zeit noch nicht durchwurzelt, also noch nicht so haltbar sind.


www.nabu-habichtswald.de

Kontaktmöglichkeit (auch zur Waldjugend): ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 07.02.2016 


Foto: R. Schwerin, "Dammbau" im Feuchtgebiet
Foto: R. Schwerin, "Dammbau" im Feuchtgebiet

NABU/Waldjugend: Einsatz im Naturschutzgebiet "Sumpfwiese Wattenberg"

Am vergangenen Samstag waren 12 Mitglieder von NABU Habichtswald und Waldjugend Habichtswald-Warmetal damit beschäftigt, auf der sogenannten „Sumpfwiese am Wattenberg“ (Martinhagen, Ortsausgang Richtung Bad Emstal) durch Dämme im Bereich der Entwässerungsgräben eine stärkere Vernässung der Gesamtfläche zu erreichen. Die Dämme wurden mit Eichenbohlen errichtet und beidseitig mit Erde und Rasensoden abgedichtet.

Am vergangenen Samstag konnten zwei Wassersperren eingebaut werden, im Laufe der kommenden Wochen sollen noch weitere Dämme errichtet werden.

Des Weiteren wurde angefangen, eine wegebegleitende Hecke auf den Stock zu setzen, d.h. die Sträucher und Bäume sind zurück geschnitten worden.
Mit diesem Rückschnitt erreicht man für die kommenden Jahre einen starken Neuaustrieb der Pflanzen. Auch diese Arbeit wird in der kommenden Zeit von NABU und Waldjugend fortgesetzt.

Die Mitglieder der Waldjugend Habichtswald-Warmetal waren sehr engagiert bei der Arbeit.

Kontaktmöglichkeit: www.nabu-habichtswald.de oder ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 16.11.2015 


 

Foto: Ronald Schwerin, Aktion Baumkreuz 2015

 

Aktion Baumkreuz an der hessisch-thüringischen Grenze

 

Letzten Samstag nahmen Aktive von NABU und Waldjugend aus Habichtswald an der jährlichen Aktion Baumkreuz teil. Es handelt sich um den Erhalt eines Stücks ehemaligen Grenzzaun als Denkmal in Verbindung mit einem Kunst- und Naturschutzprojekt. Seit 1990 werden jährlich Bäume gepflanzt, und zwar in Form eines großen Kreuzes, zum einen entlang des ehemaligen Grenzzaunes, zum anderen entlang der Richtung zwischen Kassel und Eisenach. Die Ursprünge sind eine Weiterführung der Ideen des Kasselers Künstler Joseph Beuys ("7000 Eichen"). Besonders interessant sind aus unserer Sicht die Vielzahl von Aspekten dieses Projektes aus deutscher Geschichte, Kunst, Politik, Naturschutz, ... und die Beteiligung vieler Gruppen, Kirche, Privatunternehmen etc.. Dieses Jahr waren wir 12 aktive Jugendliche und Erwachsene von NABU Habichtswald und Waldjugend Warmetal. Nicht nur aus Habichtswald waren viele Jugendliche dabei, sondern es gibt dort örtliche Familien, die seit 1990 in mittlerweile drei Generationen das Denkmal erhalten. Offensichtlich erhält sich das Projekt auch generationenübergreifend. Einige halfen beim Bäume pflanzen (dieses Jahr 40 Stück!), andere mähten und schnitten den sonst zuwachsenden Grenzzaun wieder frei. Fernsehen und Presse waren anwesend und filmten die Arbeiten auch aus der Luft mittels zweier Drohnen. Ein Verpflegungszelt war aufgebaut und beim Würstchen grillen klang die Aktion am frühen Nachmittag aus. Die Aktion Baumkreuz findet jedes Jahr am ersten Novemberwochenende an der hessisch-thüringischen Grenze bei Ifta (Richtung Eisenach) statt.

Wir haben eine neue Website!: www.nabu-habichtswald.de

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 08.11.2015


Foto: Ronald Schwerin, Hute am Seilerberg


Wanderung "Hute am Seilerberg"

Hute am Seilerberg:  Öffentliche Wanderung über das Gelände  (ehemals Truppenübungsplatz Ehlen)

Am Sonntag, den 18.10.2015, 10 Uhr (Dauer je nach Interesse, ca. 2 Stunden)

Start am Ende der Konrad-Adenauer-Straße in Ehlen

 

Beim ehemaligen Truppenübungsplatz oberhalb von Habichtswald-Ehlen handelt es sich um ein besonders wertvolles (weil großes) halboffenes Gelände. Seit dem 06.05.2015 ist dieses Eigentum der hess. NABU-Stiftung (www.hessen.nabu.de/wirueberuns/organisation/Stiftung)! Nicht zu verwechseln mit unserer NABU-Gruppe Habichtswald, die jedoch über eine Arbeitsgruppe eingebunden ist. Angedacht sind der Erhalt des halboffenen Charakters durch einen Pächter mit Beweidung (zunächst weiterhin der bisherige Schäfer) und ein teilweiser Rückbau der mittleren Wege bei Erhalt des Rundweges. Der geschlossene Baumgürtel soll umgestaltet werden. Das Gelände soll für Spaziergänger zugänglich bleiben. Im Bereich jenseits des obersten Weges existieren zahlreiche Feuchtbiotope, die es ebenfalls zu erhalten gilt. Die Planungen sind noch im Anfangsstadium. Auf der Wanderung wird über den Stand der Planungen berichtet. Es können auch Anregungen eingebracht werden, die wir ggf. gerne an die Stiftung weitergeben.

Dies ist ein großes, neues Naturschutzprojekt. Interessierte/Engagierte sind willkommen. Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de 


Foto: Ronald Schwerin, Hute am Seilerberg

Wanderung "Hute am Seilerberg"

 

Am Sonntag fand eine öffentliche Wanderung des Naturschutzbund Habichtswald über die "Hute am Seilerberg" statt. Es kamen ca. 25 Interessierte, viele davon Anwohner aus Ehlen. Hans-Bernd Schmidt vom NABU Bad-Emstal, einer der langjährigen Initiatoren des Projektes, berichtete über den aktuellen Stand der Planungen. Ziel ist der Erhalt des halboffenen Charakters mit seinem besonderen Artenreichtum (u.a. Kammmolch, Geburtshelferkröten, von Ameisenhügeln durchzogene Wiesen u.v.m.). Es wurde über den Wegeverlauf (das Gelände bleibt zugänglich), die Umgestaltung des Baumgürtels, die Notwendigkeit des Freihaltens des Geländes gegen die jetzt schon sichtbare Verbuschung (durch Beweidung, Mat und Gehölz Rückschnitte) gesprochen. Eingegangen wurde auch auf den Eindruck mancher, dass noch nicht viel auf dem Gelände passiert sei (was auch stimmt). Dies liegt daran, dass derzeit ein Gesamtkonzept erarbeitet wird, dessen Details mit Bundes- und Landesforst, sowie der Unteren- und Oberen Naturschutzbehörde abgestimmt werden müssen. Für die Umsetzung des Naturschutzkonzeptes ist mit einem jahrelangen Entwicklungsprozess zu rechnen. Mit ersten Arbeiten wird aber diesen Winter begonnen. Der Pappelstreifen an der Autobahn soll soweit ausgelichtet werden, dass natürlicher Aufwuchs standortgerechter Bäume erfolgt und langfristig dort ein Mischwald entsteht.

Anregungen und Fragen können eingebracht werden (was z.T. auf der Wanderung auch erfolgte!). Nahezu alle Interessierten haben ihre E-Mail-Adresse angegeben und werden nun (so etwa halbjährlich) von uns per Mail über Aktuelles vom Seilerberg und unserer NABU-Gruppe Habichtswald informiert. Aufgrund der sehr positiven Resonanz, und da wir in den zwei Stunden gar nicht bis ins obere Feuchtgebiet kamen, wird es im späten Frühjahr noch einmal eine öffentliche Wanderung mit dem Schwerpunkt Amphibien geben. Zudem plant die hessische NABU Stiftung (die Eigentümerin des Geländes) für diesen Spätherbst noch einen Informationsabend in Ehlen unter Einbezug der Gemeinde. Wer an unseren ca. halbjährlichen Informationen per Mail interessiert ist, kann sich gerne melden: ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 18.10.2015


 

Foto: Ronald Schwerin, Apfelernte NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

NABU Habichtswald / Waldjugend Warmetal

 

Aktion Apfelernte

 

 

Samstag früh trafen sich Aktive des NABU Habichtswald und der Waldjugend Warmetal zur gemeinsamen Apfelernte. Der NABU stellte auf seinen Streuobstwiesen die Apfelbäume und half beim Transport. Die Kinder und Jugendlichen der Waldjugendgruppe rüttelten und sammelten "was das Zeug hielt". Auch der Spaß (faule Äpfel weit werfen) und das leibliche Wohl (Kira hatte einen Kuchen gebacken, auf den sich alle "stürzten") kamen nicht zu kurz. Auf der Waage der Annahmestelle der SILKA (Streuobstinitiative Landkreis Kassel) waren es am Ende über 600 Kg Äpfel, die wir an diesem Vormittag gesammelt haben. Den Saft bekommt die Waldjugend für ihre Gruppentreffen und Aktionen, bei denen immer auch gut verpflegt wird.

Die Apfelernte beginnt gerade erst. In ein bis zwei Wochen dürften die Äpfel eher noch besser (süßer) sein als jetzt. Der NABU Habichtswald hat noch Apfelbäume übrig, die noch vermittelt werden könnten. Sollte jemand langfristig Interesse haben, wären auch "Baumpatenschaften" denkbar (Apfelernte gegen Baum-, bzw. Grundstückspflege / ggf. kleine Spende).

Am Montag, den 05.10. um 19 Uhr gibt es wieder ein offenes Gruppentreffen der Aktiven des NABU Habichtswald in unserer Vereinshütte, Im Grund 3. Wir wollen unsere Herbstaktionen besprechen und planen. Interessierte, Gäste sind herzlich willkommen. Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de.

Artikel veröffentlicht am 26.09.2015 


 

Foto: Ronald Schwerin, Festakt 60 Jahre NABU Habichtswald

Festakt 60 Jahre NABU Habichtswald

 

Am Sonntag (20.09.) wurde das 60 jährige Jubiläum des NABU Habichtswald (1955-2015) mit einem Festakt im Dorfgemeinschaftshaus Ehlen gefeiert. Der Saal (dekoriert und mit zahlreichen Plakaten zum Naturschutz gestaltet) war bis auf den letzten Platz gefüllt. Neben zahlreichen Vereinsmitgliedern durften wir uns besonders über das Kommen unseres Bürgermeisters, Thomas Raue, unseres Landrats Uwe Schmidt, des 1. Beigeordneten der Gemeinde Schauenburg, Manfred Nehm, des Vorsitzenden der SPD-Fraktion Habichtswald, Rolf Karwecki und Jürgen Düster vom Amt für Regionalentwicklung in Hofgeismar freuen! Zudem zeigten Vertreter vieler unserer örtlicher Vereine (Vereinsring, Feuerwehr, Singgemeinschaft, Heimat- und Geschichtsverein, Waldjugend, ...) mit ihrer Anwesenheit die für uns ganz wichtige Vernetzung und Verbundenheit mit dem NABU und dem Naturschutz vor Ort.

 

Wir sagen vielen Dank für Ihre Verbundenheit und zahlreiches Kommen!!

 

15 langjährig aktive Mitglieder wurden mit der Verleihung der NABU-Ehrennadel für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. Ein großes "Hallo" gab es besonders bei der Vorführung von Dias aus den vergangenen Jahrzehnten. Mehrere der jetzt geehrten Mitglieder erkannten sich auf Bildern der damaligen Jugendgruppe (1970er Jahre) wieder. Eine Generation, die unsere NABU Gruppe aufgebaut hat und über 30 Jahre in Baunatal, Habichtswald, Schauenburg und Zierenberg zahlreiche Biotope bzw. Naturschutzgebiete politisch durchgesetzt und angelegt hat.

 

Diese naturnahen, i.d.R. besonders artenreichen Flächen, gilt es heute weiter zu pflegen und zu erhalten. Zudem entsteht mit der "Hute am Seilerberg", so der neue Name des ehemaligen Truppenübungsplatzes oberhalb von Ehlen, gerade ein neues, großes Naturschutzprojekt. Dieses wird von der hessischen NABU-Stiftung, jedoch unter Einbezug des NABU Habichtswald, durchgeführt.  Der NABU Habichtswald veranstaltet am Sonntag, den 18.10. eine öffentliche Wanderung über das Gelände, bei der auch vom aktuellen Stand der Planungen für das Gelände berichtet werden soll. Start ist um 10 Uhr  am Ende der Konrad-Adenauer-Straße in Ehlen (Dauer je nach Interesse, ca. 2 Stunden). Kontaktmöglichkeit ronald.schwerin@web.de.

 

Artikel veröffentlicht am 21.09.2015


Foto: Ronald Schwerin, Handy-Sammelbox im Dörnberger Rathaus
Foto: Ronald Schwerin, Handy-Sammelbox im Dörnberger Rathaus
Handy-Altgeräte-Sammelstelle

In der Gemeindeverwaltung Habichtswald können neben den bekannten Möglichkeiten, Batterien und Tintenpatronen abzugeben, auch alte Handys dem Recycling zugeführt werden. In Kooperation mit der Gemeindeverwaltung hat der NABU seit einiger Zeit spezielle, hellblaue Sammelboxen dafür in Ehlen im Dorfgemeinschaftshaus und in Dörnberg im Rathaus aufgestellt. Die Wiederverwertung der wertvollen Rohstoffe wird  beim NABU mit dem Schutz der biologischen Vielfalt verknüpft. Der Erlös von 2,10 € pro Gerät kommt der Renaturierung der "Unteren Havel" zugute. Handysammelboxen stehen mittlerweile in vielen Gemeindeverwaltungen, so z.B. auch in Zierenberg, Schauenburg und Baunatal. Seit Beginn der Kampagne haben NABU und E-Plus zusammen über 500.000 € von 150.000 eingeschickten Handys eingenommen. Hierbei handelt es sich um das größte Projekt dieser Art in ganz Europa. Die Sammelboxen werden übrigens von VW-Auszubildenden gebaut.

Hinweis zur Entsorgung von Althandys: Denken Sie bei der Entsorgung vorab daran, die Sim-Karten herauszunehmen und am Gerät die Funktion "Auf Werkseinstellungen zurücksetzen" zu wählen . Die freigegebenen Handys können samt Akku während der bekannten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung abgegeben werden.

 

Kontaktmöglichkeit zum NABU Habichtswald: ronald.schwerin@web.de

 

Artikel veröffentlicht am 30.06.2015


NABU Naturschutzbund Habichtswald

 

 

 

 

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

Habichtswald

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Foto: Ronald Schwerin, Wildorchidee am Ortsrand von Dörnberg
Foto: Ronald Schwerin, Wildorchidee am Ortsrand von Dörnberg

Wertvolle Natur

Am Ortsrand von Dörnberg (Richtung Zierenberg, Waldrand) liegen die Flächen "Vor dem Berge". Diese sind Gemeindeeigentum, die die Gemeinde dem NABU Habichtswald für einen symbolischen Pachtbetrag zum Zwecke des Naturschutzes verpachtet hat. Es handelt sich um drei langgestreckte Lichtungen, deren besonderer Wert in dem halboffenen Charakter nahe des Waldrandes liegt. In solchen Geländen besteht eine besondere Artenvielfalt, die wir zu erhalten versuchen. Bei den Lichtungen "Vor dem Berge" ist zudem die Besonderheit, dass es sich um eine kleine Kalk-Magerrasen-Landschaft (wie auf dem Dörnberg) handelt. Hier wachsen u.a. Wildorchideen im lockeren Wechsel mit Wacholderbüschen. Leider waren die Lichtungen vor allem im vorderen Bereich im Laufe der Jahre bereits stark z.B. mit Schwarzdorn "verbuscht", so dass sich die freien Flächen, und damit auch der Orchideenbestand bereits weitgehend auf eine Hanglage im letzten Drittel der Lichtungen reduziert hatte. Mit Motorsense und Mäher schnitten wir die Lichtungen wieder frei (die Orchideenbestände und Wachholderbüsche natürlich ausgenommen), so dass der Lebensraum in dieser Form erhalten werden kann. Die Bereitschaft der Gemeinde, solche besonders wertvollen Flächen langfristig an unsere NABU-Gruppe zu verpachten, ist für uns besonders wichtig. Dieses Jahr feiert der NABU Habichtswald sein 60-jähriges Bestehen (Öffentliche Feier am 20.09.2015 11 - 13 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Ehlen)! Es gibt z.B. mehrere Flächen, auf denen der NABU Habichtswald vor über 30 Jahren Gehölzinseln gepflanzt hat, die bis heute bestehen und sich zu jungen, sehr vielfältigen kleinen Waldstücken inmitten der Felder entwickelt haben. Diese Langfristigkeit ist für unser Anliegen besonders wichtig.

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 21.06.2015

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

Habichtswald

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Foto: Ronald Schwerin, Ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen
Foto: Ronald Schwerin, Ehemaliger Truppenübungsplatz Ehlen

Flächen des NABU im Gemeindegebiet Habichtswald

Neues vom "Truppenübungsplatz"

 

Der NABU Habichtswald hat zahlreiche Flurstücke (im Gemeindegebiet Habichtswald ca. 30) in Pflege. Es handelt sich zum geringeren Teil um Eigentumsflächen des NABU Habichtswald (z.B. aus Schenkungen), zum größten Teil um Pachtflächen von der Gemeinde (zweckgebunden für den Naturschutz gegen eine symbolische Pachtzahlung) und zum Teil um Betreuungsflächen, bei denen nur eine Absprache mit dem Eigentümer besteht. Letzteres machen wir nur für besonders wertvolle Flächen, da die Langfristigkeit nicht vertraglich gesichert ist. Die Arbeiten erbringen wir ehrenamtlich. Sinnvolle Pflegemaßnahmen können übrigens sehr unterschiedlich sein. Ziel ist der Erhalt eines naturnahen Zustandes, z.B. auch durch Mäharbeiten, um ein Gelände "halboffen" zu halten und so die Artenvielfalt zu fördern.

 

Um ein besonders wertvolles (weil großes) halboffenes Gelände handelt es sich beim ehemaligen Truppenübungsplatz oberhalb von Ehlen. Seit dem 06.05.2015 ist dieser offiziell Eigentum der hessischen NABU-Stiftung (www.hessen.nabu.de/wirueberuns/organisation/Stiftung)! Nicht zu verwechseln mit der NABU-Gruppe Habichtswald, die jedoch über eine Arbeitsgruppe eingebunden ist. Angedacht sind der Erhalt des halboffenen Charakters des Geländes durch einen Pächter mit Beweidung und ein Rückbau der Betonpisten bei Erhalt einiger der geschotterten Wege. Das Gelände soll für Spaziergänger zugänglich bleiben. Im Bereich jenseits des obersten Weges existieren zahlreiche Feuchtbiotope, die es ebenfalls zu erhalten gilt. Die Planungen sind noch im Anfangsstadium. Im Herbst (18.10., 10 Uhr, Start am Ende der Konrad-Adenauer-Straße, Ehlen) gibt es eine öffentliche Wanderung über das Gelände mit Ausblick auf die (bis dahin konkreteren) Planungen.

 

Dies ist ein großes Naturschutzprojekt. Interessierte/Engagierte sind willkommen. Kontakt zu uns ist über www.nabu-kreis-kassel.de oder ronald.schwerin@web.de möglich.

Artikel veröffentlicht am 05.06.2015

 

 

 

NABU aktiv auf dem Hessentag Hofgeismar

Habichtswald

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Foto: Ronald Schwerin, NABU-Stand auf dem Hessentag
Foto: Ronald Schwerin, NABU-Stand auf dem Hessentag

Der NABU ist mit einem interessanten Stand auf dem Hessentag, in der Sonderschau "Der Natur auf der Spur", vertreten. Organisiert von der Hofgeismarer NABU-Gruppe, unterstützt von den Gruppen aus Stadt und Landkreis Kassel (auch aus Habichtswald) und der Nordhessischen Gesellschaft für Naturkunde und Naturwissenschaften e.V. (NGNN), ist ein vielfältiger Stand mit dem Themenschwerpunkt "Kalklandschaften" (wie z.B. der Dörnberg oder das Diemeltal) und seiner besonders hohen Dichte an seltenen Tier- und Pflanzenarten zustande gekommen. Mit einem Steinhügel und Wachholderbäumen ahmen wir auf ca. 300 m² eine Kalk-Magerrasenlandschaft inklusive einer "Landschaftspflege" durch eine kleine Ziegenherde nach. Neben zahlreichem Infomaterial am zugehörigen Stand gibt es Kurzvorträge zur Ziegenhaltung, eine "Schneckenwerkstatt" für Grundschulklassen sowie unser "NABU-Rätsel" rund um das Thema Kalk-Magerrasen mit vielen Gewinnen (z.B. Open-Air-Menü im Wasserschloss Wülmersen, Eintrittskarten, Kanutouren, Naturbücher, Nistkästen ...).

 

Nach dem ersten Wochenende kann bereits eine positive Zwischenbilanz gezogen werden. Mit mehreren hundert Besuchern, vor allem angezogen durch die Ziegen, das Preisrätsel und die z.T. besonders schönen Insektenhotels und Nistkästen, kamen zahlreiche nette Kontakte mit interessierten Menschen zustande. Wir laden Sie herzlich ein, am kommenden Wochenende noch unseren Stand zu besuchen und freuen uns auf Sie!

 

Kontaktmöglichkeit: ronald.schwerin@web.de

Artikel veröffentlicht am 01.06.2015

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

Habichtswald

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Foto: Ronald Schwerin, Müll sammeln nach dem 1. Mai
Foto: Ronald Schwerin, Müll sammeln nach dem 1. Mai
Gute Zusammenarbeit mit Gemeinde

"Früher war alles besser ..." Es flossen Gelder in den Naturschutz für Ausgleichsmaßnahmen und dafür beauftragte Plegearbeiten, auch an die Ortsgruppe NABU Habichtswald.

 

Und heute? Es muss überall gespart werden. Die Gelder fließen nicht mehr. Und dennoch klappt es auch heute noch.

 

Allerdings haben wir manchmal Schwierigkeiten, alle Pflegearbeiten zu schaffen. U.a. da kommt die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde ins Spiel, weshalb ich oben schrieb, "es klappt immer noch". Ich möchte 2 ganz aktuelle Beispiele aus den letzten Wochen geben:

 

1.) Nach dem 1. Mai machten wir eine Flächenbegehung zur Planung der für 2015 anstehenden Arbeiten und kamen dabei an einer Bankgruppe zwischen Ehlen und dem Gut Bodenhausen vorbei, an der offensichtlich gefeiert wurde und viel Müll (ganze Grills) zurückgelassen wurde. Wir sammeln sowas nebenbei nach Möglichkeit immer mit ein (siehe Foto) und können solche Abfälle (die hier die Kapazität unserer privaten Mülltonnen übersteigt) oder Sonderabfälle (alte Autoreifen) immer völlig problemlos einfach zum Bauhof bringen.

 

2.) Direkt hinter Ehlen Richtung Martinhagen haben wir von der Gemeinde die Fläche "Gänseweide" in Pacht (an der Straße lang, wo die kleine Treppe durchgeht). Dies ist eine ganz ortsnahe Fläche, wo viele Spaziergänger laufen. Es gab Beschwerden über den verwilderten Zustand dieser Fläche, u.a. auch, dass der Feldweg immer mehr zu wuchert. Der verwilderte Zustand ist zwar wegen der Hauptfunktion als Vogelschutzgehölz gewünscht, aber natürlich nicht das Wuchern auf den Weg. Ohne dass uns "Druck" gemacht wurde, hat die Gemeinde selbst die Verbuschung um einen Meter maschinell zurückgemäht. Uns entlastet das. Im Herbst (wenn Fällungen wieder zulässig sind) werden wir als Unfallprävention noch die an einer Stelle überhängenden Baumteile absägen und Schilder aufstellen, in denen wir darüber informieren, warum innerhalb des Geländes die "Verwilderung" aus Naturschutzgründen gewünscht ist.

 

Natürlich hat die Gemeinde von unserem Einsatz auch eine gewisse Entlastung, es handelt sich bei unserer Zusammenarbeit also um eine "win-win"-Situation. Für uns sind solche Unterstützungen aber enorm wichtig, sozusagen "Gold wert". Es muss nicht immer das Geld sein, das fließt.

Artikel veröffentlicht am 14.05.2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NABU Naturschutzbund Habichtswald

Habichtswald

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Foto: Ronald Schwerin, Turmfalken-Gelege im "Vogelschutzhaus Ehlen"
Foto: Ronald Schwerin, Turmfalken-Gelege im "Vogelschutzhaus Ehlen"

Aktionen 2015

Arbeitseinsatz auf NABU-Fläche "Warmeteiche"

Am Sonntag, den 3.5., unternahmen vier aktive Mitglieder der Ortsgruppe Habichtswald einen spontanen Arbeitseinsatz im Feuchtgebiet "Warmeteiche" (zwischen Ehlen und Martinhagen gelegen). Vorausgegangen war eine Flächenbegehung mit dem Ergebnis, dass die Teiche aufgrund eines Loches unter dem Überlauf bereits ca. zwei Drittel ihres Wassers, bzw. ihrer ursprünglichen Größe, eingebüßt hatten. Das Loch war leicht "zu stopfen" und aktuell füllen sich die Teiche langsam wieder.

Reparaturen am "Vogelschutzhaus Ehlen"

Am Wochenende 9./10.5. fand ein erster Arbeitseinsatz am ehemaligen Stromverteiler-Haus in Ehlen (in der Nähe der Kläranlage) statt. Die Reparaturen waren dringend notwendig geworden, da Unbekannte zum wiederholten Male mit Steinen die Glasbausteine im Vogelbrut-Bereich (oben im Gebäude) eingeworfen hatten. Bei einer Kontrolle des großen Nistkastens gab es einen erfreulichen Anblick: Ein Turmfalken-Gelege. Wie beobachtet wurde, haben die Turmfalken übrigens unsere Störungen gut verkraftet und kehrten jedesmal nach kurzer Zeit zum Gelege zurück. Im Außenbereich stehen demnächst noch einige Restarbeiten an (Schutt wegräumen, mähen, Hinweistafeln anbringen).

 

Ein Kontakt zur Ortsgruppe ist über www.nabu-kreis-kassel.de möglich. Offene Gruppentreffen finden jeweils in geraden Monaten immer am ersten Montag um 19 Uhr im Vereinsheim (Im Grund 3, zwischen Reiterhof und Gärtnerei) statt. Wir suchen weitere Unterstützer und Aktive. Gäste, die mal "reinschnuppern" oder sich informieren wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Artikel veröffentlicht am 10.05.2015